10. „Es wird schön, vertrau mir."

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„Carly", hörte ich leise eine Stimme sagen, aber ignorierte es und kuschelte mich noch mehr in mein Kissen.

„Carly."

Wenn dieser jemand nicht sofort ruhig ist und mich nicht weiter in Ruhe schlafen lässt, erschlage ich ihn mit meinen Kissen!

„Carly."

Vielleicht lässt er es auch irgendwann, wenn er merkt, dass ich nicht aufwache?

Oder hatten wir etwa schon morgen und es gab Frühstück? Und wenn, dann hatte ich keinen Hunger.

„Carly, ich weiß, dass du wach bist."

Dummer Alleswisser. Aber nein, ich war noch nicht wach. Ich schlief.

„Carly, steh endlich auf!" Nun wurde die Stimme schon lauter.

„Nein!", nuschelte ich in meine Decke, die ich mir bis zur Nase hochgezogen hatte.

„Doch", lachte er.

„Boah Brooklyn, lass mich schlafen!"

Wieder lachte er nur. „Nein, denn wir haben etwas vor."

„Davon weiß ich nichts, also haben wir nichts vor", murmelte ich. Wenn er nicht bald ruhig ist, bin ich wirklich bald hellwach.

Wieder lachte er und dann spürte ich, wie mich etwas anpustete.

„Pustest du mich gerade ernsthaft an?!" Ich öffnete mein eines Augen einen Millimeter und erblickte sein grinsendes Gesicht. Brooklyn zuckte mit den Schultern und pustete weiter. Genervt schloss ich mein Auge wieder ganz und drehte mich um. Nun führte er es an meinen Haaren weiter, weswegen ich mir die Decke über den Kopf zog, doch dort blieb sie nicht lange. Schnell hatte Brooklyn sie mir weggezogen und sofort wurde mir kalt. Ich brauchte die Wärme meiner Decke.

„Können wir das nicht einfach machen, wenn ich wach bin?"

„Du bist wach."

„Wenn ich aufstehen will."

„Es wird schön, vertrau mir."

Skeptisch öffnete ich meine Augen und sah ihn mit meiner Decke in der Hand neben meinem Bett stehen.

„Muss das wirklich jetzt sein?"

Brooklyn nickte lächelnd und da ich jetzt eh schon wach war, richtete ich mich auf und sah ihn neugierig an. „Was hast du vor?" Währenddessen ließ ich meinen Blick zu den Panoramafenster wandern. Scheiße, es war noch Nacht! Nur ein paar Lampen beleuchteten den Strand. Die Sterne sah man deutlich am Himmel leuchten und es war echt die tiefste Nacht.

„Wir gehen schwimmen", sagte er als wäre es die normalste Sache der Welt.

„Wie viel Uhr haben wir?"

„Kurz nach 5 am."

Mein Mund klappte auf. „Und du weckst mich auf?! Weil du um 5 am schwimmen gehen willst, um f*cking 5 am!"

„Ja, warum nicht", zuckte er mit den Schultern.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein", murmelte ich.

„Also steh auf und zieh dir deinen Bikini oder was auch immer an und wir können schwimmen." Die Vorfreude war Brooklyn ins Gesicht geschrieben.

„Na gut, aber du gehst in der Zeit raus." Ich erhob mich von meinem wunderschönen, weichen Bett und sah ihn auffordernd an.

„Und wenn ich mich nur umdrehe?"

Ich schüttelte meinen Kopf, denn ich wusste genau, dass sich alles im Fenster spiegelte und ich war nicht bereit dazu, mich vor Brooklyn auszuziehen bzw. umzuziehen.

Fame is for Assholes | Brooklyn BeckhamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt