Kapitel 5
Mein Tag war so gut und jetzt das. Ich bin immer total ungeschickt und jetzt werde ich mich richtig blamieren. Das schlimmste wir machen Leichtathletik, die schlimmste Sportart die ich kenne. „Also Kinder, wärmt euch auf und dann gehen wir raus, für den Langstreckenlauf. Immer wenn man denkt es geht nicht schlimmer setzt irgendjemand einen drauf. Ich laufe mich warm und dehne mich, dann folge ich meiner Lehrerin mit raus. Wir stellen uns alle auf und der Junge mit den schokoladenbraunen Augen gibt das Startzeichen und die ganze Klasse läuft los. Ich bin richtig froh als ich nur noch ein paar Meter vor der Ziellinie bin. Jetzt werde ich noch ein letztes Mal schneller und will ein perfektes Ende hinlegen, aber der Ast, der vor meinen Füßen liegt, macht mir einen Strich durch die Rechnung. Ich stolpere mit voller Geschwindigkeit drüber und lege mich wieder einmal auf die Nase, vor den Jungen mit den schönen Augen. Er sieht mich an und fängt an zu lachen. „Du hast eine komische Art, den Leuten zu begegnen.“ Er rollt sich fast auf dem Boden vor Lachen. Man, wieso immer ich? Ich würde jetzt noch röter werden, aber durch das Laufen bin ich schon komplett rot. Ich stehe langsam auf und klopfe mir den groben Dreck ab. „Jaja. Sehr lustig.“ motze ich und gehe auf die Seite, das auch die anderen noch ins Ziel können, die Leute auf der Seite sind auch am Lachen. Lottie kommt auch ins Ziel und sieht mich grinsend an. „Ein Wort und ich rede nie wieder mit dir.“ sage ich und dann fängt sie an zu lachen. „Sorry, es tut mir leid wirklich, aber das sah echt gut aus.“ „Es ist mein zweiter Tag und ich lag schon zweimal ein und dem selben Typen vor den Füßen, ich finde es nicht lustig.“ Sie legt den Arm und mich und murmelt „Mach dir nichts draus. Der ist eh voll ein Arsch. Lass lieber die Finger von ihm.“ Ich nicke und drehe mich nochmal um. Er steht nicht mehr da. Als alle im Ziel sind, gibt uns unsere Lehrerin frei und alle laufen zur Umkleide, plötzlich werde ich am Handgelenk gepackt und auf Seite gezogen. „Ich hab da mal eine Frage.“ Verfolgt der mich jetzt oder was? „Und welche?“ gebe ich gespielt genervt zurück. „Du warst heute in der ersten Pause im Musikraum oder?“ Woher zum Teufel weiß er das. „Ja. Wieso?“ gebe ich zurück, diesmal plagt mich die Neugier von wem er das weiß. „Ich hab dich gehört. Es war toll. Wenn du mal mehr vor hast, also aufnehmen oder so dann melde dich.“ Ich kichere. Ist das sein ernst? Ich mich bei ihm melden? Ich weiß ja nicht mal seinen Namen. „Ich heiße Felix.“ Er sieht mir mit seinen Augen, direkt in meine. „Ähm.. Also ich.. Charlotte. Aber nenn mich bitte Charly.“ „Ok. Also bis dann.“ sagt er und schon geht er weg. Dann laufe ich langsam, überwältigt von dem Ereignis, in die Umkleide. Lottie sieht mich fragend an. „Wo warst du?“ „Ich.. Ähm.. Also.. Können wir wo anders drüber reden?“ frage ich zurück und sie nickt. Dann gongt es auch schon und zum Glück habe ich jetzt Schulschluss. Lottie läuft schweigend neben mir her. „Du wolltest mir noch was erzählen.“ bringt sie dann raus und wieder fange ich an ein bisschen rum zu stottern. Ich hab ihr schließlich versprochen die Finger von ihm zu lassen. Ich erkläre ihr dennoch alles. Sie sieht mich etwas geschockt an. „Tu mir einen Gefallen. Einen einzigen. Lass ihn in Ruhe. Er ist ein riesen Arschloch und außerdem, denke ich, gar nicht dein Typ.“ Wieso reagiert sie immer so? Wieso will sie ihn mir ausreden, aber wenn sie es tut, um mir zu helfen. „Ja.“ gebe ich abwesend zurück. Wir laufen schweigend nebeneinander her und ich werde von nur einem Gedanken geplagt 'Was will sie mir verheimlichen?'
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Neues Kapitel. :))
Lesen & Kommis da lassen & Voten & wenn ihr wollt auch folgen danke.
Ich hoffe es gefällt euch. :))
Zumindest ist die Story mein Baby :))
'Johanna
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Every person is a new door to a diffrent world
Ficção AdolescenteProlog Es ist verdammt kompliziert, wenn man in eine neue Stadt zieht und in eine neue Klasse kommt. Zudem will man nicht von zu Hause weg. In meinem Fall musste ich sogar eine Klasse wieder holen. Also ich bin 17 meine Mitschüler 14 bis 15. Richtig...