Chapter 36

2.8K 84 4
                                    

Ein paar Tage sind nun vergangen und Niall und ich haben uns jetzt dazu entschlossen, wieder zurück nach London zu kehren. Wir wollten es nun endgültig an die Öffentlichkeit bringen, unsere Beziehung und das wir einen gemeinsamen Sohn haben, Jona. 

Heute war es so weit und wir wollten wieder zurück fliegen. Um halb 5 Uhr morgens mussten wir aufstehen, da unser Flug um 7 Uhr starten sollte. 

"Aufstehen, Süße!" flüsterte Niall mir ins Ohr. Sofort wurde ich wach und drehte mich zu ihm  um. Ich liebte diesen Anblick, Niall nur in Boxershorts und den verwuschelten Haaren.

"Morgen!" begrüßte ich ihn mit verschlafener Stimme. Als antwort gab er mir einen Kuss.

"Wir müssen aufstehen, Juliet!" wiederholte er und schon schmiss er die Decke von sich herunter. 

Wie kann man am morgen nur so motiviert sein? 

Ich war einfach so ein totaler morgenmuffel! Ich hasste es einfach morgens angequatscht zu werden oder wenn ich Leuten begegne die gute Laune haben. 

"Schon oke, Niall. Fahr mal n bisschen runter es ist noch am frühen morgen!" meinte ich genervt. Manchmal tat mir Niall echt Leid das er unter meiner muffligkeit leiden musste. Mal wieder lachte Niall, er fande es süß wenn ich morgens so genervt bin. 

Schließlich bewegte ich mich dann doch hoch und zog mich um und duschte. Ich entschied mich für eine schwarze Röhrenjeans, ein rotes Bandeau Tube Top und ein weißes Tanktop. Dazu zog ich dann meine roten Chucks an. Die schminke ließ ich lieber weg, wer weiß wie das heute wieder mit meiner Flugangst wird. 

Niall widmete sich so lange Jona. Er versuchte ihn so sanft wie möglich in den Maxicosi zu packen und ihn ins Auto zu setzen. 

Danach ging er schnell Duschen und zog sich an, die Zeit rannte. 

Eine halbe Stunde später fuhren wir mit Maura und Chris dann endlich zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns mit einer langen Umarmung von Maura und Chris. Die beiden sind mir echt ans Herz gewachsen...

"Wir besuchen euch mit Jona bald wieder!" sagte Niall zu Chris als er ihn umarmte. Ich hab mich dazu entschlossen nicht so viel zu sagen, ich wollte nur das es so schnell wie möglich weg, sonst würde es noch schwerer werden diese wunderbaren Menschen hier zu lassen.

Nach langen Umarmungen und kleinen Tränen später, haben wir unsere Koffer und den Rest abgegeben und konnten dann so langsam auch das Flugzeug betreten. 

Und ich war echt stolz auf mich das ich nicht wieder so schlimm in Panik gefallen bin wie beim letzten Flug. Niall war nicht eingeschlafen und lenkte mich ab, vielleicht lags daran. Jedoch schlief Jona noch.

Niall hielt die ganze Zeit meine Hand und redete mit mir. 

"Juliet, das nächste mal werde ich dir alle meine Freunde aus Mullingar vorstellen. Es tut mir so Leid, ich hab das diese Woche total verpeilt!" meinte er und sah mich komsich an.

"Ach, nicht so schlimm. Dafür das nächste mal!" grinste ich ihn an und ich freute mich schon alle kennen zu lernen. 

Doch aufeinmal steiß mir wieder was in den Kopf... George! George und Niall waren damals beste Freunde, doch dann war Niall aufeinmal Weg!

"Niall?" fragte ich und unterbrach die Stille.

"Hm?"

"Sag mal... kennst du noch George?" fragte ich Vorsichtig.

"Ja klar! Wieso was ist mir ihm?" und aufeinmal klang er so besorgt...

