Kapitel 17
„Wohin gehen wir?“
Ich stolperte über die großen Wurzeln von einem Baum und hielt mich hilfesuchend an Everett vor mir schnell fest. Er blieb durch mich stehen und drehte sich im dunklen Licht zu mir um. Ich konnte sein Gesicht kaum sehen.
Everett hatte uns einen Taxi gerufen, der uns ungefähr 15 Minuten lang gefahren hatte und er sagte dann noch dem Fahrer dass er uns mitten in einer Pampa ablassen sollte! Wir liefen in der dunklen Nacht weiter bis wir in einen Wald kamen.
„Das kann ich dir noch nicht sagen.“, antwortete er und streckte seine Hand nach mir aus. Ich zuckte dabei etwas zusammen doch beruhigte mich wieder als ich bemerkte dass seine Hand nach etwas über meinem Kopf griff. Ein kleines Ästchen mit winzigen Blättern.
Huh? Die hing an meinem Haar? Habe es gar nicht gespürt.
„Komm, wir müssen weiter.“ Er drehte sich um und lief schon wieder.
Ich stöhnte leise und lief ihm sofort hinterher, bedacht nicht zu weit weg von ihm zu bleiben.
„Du kannst es mir nicht sagen?“, hackte ich nach.
Er sagte eine Weile nichts, was mich neugieriger machte.
„Ich darf es nicht. … Sollte es nicht sagen.“
Ich runzelte dabei nur die Stirn. Wieso durfte er es mir nicht sagen? Immerhin weiß ich schon über das größte Geheimnis von ihm Bescheid. Er ist ein Vampir und was kann denn noch geheimnisvoller sein als das?
„Blödsinn.“, murmelte ich vor mich hin.
Ich hörte ihn leise lachen. „Hat da gerade etwa jemand geflucht?“
Ich rollte innerlich mit den Augen. „Das war nicht fluchen.“
Er lachte wieder. „Bist du dir da sicher?“
Ich hielt nachdenklich inne. Ja... doch ich war mir sicher.
„Geschickte Ablenkung doch so was klappt bei mir nicht. Damit du es weißt.“
„Notiert.“
Ich starrte ihn vor mir stumm an, naja, so weit es in dieser Dunkelheit auch ging.
„Wohin gehen wir Everett?“, fragte ich etwas leise und blieb stehen.
Er blieb kurz darauf auch stehen und seufzte. Als er sich zu mir umdrehte schien plötzlich ein leichter Strahl durch die Baumkronen oben hindurch und strahlte für einen kurzen Augenblick den Wald vor uns. Das Mondlicht beleuchtete meinen Weg bis zu Everett und ihn ganz. Er sah mich mit ernster Miene aber sanften Augen an.
„Stell dir einfach vor dass es eine Überraschung ist.“
Ich hob ´ne Braue. „Eine Überraschung.“
Er nickte lächelnd.
„Und ist es eine gute Überraschung?“
Er sah mich wieder ernst an. „Das werden wir sehen.“
Ich starrte ihn verwirrt an. „Was? Warte- Was? Weißt du dass du mich so noch mehr verwirrst und neugieriger machst? Es hilft mir nicht wirklich weiter.“
Dies brachte Everett wieder zum Lachen und er drehte sich wieder um und lief weiter. „Na komm schon. Wir sind fast da.“
Seufzend gab ich auf und folgte ihm die letzten Meter bis wir endlich ankamen.
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
So das wars erst mal für diesen Kapitel… sorry hab nicht mehr geschafft;/
DU LIEST GERADE
Why is the Bad Boy in my Dorm room?!
FantasíaElizabeth McCellan. Eine junge Schülerin dessen Traum wahr wird. Sie geht, weit weg von ihren Eltern, in ein Internat in Indiana und lernt auch sofort ihre Zimmergenossinnen kennen. Ihr neues Leben könnte nicht besser sein, wäre da nicht dieser typi...