"Tschuldigung.", entschuldigt sich ein Mädchen in meinem Alter ziemlich überschwänglich. Sie scheint es eilig zu haben, deswege gehe ich einen Schritt zur Seite. "Kein Problem.", sage ich dabei.
"Weisst du wo Zimmer B15.3 ist?", fragt sie mich und streckt mir ein Blatt Papier hin, auf dem die Zimmerzahl und weitere Informationen stehen, darunter auch ihr Namen. "Du bist also Maladin Kear, welche zu spät gekommen ist richtig?", sage ich mit belustigtem U
nterton, mein Blick immernoch auf das Blatt geheftet. Sie seufzt. "Ja, habs irgendwie verpasst."Ich nicke nur. "Ich bin mir nicht sicher, aber du musst bei der nächsten rechts. Welche Tür weiss ich nicht, aber den Gang sollte stimmen."
Sie bedankt sich und schlendert weiter. Ehrlich gesagt, bin ich mir ziemlich sicher, das es nicht stimmt, was ich gesagt habe, doch es tönt höflicher als gar nichts zu antworten.
Ich laufe nun zur Treppe und steige sie hinab. Unten muss ich einem kleinen gelben Postroboter aus dem Weg gehen. Die haben es immer besonders eilig, denn sie müssen die Post verteilen.
Ich schlendere weiter zur dunkel, braunen Wand auf der alles mögliche aufgehängt ist und halte ausschau nach dem Plan.
* kurze Zeit später *
Dem Plan zu folge, müsste hier ein Fenster sein, doch ich sehe weit und breit keins. Ich stehe etwas verloren vor einer grauen Wand und sehe mich seufzend um.Zu meinem Glück flitzt mir weiter vorne eine Roboter entgegen, der für das Reparieren aller möglichen Dinge zuständig ist. Ich hebe die Hand und er hält an. "Kann ich helfen?"
Ich nicke. "Wo hat es hier Fenster?"Auf dem Monitor des Roboters, der sich am 'Bauch' befindet öffnet sich und zeigt mir den Plan digital, den ich vorher schon begutachtet habe. Er fährt den Monitor aus, so das er ebenfalls drauf sehen kann und studiert ihn. Dann blickt er zur Wand und wieder auf den Monitor.
"Tut mir leid, aber hier sollte ein Fenster sein, doch leider befindet sich da keins."
Ich verdrehe leicht die Augen.
"Das ist mir bewusst, danke trotzdem." Der Roboter entschuldigt sich flitzt an mir vorbei.Etwas genervt mache ich mich zum Informations Büro auf. Es nervt mich irrsinnig, das ich dieses Fenster nicht finde. Ich laufe den Gang zurück und komme wieder in die Halle mit der braunen Wand. Etwas weiter hinten befindet sich das Büro. Auf dem Weg dorthin begegne ich einer älteren Frau, die mich ungläubig mustert.
"Was machen sie denn noch hier draussen?", ertönt ihre schon durch die Jahre gebrauchte Stimme.
Auf ihre Frage weiss ich keine Antwort, da sie für mich keinen Sinn ergibt. "Wo sollte ich denn sonst sein?", frage ich stattdessen. "Na in ihrem Zimmer. Haben sie denn nicht die Regeln gelesen? An gewissen Zeiten müssen sie in ihrem Zimmer sein." Gegen ende ist ihre Stimme immer schriller geworden.Ich verstehe gar nichts mehr. "Wieso?" Ich setze mein typisch verwirrtes Gesicht auf.
Die Frau stattdessen schaut sich nur unruhig hin und her und schiebt mich dann Richtung Treppe. Ich bleibe stehen und sehe sie nun direkt an und wiederhole meine Frage nochmals.
Sie sieht mich nun streng an. "Sie müssen nur wissen, das diese Regeln nicht umsonst sind.", sagt sie und schaut weiterhin umher. Urplötzlich erhellt sich ihre Mine.
"Mr. Sangster, gut das sie da sind. Könnten sie", sie sieht mich fragend an. "Mrs. Fandem.", sage ich abwesend, denn meine Gedanken kreisen um die Person die sich zögernd auf uns zu bewegt.
"Mrs. Fandem auf ihr Zimmer begleiten?" Er wirkt etwas genervt, das ich ihm nicht übel nehme und nickt dann.
Er steigt die ersten Treppenstufen hoch und ich folge ihm. Ich nehme die ganze Situation eher als glücklicher Zufall an, als einen nervigen.
"Wieso müssen wir in unsere Zimmer gehen?", frage ich vorsichtig. Erst jetzt fällt mir auf, das die Frau gar nicht erstaunt war, als sie Thomas gesehen hat, im Gegensatz zu mir. Er bleibt stehen und mustert mich kurz, dann geht er weiter. "Weiss nicht.", ertönt seine knappe Antwort.
Gesprächig ist er auf jeden Fall nicht.
"Und wieso darf ich nicht draussen rumspazieren aber du schon?"Er seuftzt. "Weil ich noch etwas zu erledigen hatte." Wir sind bei meiner Tür angekommen, da fällt mir etwas auf. Wahrscheinlich ist es für normale Menschen ein völlig unwichtiges Detail, doch für mich bedeutet es erstaunlich viel.
"Wieso weist wo ich mein Zimmer sich befindet?"
Er starrt mich an.
Hei Ihr :) ❤
Ich habe das neue Kapitel schon heute veröffentlicht, weil ich mir nicht sicher bin ob ich das morgen auch kann, da wir in unserem gemieteten Ferienhaus kein Wlan haben und es nur in so einem Restaurant gibt, das irgendwo im Kaff steht :)Eure tamemtbs01 :) ❤
![](https://img.wattpad.com/cover/60241701-288-k204796.jpg)
DU LIEST GERADE
A Universe with Thomas Brodie-Sangster
Fiksi PenggemarLisha lebt wie alle übrig gebliebenen Menschen in einem Raumschiff im Weltall. Die Aufgabe in ihrem alter besteht darin zu lernen, wie man in diesen Umständen überlebt, andere beschützt und gleichzeitig ein 'normales' Leben führen zu können. Sie sel...