Draco Malfoy | Nur ein Tanz

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"Man Alice, es sind noch drei Tage und du hast noch immer keine Begleitung." Ich seufzte, recht hatte Tracey allerdings. Drei Tage und noch niemanden mit dem ich gehen wollte. Ein paar Schüler hatten mich gefragt, aber mit denen wollte ich nicht dahin. Tracey hatte bereits bei der Ankündigung, des Weihnachtsballes dutzende von anfragen bekommen, aber schließlich war sie mit Blaise hingegangen. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte nicht wirklich Lust auf diesen Ball. Ich war noch nie begeistert von großen Menschenmengen und die würde es sicher geben. Außerdem war ich seit geraume Zeit in Draco Malfoy verliebt, natürlich war ich als Slytherin zu stolz es mir einzugestehen und irgendwie wusste ich, dass das nie was werden würde. Ich hatte also keine Lust dahin zu gehen, weil ich dann Pansys Mops Gesicht sehen musste, wie sie mit Draco tanzte. 

"Tja du musst aber hin, mit oder ohne Tanzpartner." ich verdrehte nur die Augen. 
"Ich sag ich bin Krank." Damit war meine Beste Freundin wohl nicht zufrieden, denn sie diskutierte weiter, bis ich sagte, dass ich mich bemühen würde. 

In den Folgenden Tagen konnte man die Vorfreude deutlich spüren. Die Laune aller im Schloss war besser den je und wie durch ein Wunder waren fast alle Schüler in Hogwarts geblieben. Die Gespräche der Mädchen kreisten nur noch um den Ball. Jeder schien seinen Traumpartner zu haben, nur ich stand alleine da, aus genommen Grabbe und Goyle. Aber bevor ich die nahem würde ich eher mit einem Dementor rum knutschen. Am Abend vor Weihnachten, gab ich es auf, alle waren vergeben und ich sah mich schon ganz alleine an der Tanzfläche stehen, während die ganze Schule, einschließlich Beauxbaton und Durmstrang einen Partner hatte. Tracey meinte ich habe das selber zu verantworten und außerdem könne man den Partner auch mal wechseln un damit jemand anderem Tanzen, was wohl heißen sollte, dass ich nicht die ganze Zeit allein sein würde. 

An weihnachten hingen die meisten Slytherins drinnen ab, deshalb verzog ich mich nach draußen und dachte darüber nach ob das mit Draco irgendwann vorbei ging. Ich meine, echt viele Mädchen fanden ihn hübsch und standen total auf ihn. Ich wäre wohl eine der letzten, mit dem er Ausgehen würde.

Mal wieder typisch ich.

Gegen sechs Uhr rief Tracey mich rein, ich solle mich doch bitte fertig machen. Waren ja nicht noch zwei Stunden Zeit, aber gut. 

Dann war es soweit, wir, also Blaise, Pansy, Draco, Grabbe, Goyle, Tracey und ich gingen zur Großenhalle.

Um acht gingen die Türen auf und wir konnten rein. Als erstes gab es Essen, wo ich gute Mine zum bösen Spiel zog. Da ich, mit Grabbe und Goyle, keinen Partner machte. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass Draco zu mir sah, aber als ich zu ihm schaut, guckte er immer wo anders hin. 

Toll jetzt hatte ich auch Wahnvorstellung und ich fand es reichte sich zu verlieben. 

Dann fing der Tanz an, Dumbledore schob die Tische zur Seite. Ich setzte mich an den Rand und tat so als würde mir das gar nichts ausmachen. 

Meine Gedanken, glitten "zufällig" zu Draco und ich wollte es eigentlich gar nicht. Dabei starrte ich auf den Tisch und merkte gar nicht, dass jemand zu mir kam.

"Darf ich um den Tanz bitten?" ich wollte schon nein sagen, als mein blick auf Malfoy. Ich nickte und nahm seine Hand, die er mir hin hielt. Wir begannen zu Tanzen und eigentlich wusste ich nicht wo hin ich schauen sollte. 

"Warum tanzt du nicht mit Pansy, sie ist doch total wild nach dir." Ich hörte, das er leise lachte.

"Sie geht mir auf die nerven, sie ist eine von vielen." ich wusste nicht ob ich jetzt glücklich oder eher traurig sein sollt, war ich eine von vielen? 

Das Lied ging zu einem langsameren über und Draco zog mich wie selbst verständlich zu sich. Ich hob den Blick und sah ihn an, er grinst mich an. 

Ich wusste, dass ich rot sein musste. Ich konnte nicht weg sehen und schaute einfach in seine Augen. Ich bemerkte gar nicht, dass wir stehen geblieben waren und auch sonst bemerkte ich reichlich wenig. Sein Blick war nun ernst und langsam beugte er sich vor und küsste mich. Zu erst dachte ich ich träumte, aber das konnte kein Traum sein, dafür war es zu schön. 





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