The Life of Calum Hood // Malum FF

Invisible

Die Tür ging auf und eine junge Frau stand vor mir. "Ja bitte?" Fragte sie freundlich. "Ehm...ich suche nach Michael Clifford...Ich wollte ihm seine Hausaufgaben vorbeibringen...wohnt er hier zufällig?" Sie lächelte. "Ja er ist oben in seinem Zimmer, komm doch bitte rein." Bat sie mich und ich lächelte ebenfalls. Seine Mutter, ich denke zumindest, dass sie es ist, war eine ziemlich nette Frau. Sie machte einen viel besseren ersten Eindruck als ihr Sohn. Ich zog mir höflicherweise meine Schuhe aus und fragte in welchem Zimmer er genau wäre. "Das wirst du sehen, wenn du oben bist." Meinte sie und ich nickte. Daraufhin lief ich nach oben. Je höher ich kam, umso klarer wurde auf einmal der Klang einer Gitarre. Zu dem konnte ich leise Gesang hören, der sich garnicht mal schlecht anhörte. Als ich oben ankam, sah ich eine Leiter die nach oben auf den Dachboden führte. Von dort kam auch das Gitarrespielen und der Gesang. Ich richtete meine Tasche zurecht und kletterte sie vorsichtig nach oben. So weit, dass ich über den Rand nach oben schauen konnte. Ich sah mich um.

Der Dachboden war eingerichtet wie ein Jugendzimmer. Gefüllt mit Postern vieler Rockbands, die ich kannte. Einem Schreibtisch, Schrank und ein großes Bett. Doch was ich auf dem Bett sah überraschte mich. Michael saß dort mit Gitarre in der Hand und singend. Ich setzte mich auf den Boden und ließ die Beine nach unten baumeln. Er sah mich nicht,da er mit dem Rücken zu mir saß. Ich kannte den Song nicht den er sang, aber es hörte sich schön an.

"Klingt gut..." sagte ich, als er aufhörte zu spielen. Er zuckte zusammen und drehte sich um. "C...c...Calum? Was machst du denn hier?" Stammelte er und wurde rot. Ich winkte mit dem Geschichtshefter. "Hausaufgaben" Ich grinste. Clifford sah immerboch aus, als hätte ihn gerade eine Wespe gestochen. "Eh...ja...leg sie auf den Tisch..." meinte er und stellte seine Gitarre wieder ab. Ich legte die Arbeitsblätter ab und steckte dann meinen Hefter wieder ein. "Warum warst du nicht da?" Fragte ich während ich die Actionfiguren auf seinem Tisch begutachtete. "NICHT ANFASSEN!" schrie er und riss sieir aus der Hand. "Das sind Sammlerstücke..." murmelte er danm und stellte sie wieder hin. Ich lachte leise. Er sah beschämt zu Boden. "Hey...ist doch nicht schlimm, dass du das sammelst...im übrigen mag ich Superhelden" meinte ich und er sah mich an. "Mir gings heute morgen nicht so gut..." antwortete er und setzte sich wieder auf sein Bett. Er deutete mir, dass ich mich neben ihn setzen dürfte. Ich legte meine Tasche ab und setzte mich.

"Kommst du morgen wieder?" fragte ich vorsichtig und sah mich weiterhin in seinem Zimmer um. "...weiss ich noch nicht..." antwortete er und sah auf seine Hände. Er spielte mit seinen Fingern. "Nervös?" Fragte ich. "Ich? Nervös? Nein..." er wurde rot und sah mich mit großen Augen an. "Ich...hab nur nicht so oft Besuch..." Ich nickte verständlich. "Ich wusste garnicht, dass du Gitarre spielen kannst..." versuchte ich das Thema zu wechseln. "Mach ich auch noch nicht so lange..." antwortete er und ein kleines Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Dieses Lächeln war atemberaubend sü- CALUM! Was denkst du da? "Ich schreibe auch hin und wieder eigene Songs..." murmelte er danach. "Uh darf ich mir die Songs mal ansehen?" Er nickte und deutete auf seinen Schreibtisch. Ich stand wieder auf. "Unterste Schublade." Ich öffnete diese und nahm einen Hefter raus. Ich legte ihn auf den Tisch und setzte mich auf seinen Stuhl. Er kam zu mir und stellte sich neben mich. Ich blätterte durch die Seiten.

"Invisible?" Fragte ich, als ich mir einen sehr...wie sollte ichs sagen...traurigen Songtext durchlas. Michael seufzte. "Ja...einer meiner eigenen Lieblingssongs..." Ich hob erstaunt die Augenbrauen. "Aber...er ist ziemlich traurig..." "Ja ...genau deshalb ja..." antwortete Michael. Ich sagte nichts weiter dazu. Plötzlich kam mir ein kleiner Zettel an seiner Pinnwand in die Augen, die über seinem Schreibtisch hang. "Was ist das?" fragte ich und nahm den Zettel. "Eeeeh...das...also.." Ich laß den zettel während er stammelte. "...Das ist meine Adresse..." sagte ich. "Woher hast du die?" "Ich...ehm....also...ja...." er kratzte sich am Hinterkopf. Doch gerade als er wieder ansetzte etwas zu sagen, hörte ich ein lautes: "MICHAEL!" und Michael riss die Augen auf. Er wurde panisch. "Du solltest gehen..." sagte er und drückte mir meine Tasche in die Hand. "Was wies-" "MICHAEL GORDON CLIFFORD!" "KOMME GLEICH DAD!" Schrie Michael zurück, während ich die Leiter hinunterkletterte. Michael folgte mir.

"Wer ist das?!" Fragte, ich denke mal Michaels Vater, als wir die Treppe runter liefen. "...D...Das ist-" plötzlich klatschte sein Vater ihm eine und ich wich zurück. Warum? Was? "ES IST MIR EGAL WER DAS IST! ICH HABE DIR 1000 MAL GESAGT ES KOMMT NIEMAND ZU BESUCH! HAST DU DAS VERSTANDEN?" "J..Ja Da-" und erneut bekam er eine geklebt. "OB DU DAS VERSTANDEN HAST!" Michael bekam Tränen in die Augen, während ich einfach nur geschockt daneben stand. Michaels Mutter kam zu mir und sagte, es wäre besser, wenn ich jetzt gehe. Ich nickte und lief zu Tür. "ICH REDE MIT DIR!" Erneut bekam Michael eine Backpfeife und er presste die Lippen aufeinander. Ich wollte ihm helfen, doch seiner Mutter zu liebe verließ ich das Haus.

Was...war...das?