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Kapitel 8
Mittwoch in der Mittagspause. Kartoffelpüree mit Eiersalat. Kakao und Wackelpudding.
Seufzend stopfte ich mich mit dem Dessert voll und versuchte an nichts anderes als an dem runden Plastikbecher in meiner Hand zu denken, der gleich fertig sein würde und ich gleich noch eins haben wollte. Ein Joghurt Becher würde doch nie im Leben reichen!
Genervt mit dem Leeren Becher warf ich sie auf meinem Tablett vor mir auf den Tisch und stand auf. Megan, Scarlet und die anderen sahen mich kurz an, bevor sie weiter mit ihren Gesprächen fortfuhren. Ich ging mir noch einen Wackelpudding holen.
Doch der Wackelpudding konnte die Gedanken einfach nicht aufhalten.
Jetzt mal ehrlich. Wackelpudding gegen Everett.
Was glaubt ihr wohl wer gewinnen würde?
Ja... genau.
Obwohl... wenn es Schokoladenpudding gewesen wäre, dann vielleicht...
Wie dem auch sei!
Ich konnte einfach die letzten zwei Tage nichts anderes tun als an Everett zu denken.
Und was mich wütend machte, was mich so verunsicherte war der Gedanke daran, wieso ich denn ununterbrochen an ihn denken musste.
Ich meine es war ja nicht so das er nett zu mir war, oder süß, oder als ob wir etwas zusammen erlebt hatten oder so. Wir hatten doch nichts gemein und deswegen ergab das alles einfach keinen Sinn!
Ich kannte dieses Gefühl einfach nicht, ständig an jemanden denken zu müssen und das merkwürdige war, dass es ja noch nicht mal romantische Gedanken waren. Ich kannte ihn doch kaum und außerdem war er ein Einbrecher!
Ich hatte wirklich keine Ahnung was ich machen sollte.
Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken!
Ich musste Antworten haben, sie bekommen und endlich damit abschließen! Ich will dieses Schuljahr, mein erstes Schuljahr auf dieser Schule, mit einem „sehr gut" überstehen!
Und gleich am Anfang des Schuljahres passiert mir so etwas!
Aber dennoch war ich froh, dass ich mein Referat gut hinbekommen habe. Ich habe eine 1- bekommen und war erpicht darauf nächstes Mal eine gute eins zu bekommen.
Da Everett nicht da war, konnte seins auch nicht referiert werden. Ich hatte mich irgendwie darauf gefreut seins zu hören. Für welchen Autor er sich entschieden hatte und was er so gut an ihm oder ihr fand.
Ich weiß! Ich weiß! Der Junge ging mich eigentlich nichts an, aber wie schon gesagt! Ich konnte einfach nicht anders als über ihn nachzudenken.
Als ich wieder an unserem Tisch ankam stand Scarlet plötzlich auf und zeigte mir mit ihren Augen mit ihr mitzukommen.
Ich folgte ihr etwas verwirrt bis zu dem Ausgang der Cafeteria und sah sie erwartend an, als sie genau vor mir stand.
„Hör mal, Ellie. Du benimmst dich schon seit Montag so komisch und ich weiß dass du nicht mit uns darüber reden willst, wieso und weshalb auch immer, aber weiß dies, dass du jederzeit zu mir kommen kannst. Du kannst mir wirklich alles erzählen! Ich verspreche auch es niemanden weiter zu erzählen! Auch Elijah und sogar Megan erzähle ich nichts, versprochen!", erzählte Scarlet und sah mich bittend, schon fast flehend an.
Seufzend senkte ich den Kopf und starrte auf meine Schuhe, begann mit ihnen zu spielen.
Ich wollte den beiden Mädels eh von dem Treffen mit Everett auf der Party erzählen und das ich irgendwie ihn nicht mehr aus dem Kopf bekam und unbedingt herausfinden wollte weshalb er in unser Zimmer eingebrochen war.
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Why is the Bad Boy in my Dorm room?!
FantasyElizabeth McCellan. Eine junge Schülerin dessen Traum wahr wird. Sie geht, weit weg von ihren Eltern, in ein Internat in Indiana und lernt auch sofort ihre Zimmergenossinnen kennen. Ihr neues Leben könnte nicht besser sein, wäre da nicht dieser typi...