Castiel | Rettung

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Shit... „Ihr bleibt im Kreis!" die junge Frau nickte unter Tränen und drückte ihr Baby an sich, während sie darauf achtete im Salz-Kreis zu stehen.

Ich ging zum Fenster. Wie lang brauchten Sam und Dean denn noch.

Als die Tür aufsprang, riss ich meine Waffe hoch. Ein kleines Mädchen stand dort, sofort schoss ich. Sie löste sich auf, mein Körper stand unter Hochspannung.

Mein Blick huschte im Raum umher, doch ich sah und höre nichts, ausgenommen der Frau die verzweifelt versucht leise zu weinen. Es war wie die ruhe vor dem Sturm. Ich wusste, dass das Mädchen oder Emily wieder kommen würde. Geister verschwanden nicht einfach, wenn Sam und Dean endlich mal hin machen würden. Ich schaute zu der Frau, die immer noch ihr Baby an die Brust drückte, als es hinter mir krachte. Ich sah das eine Kommode auf mich zuflog und wollte noch zur Seite flüchten, doch schaffte es nicht. Das Möbelstück erwischte meinen Brustkorb mir voller Wucht.

Ich hörte die Frau schreien und versuchte mich auf zurichten. Ihr durfte nichts passieren. Emily stand vor ihr, der Kreis aus Salz war unterbrochen. Gerade als das Mädchen weitere Dinge durch das Zimmer schleuderte, ging sie in Flammen auf. Die Stühle, die eben noch durch die Luft geflogen waren, fielen scheppernd zu Boden, dann wurde alles Schwarz. In der Brust fühlte ich nur einen stechenden Schmerz.

Als Nächstes hörte ich verschwommen stimmen, die hektisch diskutierten. Schwer erkannte ich, das es Sam und Dean seien mussten. Dann verschwand wieder alles im schwarzen Nichts.

Als ich wieder vollends zu mir kam, lag ich auf einem Bett. Ich erinnerte mich an die Frau und das Baby, und an Emily. Meine Hände wanderten zu meinem Brustkorb. Vorsichtig betastete ich meine Rippen. Doch es schien alles ganz zu sein, was aber unmöglich war.

Mir kam der Gedanke, dass Sam und Dean etwas Dummes gemacht hatte.

Langsam erhob ich mich, noch bevor ich den Raum halb durch quert hatte, redete hinter mir jemand: „Ich hoffe, das es dir wieder gut."

Noch bevor derjenige fertig war, wirbelte ich mit einem Schrei herum, bereit mich zu wehren.

Die Tür wurde aufgerissen und Sam und Dean standen in der Tür, mit gezückten Waffen.

„Hab ich, ähm was falsch gemacht?" Ein dunkelhaariger Mann stand vor mir. Er trug einen Trenchcoat und sah nun etwas verwirrt aus.

„Wer ist das?" entgeistert starrte ich ihn an. Dean, der in zwischen wie Sam seine Waffe entladen hatte, grinste.

„Das, Liebe Tugba, ist Castiel. Ein Engel." Während mein Herz sich von dem schock erholte, setzte ich mich wieder aufs Bett.

Sam hatte mir schon mal von Engeln erzählt, getroffen hatte ich bis jetzt noch keinen.

„DU hast mir noch nicht geantwortet." Castiel sah mich fragend an.

„Was?" leicht überfordert sah ich zu Dean, der die Schultern zuckte.

„Ich hatte eben gefragt, ob es dir wieder gut geht." Jetzt verstand ich was er wollte, seine Art war wohl etwas gewöhnungsbedürftig, wenn auch süß.

„Ja erstaunlicher weiße, geht's mir gut." Castiel wirkte zufrieden.

„Cas, hat dich geheilt." meinte Dean, die Aussage beruhigte mich, sie hatten nichts Dummes gemacht.

„Danke." Ich lächelte den Engel an, doch er stand nicht mehr da, er war wie vom Erdboden verschlugt.

Sam, Dean und ich hatten nach unserem gemeinsamen „Geist"- Fall angefangen zusammen zu arbeiten. Nach zwei Monaten, war ich bei ihnen im Bunker eingezogen, da sie dort genug Zimmer frei hatten und es so auch leichter war gemeinsam zu jagen. Da ich bei ihnen Wohnte sah ich auch Castiel immer häufiger und ich mochte ihn. Auch wenn unser Start etwas... anders war, konnte ich ihn gut Leiden. Ich liebte seine Verpeilte Art in machen Menschen-Sachen und sein Wille das richtige zu tun. Wäre ich kein Jäger und er kein Engel würde sich vielleicht war entwickeln... was denke ich, so was ist dumm, Jäger sollten keine Familie haben, das hatte ich früh gelernt. Mit Sam und Dean war das was anderes, sie waren in zwischen auch so was wie Familie, aber sie konnten sich selber schützen.

Ja ich weiß, Cas auch, aber wenn ich mit ihm (Rein hypothetisch) zusammen wäre, hätte ich viel zu viel Angst „Was eigentlich ja keinen Unterschied zu jetzt macht, nicht?" ich hasste meine Innere, viel zu kluge Stimme. Ich seufzte, legte mein Buch weg und schaltete den Fernseher ein.

Es lief „greys Anatomie" nicht unbedingt meine Lieblingsserie, aber fesselnder als das Buch.

„Tugba!" Ich zuckte kurz zusammen, bis ich realisierte das es Cas war.

„Hey."

„Warum bist du hier?" Er sah mich fragend an.

„Warum bist du es?" ich zog die Augenbrauen hoch und grinste, da ich wusste das der Engel so was nicht leiden konnte.

„Ich bin hier, weil du hier bist."

„Wie poetisch" ich grinste weiter hin, Castiel schien zu begreifen das ich ihn verarschte und auch er lächelte etwas.

„Also?" er sah mich an.

„Also, ich bin hier, weil ich mir letzte Woche den Fuß verstaut haben und ich mich ausruhen soll. Ein gewisser Engel hat nicht auf meine stetigen rufe gehört, also muss ich mich wohl wie jeder Mensch schonen." den letzten Satz hänge ich nach einer kurzen Pause dran.

„Was für ein Engel?" Ich starrte ihn kurz an, nicht sicher, ob er sich absichtlich dumm stellte. Jetzt war es an ihm zu grinsen, da ich rein gefallen war.

„Welcher Fuß?" Cas setzte sich zu meinen Füßen, die ich hochgelegt hatte.

„Rechts." Vorsichtig legte er seine Hand auf die schmerzende Stelle, kurz danach war es wie weg geblasen, danach stand er auf und setzte sich neben mich.

Ich lächelte „Danke schön, Cas."

„Für dich immer." meinte er leise.

„Ich hab nachgedacht.. Deswegen bin ich nicht gekommen, hätte ich gewusste, das es dir nicht gut geht, wäre ich sofort gekommen."

„Castiel, es ist alles gut, es war nicht mal etwas gebrochen, du bist immer noch mein Lieblingsengel." ich grinste, er diesmal nicht und so hörte auch ich auf.

„Worüber hast du nachgedacht?"

„Über dich und was Dean gesagt hat."

„Über mich?" überrascht schaute ich ihn an. Plötzlich, so einfach aus dem nichts, küsste er mich. Geschockt und doch irgendwie glücklich, erwiderte ich den Kuss.

Ein paar Sekunden vergingen, bis er sich zurück zog.

„Ich denk dann mal, das das Dean gesagt hat." meinte ich nach einer kurzen Pause.

„Nein, das hab ich vom Pizza-Boten. Ich lachte.

„Du solltest aufhören so was zu schauen, so schön ich es auch fand, diese Filme sind, glaube ich nicht das richtige, um die Gefühle der Menschen zu verstehen."

„Du fandest es schön?" ich nickte und erneut lagen seine Lippen auf meinen.



One Shots || CloseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt