Teil 13

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Ich komme zuhause an und renne sofort zu Scotts Zimmer. Ich klopfe an.
Als keiner antwortet mache ich die Tür auf. Sicher schläft er noch.
Er schläft noch. Aber nicht alleine. Neben ihm liegt ein Mädchen. Es ist hübsch. Hübscher als ich.
Ich merke garnicht das ich Weine. Plötzlich wird Scott wach. Er sieht mich, schaut das Mädchen an und dann schaut er mich an.
"Bella, ich kann das erklären."
Ich drehe mich um und laufe in meine Zimmer. Ich knalle die Tür zu und schließe ab.
Das kann nicht sein. E-er h-hat mit eine a-anderen geschlafen.
Selbst meine Gedanken sind verwirrt. Ich schmeiße mich auf mein Bett.
"Bella mach auf. Bitte."
Ich antworte nicht und hole mein Handy mit Kopfhörern raus. Ich mache Adele an und stelle laut. Dabei singe ich leise mit.

Irgendwie bin ich eingeschlafen, denn ich gucke auf die Uhr und wir haben 3 Uhr.
Scott hat mich betrogen. Ich dachte er liebt mich. Ich darf ihn nicht einmal böse sein, da wir noch nicht zusammen sind oder eher waren.
Ich fühle mich dreckig und elendig. Erst einmal duschen gehen. Ich gehe aus meinem Zimmer. Zum Glück ist niemand auf dem Flur. Warum auch? Es ist 3 Uhr.

Die kalte Dusche tut gut. Ich kriege meinen Kopf frei und.....
Es klopft. Sofort stelle ich die Dusche ab.
"Bella, ich weiß das du da drinnen bist und gerade duschst. Mach bitte auf. Ich möchte mit dir reden."
Ich schweige. Ich möchte nicht mit ihm reden. Er hat mich tief verletzt.
Einmal Badboy, immer Badboy.
"Bella, bitte." Er legt sich von außen an die Tür und rutscht runter.
Ich steige leise aus der Dusche und ziehe die Sachen meines Bruders an. Sie erinnern mich an zuhause. Es macht mich glücklich, aber auch traurig. Ich muss wieder weinen. Wieso muss das Leben so hart sein?
Ich möchte aus dem Bad raus und mich einfach auf mein Bett legen und verrotten.
"Scott, Hau ab. Das was du getan hast ist schlimm. Ich dacht das ich dir dieses Mal glauben kann als du sagtest das du Bella liebst." Sophie. Wie lieb ich sie doch habe.
"Bella? Scott ist weg, du kannst raus."
Ich mache die Tür auf. Sophie nimmt mich in den Arm.
"Wein dich aus."

Wir sind in mein Zimmer gegangen. Sie hat mich getröstet, doch ich brauche jetzt Anne.
"Sophie hat mich eben angerufen dich du warst am schlafen. Ich komme sofort. "
Kein Hallo und schon hat sie aufgelegt. Nach 15 Minuten ist sie auch schon da.
Sie nimmt mich in den Arm. Ich muss wieder weinen.
"Ich werde mal mit Scott reden." Henry geht an mir vorbei und schaut mich aufmunternd an.
"Komm wir gehen in dein Zimmer."
Wir hocken zu dritt auf meinem. Sophie hat mir einen Tee gemacht. Er entspannt mich. Wir reden über vieles aber vermeiden das Thema Scott und generell Jungs.
"Sag mal spinnst du? Gestern Abend auf der Party erzählst du mir noch das du Bella liebst und dann schleppst du eine andere ab?" Man hört Henry bis hierhin.
"Ich weiß doch auch nicht wie das passiert ist. Als ich aufgewacht bin lag dieses Mädchen in meinem Bett undBella stand in meinem Zimmer. I-ich habe einen Filmriss. Ach, scheiße."
Bei Scotts stimme läuft mir ein Schauer über den Rück. Anne nimmt meine Hand.
"Möchtest du heut mit zu mir kommen. Sophie kann mit. Dann machen wir eine Notfallpyjamaparty 2.0."
"Ja können wir machen. Und wie lautet der Plan?"
"Film gucken, quatschen und schlafen ."
Wir drei müssen lachen. Ich wusste das das kommt und ich freu mich auf die Party.
"Komm pack deine Sachen. Henry ist mit dem Auto da."
Sophie geht aus meinem Zimmer und packt auch ihre Sachen.

Wir stehen unten an der Tür. Anne ist Henry holen.
"Von mir aus können wir los meine Damen."
Ich rolle mit den Augen.
Wir drei quetschen uns auf die Rückbank und singen zu jedem Song mit.

"Wir ändern den Plan zu schlafen, schlafen und noch mal schlafe.", sage ich.
"Ich bin auch dafür.", sagen Sophie und Anne wie aus einem Mund.
Ich Kuschel mich an Anne.
"Er ist ein Sparten.", flüstert sie mir zu.

"Aufwachen!"
"Mann Henry. Ich durchlebe gerade eine schwere Phase, also Verpiss dich."
"Tut mit leid, aber wir werden jetzt shoppen gehen und ich bezahle."
Bei diesen Worten sind wir alle drei Wach, holen unsere Klamotten und sprinten ins Badezimmer. Shoppen ist immer gut, besonders wenn man es nicht selbst bezahlen muss.
Ich habe das Gefühl, das ich so schnell noch nie fertig war.
Als wir alle rauskommen, sitzt Henry auf dem Sofa von Anne und grinst uns an. Ich nehme mir ein Kissen von Anne's Bett und werde es ihm ins Gesicht.
"Komm jetzt und hör auf so zu grinsen."
"Könntet ihr mich zu Hause absetzten? Ich bin heute leider schon verabredet."
Sie trifft sich mit ihrem Freund. Ich zwinkre ihr zu.
"Aber natürlich."

Wir setzen Sophie ab und fahren in die Innenstadt.
"Gibt es hier New Yorker oder Tally Weijl? Oder anderes."
Anne ist anscheinend aufgeregt und durchbohrt Henry mit fragen.
"Das siehst du gleich."
"Spießer.", sagt sie auf deutsch.
"Oh mein Gott. Da ist H&M und da Lush. Komm wir gehen als erstes zu Talky Weijl, denn habe ich gerade entdeckt."
Wie sie sich freut. Das ist voll süß.

Tada. Teil 13

A

Stay by my side Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt