zwei Monate später
„Was ist denn da los?“ frage ich Lottie, als wir uns auf den Weg zu der Bank machen, auf der wir in der Pause immer sitzen. „Ich weiß es nicht.“ gibt sie zurück und gemeinsam laufen wir zu der Ansammlung von Menschen. Wir quetschen uns durch und dann sehe ich wie Felix auf dem Boden liegt, mit jemand anderem und schon landet seine Faust wieder in dem Gesicht des anderen. Ich sehe Lottie kurz an und wir sind uns direkt einig. Wir stürzen uns in die Mitte und sie krallt sich den wesentlich kleineren Jungen und ich packe Felix an seinem Shirt. „Lass mich los.“ knurrt er und wehrt sich gegen meinen Griff. „Nein.“ brumme ich und lege meine Arme um ihn, das ich mehr Kraft habe ihn zu halten. „Was soll das?“ brülle ich ihn an, als er sich langsam beruhigt. „Er hat es nicht anders verdient.“ schreit er zurück und dreht sich jetzt zu mir. Es ist etwas unheimlich. Er ist deutlich größer als ich und seine Augen glänzen dunkel. Er sieht ziemlich wütend aus. „Du kannst dich nicht jede Pause mit jemand anderem schlagen.“ ich bin richtig wütend. „Hast du mal an den Schulplatz gedacht? Du könntest fliegen.“ meine Stimme wird mit jedem Wort lauter. „Du musst nicht Mama spielen.“ er ist mindestens genauso sauer wie ich. „Ich komme alleine klar.“ „JA das sehe ich in dem du anderen immer auf's Maul haust. Hast du komplett den Verstand verloren.“ „Ach lass mich.“ pampt er dann und reist sich los. Dann stapft er wütend davon. Ich schüttle nur den Kopf und dann kommt auch Lottie wieder. „So geht das nicht weiter.“ sagen wir beide und sehen uns an, worauf hin wir etwas lachen müssen. Dann klingelt es und wir machen uns auf den Weg zum Musikraum. Eines meiner Lieblingsfächer. Der Tag verläuft dann relativ normal. Aber ab und zu laufe ich Felix über den Weg und er rempelt mich an, dann mault er rum ob ich nicht aufpassen könne. Hat der sie noch alle? Als es zum Ende gongt, gehe ich wie immer mit Lottie nach Hause. Felix geht nicht mit. Schon lange nicht mehr. Er steht am Schultor und raucht eine mit seinen Freunden. Trotz das es echt ungesund ist und so, sieht er dabei verdammt gut aus. Was denk ich hier? Ich hab es Lottie versprochen. Ich merke gar nicht das ich ihn ansehe, erst als auch er mich ansieht und in Augen liegt eine Art Traurigkeit und etwas, dass ich nicht zu ordnen kann. Schnell drehe ich mich weg und laufe nach Hause. „Tschau Lottie.“ rufe ich, als sie in der Tür verschwindet, dann gehe ich weiter, schließe die Tür auf und gehe direkt in das Musik Zimmer. Setze mich ans Klavier und lasse wie so oft all meine Gefühle raus. Als ich fertig bin, merke ich wie mir eine Träne die Wange runter läuft. Wieso hat Felix sich so krass verändert. Wieso? Ich wische mir schnell durchs Gesicht, aber es bringt nichts sie Tränen werden immer mehr. Ja ich liebe Felix und das schon seit unserem ersten Kuss in dem Club. Ich gehe schnell in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett und fange laut an zu weinen, es ist niemand zu Hause, deshalb kann ich das auch. Mein Handy vibriert und ich schaue auf den Display eine Nachricht von Lottie „Alles klar mit dir? Du bist in letzter Zeit so komisch.“ schnell tippe ich „Ja alles bestens.“ und lege mein Handy wieder weg. Mittlerweile habe ich mich ein gekriegt und gehe ins Bad, mache mich frisch und gehe dann in die Küche etwas essen. Als ich fertig bin, nehme ich all meinen Mut zusammen und gehe zu Felix. Es muss einiges geklärt werden. Ich suche die Parkbank, auf der er immer zu finden ist und tadaa er ist wirklich da. Ich setze mich neben ihn und er sieht mich nur wütend, traurig und erschreckt an. „Was willst du?“ brummt er und macht seine Zigarette aus. „Wir müssen reden.“ fange ich an. „Müssen wir das?“ Ich nicke. „Dann schieß los.“ „Was ist los mit dir? Du hast dich so verändert. Ich mochte den alten Felix mehr.“ „Den gibt es nicht mehr.“ sagt er und in seiner Stimme klingt Traurigkeit mit. „Doch den gibt es noch da drin.“ sage ich und zeige auf seine Brust, etwa da wo sein Herz pocht. „Ich habe den alten Felix geliebt und dann baam ist da ein komplett andere Typ, den ich nicht kenne und alles was ich will, ist zu wissen wieso? Warum es nicht mehr mein Felix ist und ob ich ihm helfen kann.“ ich merke wie mir Tränen in die Augen steigen und auch er sieht nur traurig zu Boden. „Wie gesagt, denn alten Felix gibt es nicht mehr. Helfen? Das kann man mir auch nicht mehr. Es ist in letzter Zeit einfach viel passiert. Das ändert Menschen.“ er sieht mich nicht einmal an. „Aberr.. Aber ich habe nichts damit zu tun oder?“ frage ich schüchtern und sehe auf. „Nein.“ jetzt sieht auch er mich an und legt liebevoll seinen Arm um mich, da ist der Felix, den ich so lange vermisst habe. „Siehst du den alten Felix gibt es doch noch.“ sage ich mit einem Lächeln. Er schüttelt nur leicht den Kopf, dann steht er auf und geht. Er lässt mich einfach sitzen.
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SOOORRY, das es so lang gedauert hat. Ich bereue es wirklich, aber irgendwie ging es nicht & hier ist das Kapitel, vor meiner 'Reise' mit meinem neuen Kurs. Naja ich hoff ihr mögt es & ich wäre euch echt dankbar wenn ihr mal Feedback da lasst. Meinetwegen auch Kritik :))
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Every person is a new door to a diffrent world
Novela JuvenilProlog Es ist verdammt kompliziert, wenn man in eine neue Stadt zieht und in eine neue Klasse kommt. Zudem will man nicht von zu Hause weg. In meinem Fall musste ich sogar eine Klasse wieder holen. Also ich bin 17 meine Mitschüler 14 bis 15. Richtig...