"HA! Ich wusste doch, dass mein Glurak dein Bisaflor besiegt!" Lachte Michael gehässig, als er gewann. "Aber auch nur weil Pflanze geschwächt gegen Feuer ist!' Schmollte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Aaaw...ist da jemand ein schlechter Verlierer?" grinste er. Ich drehte mich gespielt beleidigt von ihm weg. "Ich hasse dich ....Dich und dein doofes Glurak!" murmelte ich. Michael legte seine Arme von hinten um mich und legte seine Hände auf meine. "Ich dachte du liebst mich..." hauchte er,was mir einen Schauer über den Rücken jagte.
"Ja...ja das tue ich. Und wie ich das tue..." murrte ich und wurde rot. Ich spürte förmlich wie er grinste "Gut....ich dachte schon...ich würde dich verlieren." Darauhin legte er seinen Kopf auf meine Schulter und verteilte leichte Küsse auf meinen Hals. Ich bekam eine Gänsehaut und lehnte mich an ihn.
"Und? Was wollen wir jetzt noch machen?" fragte ich. Michael schien zu überlegen und sah aus dem Fenster. Er lachte. "Wir können ja einen Schneemann bauen..." grinste er. "Jaaaa!" Meinte ich und lächelte ihn an. Seine Augen funkelten. "Super!" So löste er sich von mir und sprang auf. "Wer als letzter unten ist bekommt einen Schneeball in die Fresse!" Und so riss er die Tür auf und rannte die Treppen nach unten.
"HEY DAS IST UNFAIR!" schrie ich ihm lachend nach und lief ihm hinterher. "Wo wollt ihr denn hin?" Fragte meine Mama, während wir uns immer wieder gegenseitig versuchten, daran zu hindern, unsere Schuhe an zu ziehen. "Ach nur ein wenig raus..." grinste ich und zog meine Jacke an. "Dann passt gut auf euch auf und kommt um 13 Uhr wieder. Dann gibt es Essen." Ich sah auf die Uhr. Wir hatten 3 Stunden. "Keine Sorge Miss Hood. Ich beschütze den kleinen Calum schon..." lachte Mikey und wuschelte mir durch die Haare. Daraufhin streckte ich ihm frech die Zunge raus und setzte meine Mütze auf. Nachdem ich mir auch die Handschuhe angezogen und meine Schlüssel geschnappt hatte, gingen wir nach draußen.
Dort, fingen wir auch sofort mit einer Schneeballschlacht an, weil Michael es lustig fand, mir das kalte Zeug in den Nacken zu stecken. Immer wieder bewarfen wir uns mit dem weissen Pulverschnee und lachten. Nach einer Weile hatten wir genug davon und mit dem gefrorenen Wasser zu bewerfen und begannen dann auch endlich, den Schneemann vor unserem Haus zu bauen.
Während Michael die großen Kugeln formte, machte ich mich an die Feinarbeit und verzierte unseren Schneemann mit kleinen Steinen und Ästen für Gesicht und Arme. "Ich geh mal die Nase holen..." grinste Michael und zitterte ein wenig. Ich nickte und warf ihm meinen Schlüssel zu. Er ging also rein und ich schmückte unseren Schneemann weiter.
Eigentlich hasste ich den Winter. Doch Michael verschönerte mir diese kalte Jahreszeit. Ich konnte immer noch nicht ganz glauben, dass wir...WIR....ein Paar waren. Ich hatte nach wie vor den aggressiven und immer schlecht gelaunten Michael vor mir, wenn ich ihn sah. Doch jetzt scheint er mir wie ausgewechselt.
Er benahm sich wie ein kleines, glückliches Kind. Oder wie würdet ihr es beschreiben, wenn euer 17,fast 18 jähriger Freund vorschlägt einen Schneemann zu bauen, statt drinnen zu sitzen und zu zocken?"Deine Mom hat uns Heisse Schokolade gemacht..." Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich Mikeys Stimme vernahm. Ich sah lächelnd auf. Ich wusste wieso ich meine Mutter liebte.
Vorsichtig nahm ich Mikey eine der Tassen ab und spührte sofort, wie meine fast zu Eis gefrorenen Hände wieder auftauten. Ein schönes Gefühl.
Michael währenddessen, steckte die Möhre in die Mitte des Schneemanngesichts und lächelte mich danach an. "Er ist gut geworden..." meinte er und legte einen Arm um meine Schulter, während er an der Tasse nippte. "FUCK!" schrie er auf und ließ fast die Tasse fallen. "Heiss!" rief er und ich lachte. "Heisst nicht um sonst heisse Schokolade"" grinste ich. "Idiot..." murrte Michael und sah mich gespielt grimmig an. "Jetf af if mir die zungfe verfrannft..." meinte er und hielt sich die Zunge fest. "Hier..." ich nahm grinsend eine Hand voll Schnee und legte sie ihm auf die Zunge. "Besser?" lachte ich. Michael verdrehte die Augen. "Gehf fo..." murrmelte er, immernoch mit Hand an der Zunge. Ich lachte und nahm nun einen Schluck meines Kakaos, da dieser schon ein wenig abgekühlt war.
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The Life of Calum Hood // Malum FF
FanfictionGutausehend, intelligent, süß und hilfbereit. Das war Calum schon immer. Er hatte viele Freunde, war recht beliebt und für jeden Spaß zu haben. Auch an seiner neuen Schule, auf die Cal anfangs keine Lust hatte, kam er gut an und wurde gleich zum Kl...