25. Kapitel

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"Fantastisch nicht? ", höre ich den Mann neben mir sagen. Ich bringe nur ein Nicken zu stande. Ich atme schneller als sonst und grinse allmählich übers ganze Gesicht. Vorsichtig setze ich einen Fuss aus der Tür, auf den grasigen Boden. Es fühlt sich so an, als würde der gesamte Boden unter meinem Fuss leben.

Um uns herum stehen Bäume, etwas weiter abseits unser Raumschiff, mit dem wir hergekommen sind und vereinzelte aufgestellte kleine Häuser. Die sind vermutlich extra für diese 'Expedition' agefertigt worden. Ich trete ganz aus dem kleinen Häuschen, ohne mich gross zu fragen, wieso sie mich dort weg gesperrt haben und sehe in den Himmel. Blau ist er, mit vereinzelten Wolken. Ich stehe staunend wie eine irre den Kopf nach oben gedreht da und geniesse es, die wärme der Sonne auf meinem Gesicht zu spüren. Solch eine Wärme habe ich noch nie gespürt.

"Lisha!", höre ich jemand mein Name rufen. Mein Herz macht einen Satzt, und mein Blick schnellt in die Richtung, woher der Ruf kam. Thomas rennt halb in meine Richtung. Hinter ihm zottelt ein Mann her, er scheint schon aus der puste zu sein. Ich muss schmunzeln. Der Mann hinter mir bleibt seelenruhig im Türrahmen stehen, womit ich dir letzten Schritte auf ihn zu komme und mich in seine Arme fallen lasse.

Nun ist mein Glück vollkommen.

"Ich hab schon den halben Platzt nach dir abgesucht, wie lange stehst du schon da? ", sagt er und löst sich von der Umarmung. "Noch nicht lange." Es erstaunt mich, das er so offen zeigt,  wie sehr er mich mag, also wie sehr wir uns mögen. Ich weiss nur das ich mich daran gewöhnen kömnte. Nun steht der Mann, der Thomas sozusagen nachgerannt ist hinter ihm und schnauft vor sich hin, bevor er zu Wort kommt.

"Bitte geh wieder zu den anderen.", sagt er dann und sieht dann zu dem drei-Tage Brat Mann, der auch zu uns kommt. "Lisha, wir gehen jetzt zu den anderen deiner Gruppe. Wenn ihr alle vollzählig seid, erklähren wir euch alles. Eure Lehrerin und die anderen Leute von oben, sind nicht bei euch. Die haben wir wo anders verlagert."

Ich stutzte. "Wieso das denn?" Er winkt ab. "Musst du nicht wissen. Wenn ihr uns bitte folgen möchtet."

Wenn ich jetzt auf die ganze Situation blicke, erscheint mir die Panik von vorhin, völlig überflüssig. Trozdem bin ich immer nocht verwirrt, wieso sie uns so agressiv 'begrüsst' haben.

Näher bei den Bäumen stehen kleine Bänke, auf denen vier von unserer Gruppe sitzten. Ich schätze, das die restlichen zwei noch in den Räumen sind,  da ich nicht vermute, dass ich eine Sonderbehandlung bekommen habe.

Ich nicke in die Runde. Ich kann mir die meisten Namen merken, da wären: Louis, Madeline, Mephis und Kristna. Die welche noch kommen kann ich mich nicht erimmern, ich denke ich müsste sie sehen.

Ich und Thomas setzen uns auf eine Bank. Bedrücktes Schweigen herrscht, was mich aber nicht gross stört, da ich mich pausenlos umsehe.

A Universe with Thomas Brodie-SangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt