chapter 68 - Farlan

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Eren

Es war 03:24 Nachts. An der Haustür unserer kleinen Wohnung klingelte es Sturm. Ich war schon genug gestresst, als beschloss ich einfach liegen zu bleiben.
"Ich gehe schon.." murmelte mir ein verschlafener Armin so leise zu, dass ich ihn gerade so hören konnte. Ich nickte nur und drehte mich um. Auf einmal stand ich Wie vom Blitz getroffen auf. "Stop!!" brüllte ich, worauf er geschockt stehen blieb und mich anschaute. "Was ist?" Ich zitterte am ganzen Körper. "Bitte, mach die Tür einfach nicht auf. Bitte." Ich fing noch mehr an zu zittern und schaute durch das Guckloch nach draußen auf den Flur. Genau wie ich erwartet hatte stand Farlan ungeduldig vor unserer Wohnungstür. "Eren Schatz!" flötete er vor sich hin und klopfte laut an das Holz. "Ich weiss das du dort bist." Ich und Armin blieben wie versteinert auf der Stelle stehen. "3,2,1. Ich komme gleich herein." Farlan fing immer lauter an zu singen, bis ich die Tür einen kleinen Spalt breit öffnete. "Was willst du von mir? Warum lässt du mich nicht in Ruhe?" Er stand dort und lächelte mich unschuldig an. "Reden, nichts anderes. Wenn du mich nun reinlassen würdest.." Überfordert machte ich den Weg frei. Es war abergläubisch und naiv von mir zu glauben, dass er reden wollte. Aber trotz allen Zweifeln öffnete ich ihm die Tür. Er beachtete mich nicht weiter sondern lief zielstrebig in unser Wohnzimmer. Er wusste bereits wo alles war, schließlich hatte er mich eine lange Zeit lang verfolgt. Vorsichtshalber griff ich nach dem Telefon. Bei Farlan konnte man sich nie sicher sein. Er setzte sich auf unsere Couch und sah mir in die Augen. "Willst du dich nicht auch setzen?" Ich antwortete nicht sondern setzte mich auf den Sessel, der in der anderen Seite des Raumes stand um Sicherheitsabstand zu halten. "Kann dein blonder Freund höflicherweise vielleicht herausgehen? Ich würde gerne mit dir unter vier Augen reden." Alleine mit Farlan in einem Raum zu sein? Das konnte nicht gut sein, also verneinte ich. "Entweder mit ihm oder garnicht." Er lächelte und stand auf. "Er muss gehen." Farlan ging auf Armin zu und griff nach seinem Arm. Reflexartig stand ich auf und ging auf ihn zu. "Lass ihn los. Er hat nichts mit der Sache zutun." Er guckte mich nicht an, sondern packte Armin und zerrte ihn aus dem Raum. Gerade als ich das Telefon nahm und irgendwen um Hilfe rufen wollte, riss es mir jemand aus der Hand. "Willst du nicht deinen alten Freund begrüßen? Ihr beide habt euch lange nicht gesehen." Verwirrt drehte ich mich um. Farlan wedelte vor meinem Gesicht mit einer hellen Substanz in einer Spritze herum und rammte sie mir in den Hals. "Süße Träume." Meine Sicht verschwomm und alleine konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Das letzte was ich wahrnahm waren viele Männerstimmen und ein lautes Geräusch an unserer Tür. Es war, als wäre ich in einem Film gefangen.

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Ich bin sau unzufrieden. Ich denke ich mache morgen noch eine Lesenacht und beende das an dieser Stelle. Ist besser so, sonst wird es nur scheiße. Sind sowieso im Moment nicht viele Leute aktiv.

Bis morgen dann, vielleicht. ✌

Der neue Schüler | Ereri FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt