Kapitel 21

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Kapitel 21

Zayns POV

Ich nickte und legte mich neben ihn und schloss meine Augen, bis ich neben mir ein Schluchzen hörte. Sofort drehte ich meinen Kopf und blickte Niall sorgenvoll an. "Nialler.. was ist denn?" fragte ich besorgt und strich durch seine Haare, doch er schlug meine Hand weg. "Geh" murmelte er in seine Hände, doch ich dachte nicht mal daran und drückte ihn näher an mich. "Niall.. Komm schon kleiner.. was ist los?" immer noch schwang Besorgnis in meiner Stimme mit und mittlerweile raste mein Herz. "Hau ab" maulte er und ich sah ihn verwirrt an "was?" "Hau ab" kreischte er und ich zuckt zusammen. Schnell hielt ich ihm den Mund zu und sah ihn geschockt an. "Niall.." flüsterte ich mit Tränen in den Augen, doch er sah mich wütend an, bis er plötzlich in Tränen ausbrach und sein Gesicht in meinem Shirt versteckte. Vorsichtig strich ich weiter durch seine Haare und versuchte erfolglos meinen kleinen Engel zu beruhigen. "Alle hassen mich" schluchzte er und ich riss geschockt meine Augen auf. "Was?! Nein Niall. Niemand hasst dich.." flüsterte ich bestimmt in sein Ohr. "Doch" schluchzte er immer noch und mein Herz fing an zu brechen.
"Niall.. das stimmt nicht.. ich muss dir was gestehen und das wird jetzt vielleicht ein bisschen unerwartet kommen und eigentlich wollte ich dir das schon früher sagen, aber ich hatte angst..
Ich liebe dich. Ich liebe alles an dir, seit der ersten Begegnung. Die Art, wie du lachst, wie du mich zu lange umarmst, deine Ehrlichkeit, dein Lächeln, deine Augen, deinen Humor , deine Stimme, einfach alles.." beichtete ich ihm mit zittriger Stimme und hoffte, dass er mich jetzt nicht hassen würde. Das war zu früh, schrie meine innere Stimme und so länger Niall still blieb, so mehr glaubte ich ihr. Doch plötzlich vergrub er sein Gesicht wieder in meinem Shirt und fing erneut an zu weinen. "Niall.." murmelte ich verletzt und zog ihn vorsichtig auf mich, sodass ich ihn komplett spüren und beruhigen konnte. "Möchtest du mein Freund sein?" platzte es aus mir heraus und sofort wurde ich knallrot.
Warum sollte er dein Freund sein wo- fing meine innere Stimme wieder an, als ich ein leichtes nicken an meiner Brust spürte. Mein Herz setzte einen schlag aus vor Freude und vorsichtig drückte ich seinen Kopf hoch.
"Wirklich?" fragte ich überrascht und er drückte seine weichen Lippen auf meine.

12 Years A SlaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt