Kapitel 7 - Spaziergang im Park

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Sophie's Sicht (zwei Stunden später)

Wir schlenderten über den Kiesweg und redeten dabei hauptsächlich über das vergangene Spiel. Mia schwärmte die ganze Zeit davon, wie toll Miroslav Klose gespielt hatte, und wie geschickt er zu Mario gepasst hatte, der dann das Tor schoss. Da Mia Mario schon angesprochen hatte, fragten wir Sarah auch, was sie mit Mario Götze im Fanbus besprochen hatte, doch sie wollte darüber nicht sprechen. Aber immer, wenn wir Sarah darauf ansprachen, bekam sie ganz verklärte Augen und ein leichtes, verliebtaussehendes Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus.

Plötzlich vibrierte es in meiner Hosentasche. Ich holte meine Handy heraus und schaute auf das Display.
Es war Savenna!
"Hallo Savenna!", rief ich überrascht. Als Sarah mit Götze verschwunden war, hatten wir uns mit ihr unterhalten und uns gut verstanden.

Da wir alle jemanden gesucht hatten, sie ihren Bruder und wir Sarah, kamen wir sehr leicht ins Gespräch. Erst überlegten wir, ob wir sie suchen sollten, doch dann begnügten wir uns mit Anrufen und Nachrichten und unterhielten uns über unzuverlässige Menschen und schließlich auch über alles Mögliche. Während Sarah also einen neuen Freund, auch wenn sie das nicht zugeben wollte, gefunden hatte, hatten wir anderen eine neue Freundin gewonnen.

"Hallo Sophie. Ich wollte euch zu uns nach Hause einladen, dann kann ich Sarah auch endlich mal kennenlernen und wir können unsere Gespräche weiterführen, bei denen wir von Sarahs Anruf unterbrochen wurden. Ihr könnt heute Abend kommen, wenn ihr wollt!", schlug Savenna vor.

Ich staunte erneut über ihre Stimme sie klang unschuldig und zart, so, als könnte sie nie etwas verbotenes oder gemeines sagen. Ich beneidete solche Menschen und wünschte mir, ich hätte ebenfalls so eine Stimme. Aber daran konnte man ja nichts ändern. Das war das gleiche wie mit Sommersprossen, die wünschte ich mir auch. Savenna hatte ganz viele auf der Nase und der Stirn verteilt.

Ich überlegte. Soweit ich wusste hatten wir nichts vor.
"Warte, ich frage mal schnell!", erwiderte ich und wandte mich fragend an meine Freundinnen:"Leute, Savenna fragt, ob wir heute Abend Zeit hätten. Haben wir etwas vor?" Mia schüttelte den Kopf und meinte:"Nein wir hätten Zeit. Aber, meint ihr Sandy geht es wieder besser damit sie mitkommen kann?" "Ich weiß es nicht aber ich kann Savenna ja sagen, dass wir kommen, aber noch nicht wissen, ob Sandy auch kommen kann", schlug ich den anderen vor. Sie nickten zustimmend, also sagte ich das zu Savenna, die immer noch auf eine Antwort von mir wartete.

Sie stimmte zu und wünschte Sandy noch gute Besserung. Dann vereinbarten wir eine Uhrzeit, verabschiedeten uns und ich legte auf.

"Gut sie holt uns dann um 18:00 Uhr vor dem Hotel ab mit Phillip." "Wer ist Phillip?", fragte Sarah und ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. Das hatte ich mich auch schon gefragt. "Vielleicht ist es ja ihr Freund", mutmaßte Mia. "Wir werden es ja heute Abend erfahren. Gehen wir jetzt zurück zu Sandy? "

Mia und Sarah stimmten mir zu und Sarah fügte hinzu: "Ich habe Sandy's Handy ausversehen mit meinem vertauscht und dabei erwarte ich doch noch einen Anruf!" "Von Mario?", zog ich sie auf, Sarah ignorierte mich und wir suchten auf dem Stadtplan wieder den Weg zurück zu unserem Hotel.

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