3. Kapitel

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Wir müssen nicht allzu lange laufen. "Da vorne", Grace zeigt mit ihrem kleinen Finger auf eine Gruppe in meinem Alter. " Wird es wohl sein.", beendet sie den Satz.

Ich bleibe stehen und bäuge mich zu ihr runter. Ich werde etwas traurig, da ich sie mit ihren acht Jahren schon auf eine gewisse Art verlasse. Ich weiss das sie auch traurig ist mich nur am Wochenende zu sehen, aber sie lässt sich nichts anmerken, was ich ihr hoch anrechne.

Ich bin nicht gut im verabschieden, weil ich es nicht oft mache. Ich küsse sie links und rechts auf die Wange. "Bis nächstes Wochenende." Sie nickt und zwinkert mir zu. "Ich bin stolz auf dich.", sagt sie grinsend.

Ich lächle und dann dreht sie sich um und verschwindet wieder Richtung nachhause. Etwas dass mir gut gefällt ist, das man sich hier oben, egal mit welchem Alter frei bewegen kann. Wenn man nicht mehr weiss wohin, kann man am Tings seinen Standort abrufen, jemanden kontaktieren, oder ein vorbeifahrender Roboter fragen. Die Roboter begleiten einem dan meistens auch nachhause.

Ich atme nochmals durch und steuere auf die Gruppe zu. Ich fürchte mich etwas davor, was mich erwartet. Zum Glück muss ich mir aber keine Sorgen über irgendwelche eingebildeten Mitmenschen machen, wie sie in den Filmen vor kommen, die noch auf der Erde gedreht wurden. So ziemlich alle Filme wurden vernichtet, weil es, wie es die Regierung nennt, nur schlechtes Verhalten beibringt.

Hier oben sind alle, und das meine ich auch so, alle sozial. Es gibt immer wieder Ausnahmen, doch auch die machen ausserhalb einen sozialen Eindruck.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin wirklich froh darüber, das die Regierung an diesem Punkt so hart durchgegriffen hat. Es erleichtert einem wirklich das Leben, wenn man sich nicht mit asozialen abgeben muss.

Ich bin angekommen und alle nicken mir zu. Hier und da kommt auch ein Lächeln zum Vorschein, das ich erwiedere.

Wir stehen alle nur da und warten bis die Restlichen auch eintreffen und, mit höchster Wahrscheinlichkeit uns ein Roboter zum Internat führt.

Es kommen noch immer 'Schüler' zu unserer Gruppe. Ich will mich gerade auf den Boden setzen da mir das stehen zu anstrengend wird, da heftet sich mein Blick an jemand ganz bestimmten.
Mein Atem überschlägt sich.
Danke!
Unmittelbar vor mit steht Thomas Brodie-Sangster. Ich freue mich gerade abartig. Innerlich renne ich wie ein kleines Kind im Kreis und mache freuden sprünge, während ich äusserlich versuche meine normalen Gesichtszüge zu zügeln.

Ich hoffe, das ich Gelegenheit bekomme ihn besser kennen zu lernen.

Nach weiteren Minuten kommt dann ein eher kleineren Roboter und ruft unsere Namen auf. Es sind alle Anwesend, ausser eine gewisse Maladin Kear.

Der Roboter führt uns trozdem zu unserem zugestellten Transportmittel und wir steigen ein.

*Am Abend*
Ich lese nochmals den Stundenplan durch und versuche mir die Zeiten einzuprägen. Irgendwie schaffe ich es grad mal mir den ersten Tag zu merken, mehr geht aber nicht mehr.

Ich bin mit meiner Zimmereinteilung eigentlich ganz zu frieden. Am besten wäre es natürlich gewesen, mit Thomas in einem Zimmer zu landen, aber alles kann man halt nicht haben.

Statdessen bin ich mit Harris Kooper in ein Zimmer gewürfelt worden. Hier oben wird nicht wirklich wegen Jungen und Mädchen geachtet, da das Iteresse gegenseitig nicht wahnsinnig gross ist, bei den meisten zumindest.

Uns wurde das sozusagen ausgeredet, um 'wichtigeres' wie zum Beispiel der Vortbildung platzt zu machen.

Bis vor kurzem achtete ich auch nicht gross auf andere, eigentlich egal Männlich oder Weiblich, aber bei Thomas wurde mein interesse geweckt.

Ich habe ihn das erste mal gesehen, als ich zu Mr. Daflosh gerufen wurde. Als ich aus deinem Büro kahm, sass er im Warteraum. Ich weiss nicht wieso er da war, doch ich hoffe ich kriege irgendwann die Gelegenheit ihn danach zu fragen.

Ich lege den Stundenplan zur Seite und krabble aus dem Bett. Das Zimmer ist üblich eingerichtet. Bei mir Zuhause sieht es ähnlich aus, doch ich habe es etwas verändert.

Harris tippt irgendwas an seinem Tings rum. Ich mustere ihn kurz, mit vorsichtigem Blick. So weit ich beurteilen kann, sieht er nicht ganz so schlecht aus. Er ist gut gebaut und hat schwarze Haare. Seine Gesichtszüge sind eher weich, weswegen er eine Sympathische Ausstrahlung hat.

Da ich ihn aber nicht die ganze Zeit anstarren will, beschliesse ich mich ein wenig umzusehen.

Ich trete zur Tür und sie öffnet sich. Die Schiebetür, geht aber nur von innen Automatisch auf, für aussen musst du einen Code eingeben, den wir bekommen haben.

Ich sehne mich nach einem Fenster um, um ins Weltall zu blicken, doch ich habe keine Ahnung ob es hier in der nähe überhaupt eines gibt. Mir fällt den Gebäudeplan wieder ein und beschliesse dort nach zu sehen. Ich will mich gerade auf den Weg nach unten zum Eingang machen, wo er ausgehängt ist, da werde ich von hinten angerempelt.

Hei meine lieben leser :) ❤
Ich wollte mal fragen, wie ihr es bis hier her findet. Falls ich irgendwas deutlicher erklähren soll (mehr erfährt ihr auch noch in den nächsten kapitel) schreibt es in die Kommentare oder Privat :) ❤

Ich gehe diese Woche in die Skiferien, ich bin mir aber nicht sicher ob ich dort Wlan habe. Falls nicht, werde ich spätestens am Sonntag (also nächsten) veröffentlichen.

Eure tamemtbs01 :) ❤

A Universe with Thomas Brodie-SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt