Tini POV
Blinzelnd öffnete ich die Augen.
Das war ein seltsamer Traum gewesen!
Ich entführt!
Das war doch einfach nur absurd!
Doch als ich mich in dem Raum umsah traf mich der Schock.
Das war kein Traum!!!
Ich war wirklich entführt worden!
Aber von wem?
Wollten die Lösegeld, oder was hatten sie mit mir vor!?
Ich schaute mir das Zimmer genauer an.
Es war mit Holz ausgekleidet und
neben dem Bett gab es ein Fenster.
Sofort sprang ich aus dem Bett und ging darauf zu.
Was ich dort sah verschlug mir die Sprache.
Das Haus war offensichtlich direkt an einem See gebaut, denn ich hatte eine wahnsinns Aussicht.
Das Wasser war türkisblau und die Bäume am anderen Ufer total grün.
Die Bäume vom Ufer, auf dem ich mich befand konnte ich nicht sehen, weil das Haus schon fast im See stand.
Ich löste mich von diesem Anblick und entdeckte einen Kleiderschrank.
Für meine Verhältnisse war er sehr klein -ich hatte einen begehbaren-.
Ich öffnete ihn und erschrak.
Wer hatte bitteschön die Unterwäsche gekauft!?
Die BHs waren ja noch okay, aber die Höschen zeigten mehr, als sie bedeckten!!!
Wie sollte ich bloß jemals so etwas anziehen!?
Aber ich brauchte nun einmal frische Unterwäsche, also suchte ich mir die annehmbarste heraus.
Jetzt also zum Gewand...
Ich denke ich muss nicht sagen, dass die Ausschnitte der T-Shirts fast bis zum Bauchnabel gingen, von den Kleidern wollte ich erst garnicht anfangen.
Ich entschied mich für ein Shirt, dessen Ausschnitt nicht ganz so riesig war, eine hautenge Jeans und Pumps.
Ausserdem noch eine unscheinbare silberne Kette mit einem Herzanhänger und passende Ohrringe.
Hatte ich auch Schminke?
Ich schaute mich suchend um und entdeckte einen Schminktisch mit Schminkutensilien.
Ich setzte mich und trug Wimperntusche, Eyeliner, Kajal und Lidschatten auf.
Auf einmal ging dir Tür auf.
Der Typ von gestern kam herein.
"Gut geschlafen Prinzessin? ",fragte er und sah von oben auf mich herab.
Um nicht ganz so klein zu wirken, stand ich auf.
"Was willst du von mir?",fragte ich zischend.
"Ganz einfach...Ich will, dass du das Haus sauber hältst",er sah mich provokant an.
"Ich werde niemals für einen Mistkerl wie dich arbeiten!",schrie ich ihn an.
Doch ich bereute es sofort wieder, als ich einen brennenden Schmerz an meiner Wange spürte.
"Was fällt dir ein mich zu schlagen!?"
Er drückte mich gegen die Wand und würgte mich.
"An deiner Stelle würde ich mich nicht mit mir anlegen!",zischte er und drückte fester zu.
Ich holte röchelnd Luft.
Gleich würde ich ersticken!
Er drückte noch fester.
"Hast du mich verstanden!?"
Ich nickte.
Er ließ mich los und schmiss mich auf den Boden.
Ich sah mit Tränen in den Augen zu ihm auf.
"Hast du sonst noch etwas zu sagen?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Gut"
Er schmiss mich mit dem Handgelenk, dass er noch festgehalten hatte, noch einmal zu Boden.
Ich sah nichteinmal mehr auf.
Ich hatte zu viel Angst.
"Facu bringt dir gleich das Putzzeug vorbei!",mit diesen Worten knallte er die Tür zu.
Zitternd stand ich auf.
Würde Facu mich auch schlagen, würgen und zu Boden werfen?
Schon öffnete sich die Tür erneut.
Ängstlich drückte ich mich in die hinterste Ecke des Raumes.
"Hey, hast du etwa vor mir Angst?",fragte Facu und stellte das Putzzeug ab,"Ich tu dir nichts."
Verwundert sah ich ihn an.
Er war so einfühlsam.
Ganz anders als der Typ von vorhin.
Sicher, dass er zu dieser Gang gehörte?
"W-warum b-bist d-du so n-nett?",stotterte ich.
"Wenn es dich beruhigt ich bin schwul. Ich werde in diesem Haus vermutlich soetwas wie deine männliche beste Freundin sein",er grinste schief.
Ich mochte ihn.
"Warum ist er so?",fragte ich und senkte meinen Blick.
"Meinst du Jorge? Er ist der Anführer! Er ist nicht einfach, aber wenn man ihn besser kennt..."
Aha.
Wollte ich den überhaupt kennenlernen?
Ich glaubte nicht!
"Also dann...Du solltest besser mit dem Putzen anfangen, Jorge hat es nicht gerne, wenn man seinen Befehlen nicht so schnell wie möglich nachkommt!",sagte er.
Ich kaute nervös auf meiner Lippe herum.
"Ich weiß nicht wie das geht."Jorge POV
Arrrggghh!!!
Wie konnte sie es wagen!?
Am liebsten hätte ich sie erwürgt, aber dann hätten wir eine Leiche, die wir verstecken mussten...
Ausserdem hätten wir niemanden gehabt, der sich umsonst um den Haushalt kümmerte.
Es gefiel mir, so eine Macht über sie zu haben.
Wie sie mich mit ihren Augen flehend angesehen hatte!
Ich hatte die Macht über sie und ich liebte es!
Es hatte auch sehr viel Spaß gemacht, ihre Kleidung zu kaufen.
Ganz besonders die Unterwäsche!
Ich hatte dafür gesorgt, dass die ganze Gang mindestens einen Teil ihrer Brüste ungehindert betrachten konnten.
Ich saß in meinem Zimmer.
Plötzlich klopfte es.
"Herein?"
Es war Facu.
Er räusperte sich:"Sie ist fertig!"
"Ach ja!? Also hier war sie noch nicht!"
Facu zögerte:"Sie traut sich nicht"
Ich lachte rau:"Mir egal, mein Zimmer muss auch geputzt werden!"
Facu nickte und sagte, er werde sie holen.Tini POV
Dank Facu hatte ich jetzt den Dreh raus!
Aber in Jorges Zimmer hatte ich mich einfach nicht getraut!
Facu kam in mein Zimmer und sagte, dass Jorge will, dass ich jetzt sofort sein Zimmer putzte.
Ich schluckte schwer und machte ich mich auf den Weg.
Zitternd klopfte ich an.Jorge POV
Ich hörte ein Klopfen.
"Herein!"
Sie trat ein.
Bei meinem Anblick fing sie sofort wieder an zu zittern.
Sie schluckte und machte sich daran, meine Regale abzustauben.
Als sie damit fertig war, fing sie an den Boden zu waschen.
Auf allen Vieren kroch sie durch mein Zimmer, wobei ich eine fabelhafte Sicht auf ihre Brüste und ihren Arsch -je nachdem, welche Seite sie mir zuwante- hatte.
Als sie fertig war, flüchtete sie ohne ein Wort aus meinem Zimmer.Tini POV
"Gott sei Dank! Es ist noch alles dran", sagte Facu und umarmte mich.
Ich lachte:"Facu du übertreibst!"
"Villeicht ein bisschen. Wie wärs, wenn wir gemeinsam kochen? Das hast du doch auch noch nie gemacht oder?",er sah mich fragend an.
Ich nickte.
Als das Essen fertig war, trommelte Facu die Jungs zusammen.
Als sie alle da waren fragte ein Mann, der sich als Xabi herausstellte:"Was gibt es denn?"
"Steaks",antwortete Facu.
Das schien der Gang zu gefallen, denn sie setzten sich und begannen zu essen -Facu mit eingeschlossen-.
Ich blieb lieber stehe, und sah ihnen zu.
"Du kannst dich zu uns setzen Martina",beim Klang seiner Stimme zuckte ich zusammen und zitterte schon wieder leicht.
Mit gesenktem Blick setzte ich mich zwischen Facu und Xabi und fing langsam an zu essen._anna_loves_food_
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Entführt von einem Badboy
Roman d'amour°•》Manchmal verändert eine falsche Bewegung dein ganzes Leben und wenn du es bemerkst, ist es schon zu spät《•° Tini ist Daddys kleiner Liebling und Milliardärstochter. Sie ist verzogen und immer das kleine brave Mädchen. Tinis Eltern bestimmen über...