"Willst du mein Mädchen sein?"
Ich hielt die Luft an. Wow, das hätte ich nie im Leben erwartet! Wo war denn der brutale Badboy hin, vor dem ich Angst hatte? Immernoch sah er mich hoffnungsvoll an. Dadurch fiel mir auf, dass ich noch gar nicht geantwortet hatte. Ich räusperte mich. "Ja". Jorge fing an wie ein Wilder zu grinsen, was total süß aussah. Ich musste auch lächeln und zog seinen Kopf zu mir herunter, um ihn zu küssen. Als seine Lippen meine trafen explodierte, wie bei den letzten Malen, ein ganzes Feuerwerk in mir. Der Unterschied jedoch war, dass dieser Kuss nicht so gierig war, sondern voller Liebe. Meine Lippen kribbelten wie verrückt, auch noch, als sich Jorge von mir löste und in meine Augen sah. Ich lächelte leicht, was er erwiderte. Schön langsam wurde mir kalt im Wasser und wir liefen zum Auto, weil wir keine Schwimmsachen mithatten. Während der Autofahrt hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Plötzlich griff er nach meiner Hand. Überrascht blickte ich zuerst auf unsere ineinander verschlungenen Hände, dann zu Jorge. Er lächelte ohne seinen Blick von der Straße abzuwenden. Ich lächelte ebenfalls. Nie im Leben war ich so glücklich wie in diesem Moment. Ich ließ die Bäume an mir vorbeiziehen. Unglaublich, dass ich entführt werden musste um zu erkennen, wie unnötig mein Leben bis dahin war. Während der Fahrt hatte es begonnen wie aus Kübeln zu gießen. Nachdem wir vor der Hütte geparkt hatten, stiegen Jorge und ich aus. Weil wir sowieso schon nass waren, machte uns der Regen nichts. Auf halbem Weg zur Hütte blieb er stehen und küsste mich. Obwohl mir im Regen seeeehr kalt war, erwiederte ich den Kuss und schaffte es, die Kälte zu vergessen. Nach einer halben Ewigkeit lösten wir uns nach Luft schnappend und liefen Hand in Hand zum Haus. Drinnen erwarteten uns schon die anderen, die uns neugierig aus großen Augen an. Als sie unsere Hände sahen grinsten sie dämlich. Ich wurde rot und studierte den Holzboden. Jorge lachte rau neben mir und zog mich näher zu sich. "Rot steht dir". Ich stieß ihm meinen Ellenbogen in die Rippen:"Hör auf damit". Jorge grinste blöd. "Niemals!" Ich verdrehte die Augen, musste dabei aber auch lächeln. "Nawwww, ihr seid zum anbeißen niedlich!" Facu sah uns verzückt an. Sofort fingen alle zu lachen an. Facu warf uns Killerblicke zu, musste aber selbst anfangen zu lachen. Als wir uns alle beruhigt hatten, gingen wir ins Wohnzimmer und machten es uns auf der Couch gemütlich. "Ich bin froh, dass ihr endlich zusammen seid". Rugge grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Ihr zwei Verliebten wart nichtmehr auszuhalten!" Ich kuschelte mich an Jorge und klammerte mich an ihm fest. Als ich kurz die Augen öffnete um zu ihm aufzuschauen, grinste er mich an. Seine Augen funkelten. Ich lächelte leicht und schloss wieder die Augen. Ich hörte noch länger die Jungs über irgendetwas reden. Ich fühlte mich immer schwerer und kuschelte mich enger an Jorge. Nach einer Weile hob mich jemand auf und trug mich nach oben. Ich öffnete die Augen. "Bleib da", grummelte ich. Jorge blieb stehen und grinste mich an. "Okay, du Kuschelbedürftige". Er legte sich zu mir und zog mich eng an seinen Körper. Ich seufzte glücklich und machte es mir auf seinem Oberkörper gemütlich. Das Letzte, das ich bemerkte, waren Jorges Lippen auf meiner Stirn, ehe ich ins Traumland abdriftete.
Irgendetwas kitzelte in meiner Nase. Ich nieste heftig und setzte mich dabei ruckartig auf. Neben mir stöhnte mein Freund auf. "Was ist...?" Ich kicherte. Er war wohl nicht der Hellste in der Früh. "Morgen Schatz!" Erwiederte ich sanft und küsste ihn leicht auf den Mund. "Das musst du jeden Morgen machen",grinste er. Ich lächelte. "Das musst du dir schon verdienen. Neckisch legte ich meinen Kopf schief und zog mich im letzten Moment leicht zurück, als er versuchte mich zu küssen. Er knurrte spielerisch, packte mich an der Hüfte und schmiss mich neben sich, naja eigentlich unter sich, auf die Matratze. Er bäugte sich zu mir herunter und grinste sexy. "Mir kannst du nicht weglaufen!" Ich lächelte und hob meine Hände um zu zeigen, dass ich mich ergab. Er beugte sich lächelnd zu mir herunter. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, niesten wir beide und fingen an zu lachen. Schnell holte Jorge den Kuss nach und kuschelte sich dann wieder an mich. "Schatz, hast du hier irgendwo Taschentücher?",fragte ich, als mir die Nase zu laufen begann. "Ja, gleich in der untersten Schublade vom Nachtkästchen, Babe". Ich wollte nicht vom Bett auftehen, also kniete ich mich an die Bettkante und bückte mich. Dabei streckte ich meinen Hintern extra provokativ in die Luft. Als ich hinter mir ein Keuchen hörte musste ich grinsen. Jorge war so durchschaubar. Ich wusste natürlich sofort, dass er gerade auf meinen Hintern starrte. Als ich die Schublade öffnete, war sie leer. Dieser Arsch! Ich drehte mich um und sah ihn schelmisch grinsen. "Okay, und wo sind sie wirklich?" - "In der obersten". Ich zog die Taschentücher heraus und schäuzte mich. "Gibst du mir bitte auf eins?", fragte Jorge mich kläglich ,"Ich glaube ich bin krank!" Ich lachte. "Wenn überhaupt, hast du nur Schnupfen!" Männer und ihre Wehwehchen! "Mein Hals und mein Kopf tuhen aber auch weh!", jammerte er. Ich verdrehte grinsend meine Augen. Aber jetzt, wo er es sagte, bemerkte ich das Brennen in meinem Hals und die Kopfschmerzen. Verdammt! Wir hatten uns offensichtlich gestern im Regen erkältet. Ich ließ den jammernden Jorge im Bett zurück und machte mich auf die Suche nach Facu. Der wusste, wie man eine Erkältung am Besten behandelte. Nachdem ich ihn gefunden und ihm unser Problem mitgeteilt hatte, brach er in schallendes Gelächter aus. "Ihr armen, armen Kinder!" Er versuchte ernst zu bleiben, scheiterte aber kläglich. Ich starrte ihn an und wartete geduldig, bis er sich beruhigt hatte. "Dann zeig' mir den Patienten!" Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin einer der Patienten, falls du das vergessen hast". "Na dann, hopp ins Bett!" Er scheuchte mich die Stufen hinauf und in Jorges Zimmer. Dort kuschelte ich mich in seine Arme und wir ließen uns von Facu verarzten.
_anna_loves_food_
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Entführt von einem Badboy
Romance°•》Manchmal verändert eine falsche Bewegung dein ganzes Leben und wenn du es bemerkst, ist es schon zu spät《•° Tini ist Daddys kleiner Liebling und Milliardärstochter. Sie ist verzogen und immer das kleine brave Mädchen. Tinis Eltern bestimmen über...