A Universe with Thomas Brodie-Sangster

5. Kapitel

Ich kann nicht anderst als zurück zu starren und verliere mich in seinen wunderschönen Augen. "Du stellst echt viele Fragen.", sagt er dann leise und kehrt sich zum gehen um.

Ich sehe ihm nach und seuftze. Dann tippe ich den Code ein und die Tür öffnet sich.

Ich sehe Harris immer noch auf dem Bett, doch er hat sich hingelegt und hört Musik. Ich denke immernoch über Thomas Antwort nach.

Du stells echt viele Fragen.
Ja das tue ich, doch nur wenn ich was nicht verstehe, und das alles habe ich nicht verstanden.

Ich sehe es von Vorteil, wenn ich die Regeln doch mals durchlese, dann weiss ich wenigstens gegen was ich verstossen kann.

*nächster Morgen*

Ein schrilles Piipen weckt mich unsanft. Ich stöhne genervt auf und sehe mich verschlafen um. Auch Harris, dessen Bett an der anderen Seitenwand steht guckt sich verwundert um und reibt sich die Schläfen.

"Ist das dass Zeichen um aufzustehen? ", fragt er und lässt sich wieder ins Kissen fallen. "Schätze ja."

Ich habe so eine Vorahnung, dass dieser Tag ziemlich beschissen wird, doch ich will nicht das Negative mit negativem denken fördern, weswegen ich wieder an Thomas denke. Ich bin wirklich kein Morgenmensch, dem anschein nach Harris genauso wenig.

*später*

Wir haben unsere Anzüge angezogen, kurz frisiert und das ganze und haben dann den Stundenplan nochmals angeschaut.
"Also, in ungefähr 10 Minuten müssen wir Essen gehen und dann in die erste Stunde oder?", frage ich, um sicher zu gehen.

"Jap. Was denkst was wir heute lernen?"
Ich überlege kurz, da ich mir noch nicht all zu viele Gedanken darüber gemacht habe. "Ich denke wir bekommen nochmals eine Einführung in das ganze System. Danach weiss ich auch nicht." "Klingt gut. Gehen wir?"

Ich nicke und wir laufen zur Tür. Ich falten den Stundenplan und verstaue ihn in der Innentasche meines Jackets, das ich vorher ausgesucht habe. Gestern war das Jacket noch ein Pullover, morgen weiss ich noch nicht was es wird. "Müssen wir eigentlich was mitnehmen?" Harris schaut mich an und scheint zu überlegen. Dabei bilden sich kleine Falten auf der Stirn, die zum niederknien aussehen. "Nehmen wir lieben die Tings mit.", unterbricht er meine Gedanken an seine Stirnfalten und geht nochmal in unser Zimmer. Er holt auch meines und drückt es mir in die Hand.

"Danke.", sage ich und wir machen uns auf den Weg zum Essens Saal.

*erste Stunde*

Das Frühstück war gewöhnlich. Es enthielt alle wichtigen Nährstoffe, um gut in den Tag zu starten, dies behaupten zumindest die Wissenschaftler.

Ich stehe nun wie alle anderen in einem Raum und warten. Ein Roboter hat uns nach dem Frühstück hier her geführt.

Nach kurzer Zeit geht die Tür auf und ein Mann in Uniform tritt herein. Er ist ein Typischer Uniformträger, der anderen auf seine Art etwas beibringt. Trotz seinen harten Gesichtszügen lächelt er uns freundlich an. Seine Augen leuchten dabei, obwohl ich mir sicher bin, dass sie schon schlimmes gesehen hat.

"Hallo miteinander, ich bin Mr. Rolando. Es freut mich, dass ihr alle hier seid. Ihr habt somit bewiesen, dass ihr fähig seid grössere Aufgaben in Anspruch zu nehmen."

Er redet noch eine ganze Reihe von so Zeugs, was ich ja schön und gut finde, doch es verdient nicht meine ganze Aufmerksamkeit. Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen und sehe weiter vorne, ziemlich weit links Thomas Kopf. Er überragt die meisten und schaut konzentriert mach vorne.

Ich lasse meinen Blick auch wieder nach vorne gleiten und versuche mich dazu zu konzentrieren zu zuhören.

Nach längerem holt Mr. Rolando eine kleine Fernbedienung heraus und drückt auf einen Knopf. Die Wand zu der er den Rücken gekehrt hat leuchtet auf und zeigt den Gebäudeplan, den ich mitlerweile fast auswendig kenne.

Ich sehe das als die Gelegenheit zu fragen wo sich die Fenster befinden und hebe meine Hand. "Ja bitte?"

"Wo hat es hier Fenster?"
Er wirkt irritiert, blickt dann aber auf den Plan. "Hier.", er zeigt mit dem Finger auf die Stelle, an der ich gestern schon gestanden habe. Ich schüttle den Kopf. "Tut mir leid, aber die sind nicht dort."

Nun bekomme ich die ganze Aufmerksamkeit. "Wie meinen sie das?", fragt Mr. Rolando. "Gestern habe ich schon dort gestanden, doch keine Fenster weit und breit."
Er kratzt sich am Hinterkopf und schaut nochmals auf den Plan. Plötzlich hebt sich Thomas Hand. "Sir, ich glaube man hat sie entfernt. So viel ich weiss, wollte vor kurzem jemand in unserem Alter die Scheibe zerschlagen. Als man ihn gefragt hat ob er denn nicht wüsste, das es Panzerglas ist, ist er schreiend auf die Person losgerannt und", weiter kommt er nicht, denn Mr. Ronaldo hebt die Hand. "Jaja, jetzt fällt es mir wieder ein. Tut mir leid, die Fenster wurden entfernt. So verhindern wir weitere Vorfälle.", er lächelt entschuldigend und will mit dem 'Unterricht' fortfahren, doch ich werde wütend.

Wieso haben sie diese Fenster einfach entfernt, verhindern können sie es sowieso nicht. Ich mache mir nicht die Mühe die Hand zu heben und falle ihm ins Wort.