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Am liebsten wär ich Ashton, Luke und den anderen zwei hinterher gelaufen und hätte sie zusammengeschlagen, aber ich wusste, dass Calum mich jetzt eher brauchte!

Nach einiger Zeit, in der er sich beruhigt hatte und seine Atmung immer ruhiger wurde, stand ich mit ihm in meinen Armen auf. Ich wusste erst nicht wirklich wo ich mit ihm hin sollte, entschied mich dann aber dafür ihn mit zu mir zu nehmen.
Es dauerte auch nicht lange bis ich bei mir daheim ankam. Da ja wie immer meine Eltern beschäftigt waren, erwartete mich auch keiner in unserem großen Haus.
Ich lief mit ihm hoch in mein Zimmer und legte ihn vorsichtig auf mein Bett ab, darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken, da er auf den Weg eingeschlafen war.
Nun wollte ich runter gehen und bei seinen Eltern anrufen, doch er hielt mich fest. Ich würde ja am liebsten bei ihm bleiben, doch ich wollte keinen Ärger bekommen. Also löste ich sanft seine Hand aus meinem Shirt und lief nach unten zum Telefon.
Seine Festnetznummer hatte ich im Telefonbuch, im Internet, schnell gefunden. Und so rief ich dort an...

Nachdem ich alles mit seinen Eltern beziehungsweise seiner Schwester abgeklärt hatte, lief ich wieder hoch zu Calum.

Er schlief immer noch, aber lag total quer in dem riesigen Bett. Ich schmunzelte leicht und setzte mich zu ihm auf die Bettkante.
Er schien anscheinend zu spüren, dass ich neben ihn saß, denn er griff nach meinem Shirt und zog sich an mich heran. Ich lächelte sanft und setzte mich dann richtig aufs Bett, lehnte mich in die Kissen und zog schlussendlich Calum an mich heran. Er kuschelte sich sofort eng an mich und hielt mich weiter fest...

Mir machte es überhaupt nichts aus. Ich mochte ihn wirklich gern! Er war mir in den Wochen ans Herz gewachsen und hatte mich zum staunen gebracht, mich verzaubert!
Nicht nur wie putzig er war, wie süß sein Lächeln war oder seine Teddyaugen, die kaum Glanz hatten, nein! Auch der Fakt, dass er jeden Tag in eine normale Schule ging, obwohl er taub und stumm war!
Ich wunderte mich immer wieder aufs neue wie er das durch stand. Ich wollte ihn so gern helfen und ihm sein wundervolles Lächeln zurückbringen. Er lächelte, meiner Meinung, viel zu selten!

Und wenn ich damals schon gewusst hätte, was diese Gedanken eigentlich ausdrücken, dann hätte ich es ihm wahrscheinlich gesagt, als er mich verschlafen anblinzelte...


Hey ich bins wieder ^_^
Ich wollt euch danken für diesen vielen Reads und Votes und den kleinen Kommentaren!
Ihr seit die besten*-*!

LG Federtanz^^

Dein Ohr - Deine Stimme {Malum FF}√Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt