Kapitel 36

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Karins sicht:
Mittlerweile war es sechs Uhr abends. Ich ging nochmal schnell in das Badezimmer um mich etwas schicker zu machen. Danach stand ich völlig ratlos vor meinem Schrank. Was sollte ich nur anziehen. Eine Hose und eine Bluse oder doch einen Rock, oder sogar ein Kleid? Ich wollte doch schick sein. Ich möchte ihm gefallen. Ich will doch in seinem Herzen einen platz finden. Ich will nur ihn keinen anderen, denn er ist perfekt. Er ist für mich da gewesen, als es mich schlecht ging. Ich möchte doch einfach nur sein Mädchen sein. Ist das so schwierig zu verstehen? Mir flogen die Gedanken nur so durch den Kopf, doch plötzlich wurde mir klar, was ich da für einen schmarren träumte. Nein, er ist nichts für dich. Er liebt dich nicht. Das mit uns würde sowieso nicht funktionieren. Wir sind doch wie Feuer und Wasser. Zwei dickköpfe, die immer recht haben wollen. Aber er ist doch so verdammt sexy. Irgendetwas ist da an ihm, dass mich magisch anzog. Nein, du bist Single und glücklich, sagte jetzt wieder der Kopf. Aber in meinem Bauch kribbelt es immer so verdammt stark, wenn ich ihn sehe. Als ob 10000 Schmetterlinge darin rum fliegen würden. Jedes mal, wenn ich in seiner Gegenwart bin läuft es mir kalt den Rücken herunter. Diese zarten Lippen, die so verdammt gut küssen können. Seine Augen, die mich magisch anziehen. Meine Hand wanderte langsam zu dem weinroten kleid, dass ich mir letztens neu gekauft hatte. Nein stopp Karin, jetzt reicht es aber. Du wirst ihn niemals haben können, dieser Mann ist doch nicht einmal in der Lage eine tiefgründige Beziehung führen zu können. Reiß dich zusammen und zieh eine Hose mit einer Bluse an. Das ist kein Daten, sondern eine Besprechung unter Kollegen. Genau das ist es... Kollegen, wir sind einfach nur zwei stinknormale Kollegen!

Der Lehrer - Und was ist, wenn plötzlich alles anders kommt als erwartet?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt