Paul Lahote | Freunde

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Langsam ging es echt zuweit. Und sowas nannte sich beste Freundin. Schön und gut, sie hatte sich verliebt. Aber das ging zu weit, ich hatte genau eine Stunde gewartet und sie war nicht gekommen. Ich war auf dem Weg zu ihr um das zu klären. Nicht mit mir! Und alles nur wegen Jared, was fand Kim überhaupt an ihm?

Verstehen konnte man das nicht vor allem wie man dann seine angeblich beste Freundin sitzen ließ und lieber mir einem Typ rummachte auf den man fast über ein Jahr gewartet hatte. 

Eins war klar ich wäre, wenn er sie sitzen lässt, nicht mehr da. 

Als ich vor ihrer Tür an kam, sah ich sie schon vor der Tür. 

"Luna." sie sah mich überrascht an. 

"Ist das dein verdammter ernst? ich hab eine Stunde gewartet." zuerst sah sie verwirrt aus, dann breitete sich Erkenntnis aus. 

"Oh man das habe ich total Vergessen, es tut mir so leid. Ich war noch bei Jared und habe die Zeit aus den Augen verloren. Bitte es tut mir leid." Das letzte rief sie mir nach, da ich weg ging. Natürlich war sie bei Jared gewesen, wo denn sonst? 

Als ich zu Hause, in meinem Zimmer war, fing ich an mein Kissen zu Schlagen. Leider konnte ich nie lange wütend sein und lag nach kurzer Zeit einfach nur in meinem Bett. Mein Handy klingelte und als ich drauf sah, war es eine Nachricht von Kim. 

"Es tut mir echt leid ♥ kannst du mir verzeihen? wir können morgen Abend was zusammen machen? Vielleicht zum Strand? hdl Kim." Tat es ihr wirklich leid? alles in meinem Körper hofft es und deshalb schrieb ich zurück, dass ich kommen würde. 

Da morgen ein Samstag war konnte ich ausschlafen und das tat ich auch. Ich war seltsam aufgeregt auf den Abend. Um 18 Uhr ging ich zum Strand. Die Sonne ließ sich nicht blicken, ein Nebelschleier schloss und hier ein, aber das war normal. 

Als ich am Strand ankam hätte ich kotzen können, denn es war Jared so wie all seine bescheuerten, Hirn amputierten Freunde da. Ich hatte gedacht Kim und ich würden mal wieder was alleine machen, aber nein. Da ich erstens nicht die dumme Meckernde Freundin und zweitens nicht gleich eine Spießerin sein wollte, setzte ich ein falsches Lächeln auf.

"Hey Luna, danke das du gekommen bist." Kim grinst mich an. ich lächelte zurück und weg war sie auch schon. Nach zwanzig Minuten wünschte ich, ich wäre nie gekommen, Kim hing bei Jared ab und ich, ja ich war alleine. 

Irgendwann reichte es mir und ich wollte gehen. 

"Hey Luna, was ist willst du schon gehen?" Kim kam mir nach gelaufen. 

"Was los ist?" ich sah sie wütend an. 

"Echt? Du beachtest mich seit Wochen nicht mehr und vergisst unsere Verabredungen. Jetzt schon wieder, du lässt mich einfach sitzen." während ich sie anschrie hatte sie angefangen traurig und zugleich schuldbewusst zu schauen. 

Noch einmal ließ ich meinen Blick über diese Idiotischen Leute hier wandern. Die alle konnten mich gerade mal. 

Ich drehte mich um und ging nach Hause. "Hey warte mal." Aus die Stimme hinter mir hörte ich nicht, warum konnte der Typ hinter mir nicht verschwinden ich kannte ihn ja gar nicht. 

"Weißt du was geh doch einfach wieder zu der tollen Party." Bei den Worten drehte ich mich um und sah Paul. Es war ein wunder, dass er es war der mir nachlief. 

"Was ist also warum rennst du mir nach? Hat Kim doch geschickt, die kann mir gestohlen bleiben." Er schüttelte den Kopf. 

"Ich bin wegen dir hier." überrascht sah ich zu ihm. 

"W...wegen mir?" er nickte und kam zu mir, bis er vor mir stand. 

"Warum?" ich weiß nicht warum aber ich fühlte mich zu ihm hingezogen, das war albern ich kannte ihn nicht. 

"Ich weiß das kling total bescheuert für dich, aber ich liebe dich." ich sah ihn an, abschätzend ob es ein Scherz oder doch Ernst gemeint war. Ich sah nichts in seinen Augen was annähernd nach Spaß aussah. 

"Aber wieso... ich meine woher willst du das wissen?" er musste lächeln. 

"Ich weiß es einfach und ich erkläre es dir gerne, später." Er legte seine Hand auf meine Wange und kam mir näher. Seine weichen Lippen streiften meine nur kurz, vielleicht wollte er wissen ob ich es zuließ. Er blieb nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt und fragte ganz leise "Bitte versprich das du mich nie verlässt." ich nickte ohne zu denken, dann lagen seine Lippen wieder auf meinen.



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