"Hättest du nicht vielleicht Lust, ihn wieder zu sehen?" Ich war überzeugt, das er zustimmen wird doch irgendwie war ich auch davon überzeugt, das er zu feige sein würde, ihm jemals wieder in die Augen zu sehen. Er hat George damals einfach verlassen, sich nie wieder gemeldet. Fast so wie bei mir...

"Ja schon... Aber wie soll ich ihn wiederfinden? Ich hab keine Ahnung wo er steckt!" sagte er und schaute mir in die Augen. Sofort find ich an zu grinsen.

"Niall, George ist mein Nachbar! Er lebt direkt neben mir." gab ich mit einem Lächeln von mir und war auf seine Reaktion gespannt.

"Echt jetzt? Das sagst du mir erst jetzt?" lachte er. Nach kurzer Stille redete er weiter.

"Ich muss unbedingt mit ihm reden. Das damals... war einfach nicht korrekt von mir! Dafür gibt es auch keine Ausreden... auch keine Entschuldigungen...!" sagte er und am Schluss wurde er immer leiser und schaute an sich herab. Er schien aufeinmal in sich hineingekehrt und traurig.

"Hey, sei nicht traurig. Du kannst ja mit ihm Reden, vielleicht kannst du da ja was regeln...!" Ich mochte es wirklich nicht, wenn er traurig war. 

"Du redest mit ihm und dann klärt sich das schon..!" sagte ich und umarmte ihn.

Nach gut 1 1/2 Stunden waren wir zurück in London. Niall nahm unsere Sachen und ich schob Jona im Kinderwagen. Liam wollte uns abholen, also hielten wir ausschau nach ihm.

"NIAALL! JULIET!" schrie jemand. Wir drehten uns um und schon sahen wir wie Liam auf uns zu lief. 

"Heey!" rief Niall begeistert und umarmte Liam. "Schön wieder bei euch zu sein!" fügte Niall noch hinzu.

Dann kam Liam auf mich zu. "Hey Juliet!" grinste er und nahm mich in den Arm. "Liam, hast du mich etwa schon vermisst?" stichelte ich ihn an. 

Dann widmete er sich Jona, der schon wach war. "Hey kleiner Mann, wie konntest du es nur so lange mit den beiden aushalten?" fragte er verwundert und Jona strahlte vor Freude als er Liam wieder sah.

"Da freut sich aber jemand!" fügte ich hinzu und ich musste gleich mit grinsen.

Wir gingen also zu Liam's Auto und währenddessen nahm Liam mit den Kinderwagen ab.

"Liam? Kannst du uns bitte erst beide bei Juliet rauslassen? Ich komm dann später zufuß oder so..:" fragte Niall Liam und ich wusste warum er das wollte. Er wollte mit George reden. 

"Klar, kann ich machen! Aber lass dich irgendwann heute bei uns blicken, die Jungs haben euch vermisst!" sagte Liam besorgt. Niall nickte nur kurz.

Als wir dann bei uns ankamen, stellten wir alle Sachen im Haus ab und ich gab Jona sein Essen. 

Niall schaute mir derweil zu.

"Niall, willst du nicht mal rüber gehen?" sagte ich und zeigte auf durch das Fenster. Dadurch konnte man super auf das Haus von George und Jeanne gucken.

"Ja... Ich... werde es wohl versuchen müssen." gab er bedenklich und besorgt von sich. Man merkte das er nervös wurde.

"Hey Schatz, du schaffst das schon! Ich bin mir sicher. Man kann gut mit George reden!" Ich versuchte ihm so gut es geht Mut zu zusprechen. 

"Gut.. Ich geh dann mal..!" meinte er. Ich gab ihm noch schnell einen Kuss und weg war er.

Ich hoffte ech, das er irgendwie alles wieder hinbiegen konnte...

Eine Stunde später, sah ich wie Niall aus dem Haus kam. Seine Miene jedoch konnte mir nichts verraten. Sie war nicht glücklich. Aber auch nicht traurig....

About Niall's son (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt