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Ich habe beschlossen dich Perspektive immer abwechselnd zu machen. Ich hoffe ihr findet euch rein!

Der Junge neben mir war also der Neue in der Klasse. Pinke, in alle Richtungen anstehende Haare. Intensive, grasgrüne Augen. Schmale, pinke Lippen. Und ein Augenbraunpiercing. Sein Name.
Michael Clifford.

Ich beobachtete ihn stumm, wobei das Wort stumm ein Witz für sich war... Er bewegte sich selbstbewusst, hatte eine gerade Haltung und schien aus gutem Haus zu kommen.

Luke stupste mich an, wobei er mich aus meinen Gedanken an Michael holte. Er merkte es nicht und deutete auf eine Aufgabe. Er verstand sie nicht und so zeigte ich ihm, wie ich sie lösen würde. Er verstand und ließ mich wieder in Ruhe. Ich wendete meinen Blick den Neuling zu, der gelangweilt auf seinen Bleistift rumkaute. Ich schüttelte nur den Kopf und schaute nach vorn, wo Frau Marlock die Aufgaben an die Tafel schrieb und dann die Klasse fragte, wer die Ergebnisse anschreiben könnte. Da sich wie immer keiner freiwillig meldete, hob ich meine Hand. Sie lächelte erleichtert, dass wenigstens ich mich meldete und bat mich nach vorn. Ich stand auf und sah wieder, dass einige irgendwas tuschelten. Mich interessierte es nicht, was sie sagten. Mich hatte es noch nie interessiert.
Ich kam also vorn ohne Probleme an und schrieb aus dem Kopf die Ergebnisse an. Sie nickte anerkennend und ich lief wieder auf meinen Platz, die anderen ignorierend.
Die grünen Augen verfolgten mich bis an meinen Platz, auch als ich saß, sah er mich noch an.

Ich wollte es ja ignorieren, wie die anderen, doch seine Blicke auf mir machten mich nervös. Ich fuhr mir kurz durch die Haare und schrieb dann auf ein Stück Papier: Was starrst du so? Dann schob ich es zu ihm rüber, aber ohne ihn anzusehen. Es dauerte auch nicht lang und ich bekam ihn zurück. Ich starre nicht!, stand darauf geschrieben. Ich grinste nur und ignorierte ihn dann gekonnt bis zur Pause.

Da wir als nächstes Biologie haben, packten alle ihre Sachen zusammen und verließen den Raum. Ich folgte ihnen am Schluss und ging zu meinem Spind. Der Neue schon wieder vergessen.
Dort tauschte ich meine Bücher aus und wollte mich wieder auf den Weg zum nächsten Zimmer machen, doch vor mir stand Ashton als ich den Spind schloss und mich umdrehte. Er grinste mich schief an. Er wusste, dass ich Angst vor ihm hatte, schon immer, aber nie habe ich diese Angst offensichtlich gezeigt, nie selbst zugegeben.
Was er jetzt aber sagte, überraschte mich etwas: "Ich werd dich dieses Jahr mal nicht so hart rannehmen!"
Er wuschelte mir grinsend durchs Haar und verschwand dann so schnell wie er gekommen war. Ich glaubte ihm aber kein Wort. Er hatte oft schon so was gesagt, aber daran gehalten, hatte er sich noch nie!
Und so lief ich zum nächsten Zimmer, wo Biologie statt fand.

So meine lieben!
Ein neues Kapitel!
Ich freu mich natürlich auf Kritik, Wünsche und Motivation!

LG Federtanz^^

Dein Ohr - Deine Stimme {Malum FF}√Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt