Kapitel 11
Tränen kullern mir über die Wange. Ich will jetzt nicht nach Hause. Ich hole mein Handy aus der Tasche und schreibe Jake. „Hey. Bist du zu Hause? Kann ich vorbei kommen?“ die Antwort kommt direkt. „Süße, was ist los? Klar kannst du kommen.“ Ich stecke mein Handy weg wische mir übers Gesicht und mache mich dann auf den Weg zu ihm. Ich will grade klingeln als er mir schon die Tür aufmacht. „Komm rein.“ er geht ein Stück auf Seite und lässt mich rein. „Warst du die ganze Nacht weg?“ Ich schüttle den Kopf. „Ich hab bei einer bekannten geschlafen.“ gebe ich zurück. Ja sie war meine beste Freundin, aber ich hasse es abgrundtief angelogen zu werden. Wir gehen in sein Zimmer und ich setze mich auf sein Bett. „Hey. Was ist los?“ er nimmt mein Kinn hoch, sodass ich ihm in die Augen sehen muss. „Es ist kompliziert und eigentlich will ich nicht drüber sprechen.“ gebe ich zurück er nickt. „Aber du weißt das du immer zu mir kommen kannst.“ Jetzt nicke ich. „Ich hasse es einfach angelogen zu werden und das wurde ich. Von meiner besten Freundin.“ Er sieht mich ernst an. Dann nimmt er mich in den Arm und drückt mich. Es tut gut zu wissen, dass er für mich da ist und irgendwie muss ich genau jetzt gähnen. „Willst du noch ein bisschen schlafen?“ Ich nicke müde. Dann steht er auf und ich mache mich in seinem Bett breit. Er setzt sich auf den Sessel in seinem Zimmer und sieht mich an. Ich sehe wie seine Augenlider immer wieder zufallen. „Komm, schlaf auch noch.“ sage ich und klopfe auf die leere Bettseite. Langsam steht er auf und legt sich zu mir. Ich ziehe mir die Decke hoch und drehe mich auf die Seite. Plötzlich schlingen sich zwei starke Arme um mich und ziehen mich an seinen Körper. Irgendwie muss ich lächeln. Es dauert nicht lange bis ich in einen leichten Schlaf falle. Ich werde wach, als mich die Arme fast erdrücken. Ich versuche mich aus ihnen zu lösen, aber jetzt wird auch Jake wach. „Sorry. Ich wollte dich nicht wecken, aber du hast mich fast erdrückt.“ meine Stimme ist noch rau, weil ich grade erst aufgewacht ist. „Nicht schlimm. Ich wollte dich nicht erdrücken echt nicht.“ auch seine Stimme kratzt ein bisschen und ich muss schon zugeben es hört sich echt sexy an. Ich stehe auf und strecke mich dann. Auch er steht auf. „Hunger?“ fragt er und ich nicke. „Sind deine Eltern nicht da?“ frage ich ihn, als wir in die Küche gehen. „Nein die sind übers Wochenende weg gefahren.“ Ich lasse mich auf einen Stuhl fallen und er macht mir eine Schale Müsli. „Ich würde dir auch Pfannkuchen machen, aber ich kann nicht kochen.“ Ich muss kichern . Wir essen schnell und gehen dann wieder in sein Zimmer. Ich schmeiße mich auf sein Bett und er legt sich neben mich. Ich drehe meinen Kopf und sehe in seine klaren blauen Augen. Ich setze mich im Schneidersitz aufs Bett und er setzt sich auch auf. Er sieht mich an und ich starre regelrecht zurück. Dann legt er eine Hand auf meine Schulter, sie ist warm und breitet in mir eine schöne, geborgene Wärme aus. Langsam kommt er mir näher, auch ich strecke meinen Kopf ihm entgegen und dann liegen auch seine Lippen schon auf meinen. In meinem Bauch explodieren kleine Schmetterlinge und es fühlt sich toll an. Ich rutsche näher zu ihm und er fährt leicht mit seiner Zunge über meine Lippen, ich habe mein Gehirn vollkommen ausgeschaltet und denke gar nicht nach. Ich gewähre ihm Einlass und unsere Zungen fangen an zu kämpfen. Mir ist klar das ich den Kampf nicht gewinne, also gebe ich mich geschlagen. Langsam löst er sich von mir und sieht auf die Uhr. „Scheiße. Ich wollte in einer halben Stunde mit meinem Kumpel trainieren gehen.“ „Schon gut. Ich muss auch nach Hause. Mein Papa macht sich bestimmt schon Sorgen.“ „Sehen wir uns Morgen wieder?“ fragt er jetzt mit einem Hundeblick. „Klar.“ sage ich drücke ihm noch kurz einen Kuss auf und nehme dann meine Sachen und gehe. „Bis Morgen.“ er zieht mich zu sich als ich grade die Tür geöffnet habe. „Bis Mo..“ weiter komme ich nicht weil seine Lippen wieder auf meinen liegen. „rgen.“ sage ich als er sich dann von mir löst. Er winkt mir noch und dann gehe ich mit einem Lächeln auf den Lippen die Straße nach Hause. Ich schließe die Tür und werde schon erwartet „Wo warst du denn?“ fragt mich mein Papa total besorgt. „Dad alles gut ich war bei Jake.“ jetzt blickt er erleichtert auf, dann sieht er wieder ernst rein. „Aber ihr habt doch.. Also.. Ich meine.. Verhütet.. Oder?“ stottert er. „DAD!“ rufe ich geschockt. „Nein. Also.. Wir haben nicht mit einander geschlafen.“ Auf welche Gedanken der Mann kommt. „Ich meine ja nur. Immerhin bist du alt genug.“ Ich schüttle leicht den Kopf. Ist nur mein Dad so?
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Wieder ein Kapitel da :))
Ich hoffe ihr mögt es & lest es & votet & kommentiert es :))
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Every person is a new door to a diffrent world
Teen FictionProlog Es ist verdammt kompliziert, wenn man in eine neue Stadt zieht und in eine neue Klasse kommt. Zudem will man nicht von zu Hause weg. In meinem Fall musste ich sogar eine Klasse wieder holen. Also ich bin 17 meine Mitschüler 14 bis 15. Richtig...