Traum oder Realität (Marco Reus)

Kapitel 13

Der Wecker reißt mich aus meinen Träumen. Aus schönen Träumen :) Heute geht es zum Frühstücken mit den Mädels und deren Jungs :) Cathy, Ann und Sveni. Ich mache sie heute mit den anderen bekannt. Ann kenne ich noch nicht so lange. Mario und Sie sind gerade erst  frisch zusammen gekommen, aber ich denke, sie ist ganz cool.

Ich liege noch im Bett und checke meine Nachrrichten. Eine ist von Sveni. <Hey. Ich muss das Frühstück heute leider ausfallen lassen. Ich habe heute Nacht Fieber bekommen. Sorry Süße..>  Die Arme. Ich schreibe ihr schnell zurück. <So ein Scheiß! Da kannst du ja nichts für. Wir holen das ein andermal nach. Bleib schön im Bette!! Gute Besserung!> Ich gehe ins Bad und mache mich fertig. Unter der Dusche denke ich nach. Das Wasser tut gut. Ich weiß nicht, wie ich mich jetzt gegenüber Marco verhalten soll. Ich hoffe er kann heute nicht mitkommen. Er wusste noch nicht genaus, ob er Zeit hat. Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht sehen will. Das will ich eigentlich unbedingt. Aber ich hasse diese Ungewissheit, die sich seit gestern in mir breit macht. Ich steige aus der Dusche und mache mich fertig. Ich füttere noch kurz Lotti und gehe rüber. Nach einem kurzen Anklopfen mache ich die Tür auf und rufe nach Mo und Mario. "Jungs?" Ich gehe ins Wohnzimmer und Mario kommt ins Zimmer. "Hey Julchen." Wir umarmen uns kurz und ich frage ihn, ob er fertig ist. "Ich gehe nochmal kurz ins Bad und dann bin ich fertig." Aus dem Bad ruft er:" Mo kann nicht mitkommen. Dafür kann aber Marco mitkommen. Er hat mir vorhin geschrieben. Wie lange war er eigentlich gestern noch bei dir?" 'NEIN! Wie soll ich denn jetzt reagieren, wenn Marco mir gegenüber steht??' "Jule?" Mario kommt ins Wohnzimmer. "Erde an Jule." Ich zucke zusammen. "Was?" Er fängt an zu lachen. "Oh man. Ich fragte nur, wie lange Marco gestern noch bei dir war?" Mario ist mein bester Freund geworden. Ich vertraue ihm, deshalb erzähle ich ihm auch, was gestern abgelaufen ist. "Wie soll ich denn jetzt reagieren Mario??" Er zieht sich seine Jacke an. "Mach dir da doch nicht so einen Stress! Marco wird sicher auch nervös sein. Oder er ist total entspannt. Auf jedenfall wird er dich gleich nicht auffressen ok? Er ist mein bester Freund.  Ich kenne ihn." Er nimmt mich kurz in den Arm. "Danke Mario."

Ich habe Lotti geholt und steige zu Mario ins Auto. "Wir holen eben Ann ab und  fahren dann  zu Mats und Cathy. Marco kommt direkt zum Café und wartet dort." Ich schaue die meiste Zeit aus dem Fenster und sinke in meine Gedanken. Als wir bei Ann sind, steige ich aus und begrüße Ann. Dann setze ich mich nach hinten, damit Ann vorne neben Mario sitzen kann. Die beiden sind einfach so süß. So verliebt!

Nachdem wir dann Cathy und Mats abgeholt haben, kommen wir bei dem Café an. Während der Fahrt wurde ich immer nervöser. Wir steigen aus und gehen rein. Marco sitzt schon an einem Tisch am Fenster. Als er uns bemerkt, steht er auf , um uns zu bergrüßen. Dann stehe ich vor ihm und bin plötzlich ziemlich verlegen und schüchtern. Trotzdem habe ich tausende Schmetterlinge im Bauch und freue mich, ihn zu sehen, sodass ich automatisch lächeln muss. Wir umarmen uns kurz , doch Marco hält mich etwas länger im Arm. "Alles okay", flüstert er mir ins Ohr. Ich lächel ihn an. "Jetzt schon." Dann setzten wir uns auch. Ich sitze neben Cathy und Ann, denen Mats und Mario gegenüber sitzen. Und mir gegenüber sitzt Marco. Wir bestellen uns unser Essen und unterhalten uns. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich schaue nach wer es ist und stelle mein Handy auf stumm. Es ist bestimmt das 13 mal, dass Jannick mich anruft. Aber nachdem, was er sich gestern geleistet hat, kann er noch so oft anrufen, wie er will. Ich habe kein Bock mir seine Entschuldigungen anzuhören. Außerdem hat er mir auch schon so viele geschrieben. "Alles ok", fragt mich Cathy. Ich zeige ihr mein Handy und sie weiß sofort Bescheid. Ich habe es ihr schon erzählt, was er angestellt hat. Neben Sveni ist Cathy eine richtig gute Freundin von mir. Sie ist einfach so hilfsbereit und verständnisvoll. Mit ihr kann ich über alles reden. Auch über Marco. Sveni kennt ihn nicht und auch nicht die anderen Spieler bzw. Freundinnen/Frauen von den Spielern. Deshalb wollte sie eigentlich heute mitkommen.

"So ein Idiot", sagt Cathy und ich stecke mein Handy wieder ein. Ich bemerke, dass Marco mich beobachtet. Ich schaue ihn an und lächle ihm zu. Er erwidert mein Lächeln und unterhält sich dann mit den anderen. "Wie lange hast du eigentlich heute Zeit", fragt mich Cathy. "Genug. Ich bin nachmittags erst im Café."

Nachdem wir eine Weile schon hier sind, haben wir auch aufgegessen. Ich unterhalte mich gerade mit Marco, als sich sein Blick plötzlich verfinstert, sodass ich mich leicht erschrecke. Ich schaue ihn verwundert an. "Alles in Ordnung?" Er antwortet mir nicht und starrt in meine Richtung. Ich drehe mich, um zu schauen, wohin und weshalb er plötzlich so wütend ist. Ein paar Tische weiter setzen sich gerade zwei Frauen. Eine der beiden, eine kleinere Frau mit blonden Haaren, kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich muss sie schon mal irgendwo gesehen haben, aber ich habe keine Ahnung wo. Ich drehe mich wieder um und schaue zu Marco. Er guckt mich an und schüttelt leicht den Kopf. "Hey. Was ist los?" Nun haben auch die anderen mitbekommen, dass etwas nicht stimmt. Sie sehen gespannt zu Marco. "Ich fasse es nicht!" Mario guckt auch plötzlich angespannt. Nun werde ich aber langsam ungeduldig. "Was macht die denn hier? Das kann doch kein Zufall mehr sein", sagt er zu Marco. Es geht also um die Frauen, bzw. um die Frau, die mir selber so bekannt vorkommt. "Leute? Könnt ihr mir mal sagen, was hier eigentlich los ist?" Anscheinend weiß hier jeder Bescheid, außer meine Wenigkeit. Cathy schaut mich an:" Du kennst sie bestimmt......

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