30. November

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Och nee, heute muss ich in die Schule... Und wen sehe ich da wieder? Emil. Mein Kopf explodiert vor Freude! Nicht. Emil wird mich genau so nerven wie gestern den ganzen Tag auch...

Na ja, muss ich halt durch.

Wie erwartet. Als ich an der Schule ankomme, höre ich direkt Emils Stimme, die ruft: "Hey, Eileen, bleib mal bitte kurz stehen. " Widerwillig gehorche ich.

Ich erwidere genervt: "Was willst du?" Er meint: "Das weißt du. Ich will nur eine Antwort..." "Du weißt ganz genau, dass du die nicht kriegen wirst!" Wütend will ich weitergehen, doch er hält mich am Handgelenk fest.

"Lass mich los!", brülle ich ihn an, doch er lässt mich natürlich nicht los... Der halbe Schulhof schaut uns zu. Schließlich schaffe ich es doch, mich loszureißen, und laufe so schnell ich kann ins Gebäude.

Den ganzen Tag über werde ich von meinen Mitschülern angestarrt. Was eigentlich kein Wunder ist. Dieser Arsch! Das war echt nicht nötig.

Als endlich Schluss ist, stürme ich aus der hässlichen Schule und beeile mich, nach Hause zu kommen.

Genau wie gestern nervt Emil mich den Nachmittag über mit unnötigen Nachrichten. Bis eine vernünftige kommt.

"Ok, ich habe jetzt verstanden, dass du nicht darüber reden willst. Ich kann versuchen, das ganze einfach zu vergessen. Ok?"

Glücklich über diesen Vorschlag schreibe ich ein "Ok" zurück.

Ich glaube, er hat es wirklich kapiert. Wurde aber auch Zeit.

Trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, wie er mich heute morgen behandelt hat.

Aber vielleicht war das ja nur so eine Phase...

Er hat sich echt Sorgen gemacht...





Zu spätWo Geschichten leben. Entdecke jetzt