Kapitel 15"Du kannst im Licht also rum laufen."
"Ja."
"Du kannst essen? Ganz normal?"
"Ja aber eher selten. Nur um den Schein zu wahren. Ich bevorzuge... Vampirfutter.", er grinste vielsagend.
"Blut?"
Er nickte.
Ich nickte gelassen wirkend.
Denn das war ja gaaaar nichts abnormales.
"Und du bringst die auch nicht um?"
Er sah mich einen Moment stumm an dann nickte er. "Natürlich nicht Elizabeth.", sagte er, entrüstet klingend.
"Du schläfst?"
"Ja."
"In deinem Bett."
Er nickte.
"Du hast... keine irgendwelche Superkräfte?"
Er schüttelte lachend den Kopf. "Ich hab doch gesagt du sollst Twilight vergessen."
"Na gut.... Glitzern tust du ja auch nicht..."
Er schüttelte wieder den Kopf, immer noch ein Lächeln auf den Lippen.
"Und gibt es auch Werwölfe?"
Er sah mich lange an bis er langsam den Kopf schüttelte.
"Und es gibt also... mehrere ... von euch."
"Ja es gibt viele von uns. Weltweit und es werden wenn es so weitergeht Tag zu Tag mehrere."
Ich sah ihn etwas geschockt durch die Aussage an. "Was? Wieso?"
Er seufzte müde aussehend.
"Viele Vampire laufen alleine rum. Nicht in Rudeln oder Gemeinschaften. Und jeder einzelne Vampir will sozusagen... der eigene Führer seines Lebens sein. Er gehorcht nicht gerne. Doch nach ner Zeit, das bemerken sie alle, ist es viel zu einsam alleine zu leben. Man will einen Lebensgefährten mit den man für alle Ewigkeit zusammen sein möchte. Einen der nicht stirbt. Und so kommt es dass viele Vampire Menschen nur für sich umwandeln. Um der Einsamkeit zu entkommen." Everett starrte einen unbestimmten Punkt vor sich an und spielte dabei, wahrscheinlich unbewusst, mit meiner Hand.
Erst jetzt fragte ich mich wie meine Hand zu ihm gekommen war.
Und wie immer wurde ich knall rot und senkte so unbemerkt wie möglich meinen Kopf um ihn von meinem Anblick zu verschonen.
"Oh." fiel mir dazu nur ein.
Ich hörte ihn leise lachen. "Ja. Oh."
Ich biss mir auf die Lippen und starrte auf unsere Finger die miteinander unbewusst spielten.
"H-heißt das dass du... mmm... a-auch-"
Ich ließ den Satz offen stehen und wartete auf seine Antwort. Ich wusste dass er es schon verstehen würde.
Er räusperte sich. "N-nein. Also bis jetzt habe ich noch nie darüber nachgedacht. Als ich lange unterwegs war und auch diese Nähe zu Menschen vermisst hatte, suchte ich nach meinen Verwandten. Ich könnte nicht im Traum daran denken jemanden nur wegen meines Willens und meines Egoismus' zu verwandeln. So etwas ist unverantwortlich und unverzeihlich."
Ich sagte nichts dazu sondern freute mich innerlich das er so dachte. Er war kein böser Mensch. Äh Vampir.
Eigentlich war er genau das Gegenteil. Er wollte das niemand zu schaden kam.Er wollte alle beschützen. Er war nicht egoistisch oder arrogant oder selbst verliebt. Er war einfach nur... perfekt.
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Why is the Bad Boy in my Dorm room?!
FantasyElizabeth McCellan. Eine junge Schülerin dessen Traum wahr wird. Sie geht, weit weg von ihren Eltern, in ein Internat in Indiana und lernt auch sofort ihre Zimmergenossinnen kennen. Ihr neues Leben könnte nicht besser sein, wäre da nicht dieser typi...