Der neue Schüler | Ereri FF

chapter 14 - Reue?

Eren

Plötzlich vereinte er unsere Lippen miteinander und ich konnte nicht anders, als zu erwiedern. Er zog mich an der Taille weiter zu mir und küsste mich stürmischer. Aus Luftmangel drückte ich ihn leicht von mir und schaute ihn schwer atmend an.
"Was.. war das?" keuchte ich und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er kniff die Augen seltsam zusammen und drehte sich weg. "Ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe.." murmelte er und wollte gerade zur Tür laufen, als ich ihn zurück hielt. "Warte.." flüsterte ich und drehte ihn um.

Das wirst du bereuen, Eren.

Ich drückte ihn zu mir und küsste ihn noch einmal auf den Mund. Er erwiderte es und legte meine Hände um seine Hüften.

Ich verstehe garnichts mehr. Er ist doch mein Lehrer!

Er löste sich schweren Herzens von mir und sah mir in die Augen. "Es tut mir leid.. Das hätte ich nicht tun sollen." Schnell schüttelte ich den Kopf und griff nun etwas selbstsicherer nach seinen Händen. "Ich.. weiss zwar nicht was im Moment mit mir los ist, aber es hat mir auch.. gefallen." sagte ich beschwichtigend und zog ihn zurück auf mein Sofa. Einige Minuten saßen wir nur schweigend nebeneinander, keiner sagte ein Wort. Da stand ich auf und ging in die Küche um Levi noch einen Tee zu machen. Als ich zurück kam hatte er seinen Kopf in seinen Händen vergraben und zuckte ab und zu.

Weint er?

Ich stelle die Tasse ab und ging vorsichtig auf ihn zu um ihn zu umarmen. "Was ist los, Levi?" flüsterte ich und strich ihn beruhigend über den Rücken. Auf einmal lachte er. Ich starrte ihn an, als er den Kopf zu mir drehte. Seine Augen waren angeschwollen und auf seinen Wangen glitzerten die Tränen. "Du bist noch ein Kind.. Wie sollst du das verstehen? Ich bin ja so naiv." sagte er und lachte wieder bitter. Er stand auf und lief aus der Wohnung. Ich stand hier und fühlte mich wieder alleine. Levi hatte mir das Gefühl von Wärme und Schutz gegeben, als er mich küsste.

Bin ich schwul?

Mit leerem Blick ging ich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Die Nacht über machte ich kein Auge zu. Es war zu viel passiert.

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