Tini POV
Als Facu und ich unsere Getränke ausgeschlürft hatten, stiegen wir ins Auto und fuhren durch den Wald wieder zur Hütte. Während der Fahrt sangen wir beide wieder mit und ich stellte fest, dass Facu ebenfalls eine sehr gute Stimme hatte.
Als wir dann endlich bei der Hütte ankamen, sah ich ein fremdes Auto davor stehen. Klar, ich wusste natürlich nicht welche Autos vorher schon dagestanden hatten, aber ich war mir sicher, dass dieses vorher noch nicht da war.
Facu parkte und wir stiegen aus. Kaum war die Tür offen, hörte ich schon fremde Männerstimmen. Facu steuerte fröhlich auf das Wohnzimmer zu, woher die Stimmen kamen.
Ich dagegen huschte schnell in mein Zimmer um mich umzuziehen und mich abzuschminken. Als ich damit fertig war, ging ich langsam die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Sofort bemerkte ich die zwei jungen Männer, die einander wie ein Ei dem anderen glichen. Sie hatten beide braune Haare, grüne Augen und einen durchtrainierten Körper. Einer der beiden richtete seinen Blick auf mich und pfiff anerkennend.
"Ich muss schon sagen Jorge! Deine Bräute werden ja immer heißer!"
"Danke sehr, aber sie ist unsere Putzfrau!". Jorge kicherte in sich hinein. "Wenn das so ist... Kann ich sie mir doch einmal ausleihen oder?". Er grinste anzüglich und wackelte mit den Augenbrauen. Aus irgendeinem Grund spannte Jorge bei diesen Worten seinen Kiefer an und sah ziemlich wütend aus. Mr. 'Ich leih' sie mir mal aus' schien das zu bemerken, denn er hob beschwichtigend die Hände. "Du weißt, ich mache gerne Scherze!".
Jorge beruhigte sich wieder ein wenig und sagte:"Martina das sind Jason und Mason, zwei Freunde von uns". Dabei zeigte er zuerst auf den Typen, der gerade versucht hatte, mich zu verführen, und dann auf seinen Zwilling.
Mason runzelte die Stirn. "Martina.... Martina Stoessel? Ich hab's mir ja gedacht, irgendwie bist du mir gleich bekannt vorgekommen!". Vorwurfsvoll sah er die Jungs an. "Ihr habt sie doch nicht entführt oder?".
"Klar haben wir das, du Blitzdenker!", brummte Jorge.
"Jungs, wie seid ihr jetzt schon wieder auf so eine saublöde Idee gekommen!?", fragte Mason. "Mensch, jetzt reg' dich mal nicht so auf! Es weiß ja niemand, wer sie entführt hat!", murrte Rugge und rollte mit den Augen.
Mason fuhr sich verzweifelt durchs Haar, sodass sie in alle Richtungen standen. Er schien der Vernünftige zu sein. Wie er mit Typen wie Jorge befreundet sein konnte, blieb mir schleierhaft. "Ich mache mir doch nur Sorgen um euch!"
"Ja, ja, können wir das Thema wechseln!?" Jorge sah ziemlich gereizt aus. Darauf folgte erst einmal Schweigen, bis Xabi aufsprang und begeistert rief:"Hey, was haltet ihr von Schwimmen?"
Mason, Jason,Diego und Facu ließen sich sofort davon begeistern, Rugge sah fragend Jorge an und ich starrte auf den Boden. Schwimmen an sich, Ja, aber in einem knappen Bikini vor einer Horde Jungs, Nie im Leben! Facu schien zu bemerken, dass mir das nicht so ganz behagte, denn er nahm meine Hand und flüsterte mir ins Ohr:"Keine Sorge, sie werden schon nicht über dich herfallen!"
Ich seufzte ergeben und sah in die Runde. Jorge erhob sich gerade grummelnd von der Couch und verschwand, wie alle anderen auch, in Richtung seines Zimmers. Ich hielt Facu am Ärmel fest. "Was machen wir wegen meines kleinen Schwimmproblems?"-"Oh, das hätte ich fast vergessen! Ich würde ja sagen, dass du dich an mir festhalten könntes..."
"Nein, das ist ja nicht das einzige Problem!" Langsam schien Facu zu verstehen und formte seine Mund zu einem lautlosen 'Oh'.
Da kamen auch schon die ersten Jungs zurück.
"Hey, warum seid ihr noch nicht umziehen gegangen?",fragte Jason und runzelte fragend die Stirn. "Ich schwimme nicht!"
Jason nickte. "Aber im Bikini wäre es dir nicht so heiß..."
"JASON!",kam es gleichzeitig von Facu und Mason, der hinter seinem Zwilling stand. Jason lachte und hob die Hände. "Ehrlich gesagt hatte ich dabei überhaupt keinen Hintergedanken, Leute!" Im gleichen Moment kamen auch die anderen Jungs zurück. Aus einem mir unerklärlichen Grund wurde mein Blick von Jorges Six-Pack beinahe magisch angezogen und ich verabscheute mich dafür, dass ich plötzlich das Verlangen verspürte die Linien seines Six-Packs nachzuziehen.
Beschämt senkte ich den Kopf. Wie kam ich nur auf solche Gedanken? Tatsächlich hatte ich bis zu diesem Tag keinen Six-Pack zu Gesicht bekommen. Wie überaus überraschend, wer hätte das gedacht?
"Gehen wir dann mal schwimmen?" Jorges raue Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Die anderen nickten und liefen gemeinsam ins Wasser. Ich beschloss, weil es tatsächlich sehr heiß war, mich in Hot-Pents und Bikinioberteil auf den Steg zu setzen und die Füße ins Wasser baumeln zu lassen. Vom Steg aus beobachtete ich die Jungs, die wie kleine Kinder im Wasser tobten. In diesem Moment sahen sie garnicht aus, als wären sie in der Lage jemanden zu entführen. Nicht einmal Jorge. Ich legte mich auf das sonnenwarme Holz und ließ mir die Sonne auf den Bauch scheinen. Nach einer Weile schlief ich ein. Ich wurde davon geweckt, dass mir Wasser auf den Bauch tropften. Ich blinzelte und sah in Jorges wunderschöne Augen. Moment, was dachte ich jetzt schon wieder für einen Müll!? Jetzt wusste ich jedenfalls woher das Wasser kam! Es tropfte direkt von Jorges Haaren auf meinen Bauch. "Gut geschlafen, Prinzessin?" Ich hatte keine Ahnung warum, aber es gefiel mir, dass er mich Prinzessin nannte. "Ja das habe ich", antwortete ich wahrheitsgemäß. "Das ist toll, aber wenn du dich noch länger von der Sonne braten lässt, wirst du bald aussehen, wie ein Krebs". Bei seinen Worten grinste er schelmisch und legte den Kopf schief, was zugegeben ziemlich attraktiv aussah. Ich stand auf und stellte mich vor ihn hin. "Danke für den Hinweis", sagte ich zuckersüß, ehe ich mich an ihm vorbei schob und grazil ins Haus zurückschritt. Was war das eben schon wieder!? Ich hatte definitiv zu viel Sonne abgekriegt! Kopfschüttelnd lief ich in mein Zimmer und setzte mich ans Fenster.
Was war nur mit mir los?
Warum brachte mich Jorge so durcheinander?_anna_loves_food_
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Entführt von einem Badboy
Romance°•》Manchmal verändert eine falsche Bewegung dein ganzes Leben und wenn du es bemerkst, ist es schon zu spät《•° Tini ist Daddys kleiner Liebling und Milliardärstochter. Sie ist verzogen und immer das kleine brave Mädchen. Tinis Eltern bestimmen über...