Kapitel 1Zayns POV
"Zayn komm wir müssen los" ,schrie meine Mutter von unten.
Sie und mein Vater müssen mal wieder auf Geschäftsreise und diesmal durfte ich nicht zuhause bleiben.
Ich würde ja den ganzen Tag nur zocken und Party machen.
Die spinnen doch.
Aber sie blieben bei ihrer Meinung, also musste ich jetzt nach Pakistan zu unseren Verwandten.
Wie mich das ankotzt.
Ich liebe meine Verwandten aber nach Pakistan?
Was soll ich denn da?"Zayn los jetzt" ,mein Dad stand in der Tür und fing an meine Koffer aus dem Zimmer zu tragen.
"Dad ich kann das alleine" ,schrie ich ihm hinterher und rannte so schnell ich konnte, doch zu spät meine Eltern saßen über meinen Koffer gebeugt und holten meinen Alkohol und Zigaretten da raus.
Scheiße, fluchte ich innerlich und sah die beiden einfach abwartend an.
"Zayn was soll das?" ,fragte meine Mum leicht geschockt.
Ohne ein Wort zu sagen schnappte ich meinen Koffer und brachte ihn ins Auto.
Wieso müssen die immer in meinen Sachen schnüffeln?! Ich bin alt genug um Alkohol zu trinken und das ich rauche ist ja auch kein Geheimnis.
Vielleicht ist es doch nicht so schlecht mal von hier weg zu kommen.
Wenig später stiegen meine Eltern ins Auto und wir fuhren zum Flughafen.•••••••••••••••
"Bitte schnallen sie sich an, stellen sie das Rauchen ein und machen die Sitze aufrecht" ,dröhnte die Stimme der Stewardess durch die Lautsprecher.
Genervt schnallte ich mich an und steckte meine Kopfhörer in die Ohren und lauschte der Musik, während ich langsam in einen traumlosen Schlaf fiel.Irgendwann wachte ich auf und schaute mich das erste Mal um. Neben mir saß eine Frau mit blonden Haaren und verweinten blauen Augen.
Was ist denn passiert?
Ohne groß nachzudenken setzte ich mich auf "Entschuldigung. Gehts ihnen gut?" ,fragte ich fürsorglich, denn die Frau tat mir wirklich leid.
Traurig nickte sie. "Warum weinen sie dann?"
Man Zayn sie will es nicht sagen und du Dummkopf fragst weiter.
Innerlich klatschte ich mir eine, wendete dann meine Aufmerksamkeit auf die Frau.
"Ich bin Zayn und sie?" ,die Frau nickte und lächelte leicht. Sie reichte mir ihre Hand. "Maura. Maura Horan" ,ich wollte gerade was erwidern, als ich von einer Durchsage unterbrochen wurde.••••••••••••••
Genervt lief ich in die Empfangshalle. Wieso muss ich immer so lange auf meinen scheiß Koffer warten?
Von weitem sah ich schon Onkel Jawad.
Wenigstens er hatte sich nicht verändert.
Höflich lächelte er die Menschen an und irgendwie freute ich mich jetzt doch auf die Zeit hier."Zayn mein Junge. Wie gehts dir?" ,wurde ich direkt von ihm begrüßt.
Ich liebte meinen Onkel, er war immer nett und hilfsbereit sogar zu Fremden, wofür ich ihn immer beneidete.
"Gut" ,lächelte ich und lief mit Onkel Jawad zu seinem Wagen.
Ich sprang auf den Beifahrersitz und wartet auf meinen Onkel, der sich wenig später auf den Fahrersitz fallen ließ und das Auto startete.
Während der Fahrt sah ich aus dem Fenster und bewunderte die schöne Landschaft.
Pakistan ist eigentlich doch ganz schön, aber ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich mein Zimmer, mein Bett und meine Freunde nicht vermissen würde.
Ich seufzte etwas zu laut und lenkte die Aufmerksamkeit auf mich.
"Was ist los mein Junge?" ,hakte Onkel Jawad nach.
"Nichts" ,log ich und versuchte mich an meinem besten Lächeln.•••••••••••••••
Nach endlosen Stunden kamen wir endlich an einer Villa an.
Seit wann hat Onkel Jawad eine Villa?
Mit großen Augen starrte ich die Villa an und folgte Onkel Jawad ins Haus, wo ich direkt von Tante Diya und Oma Sierra begrüßt wurde.
Glücklich umarmte ich sie alle und ließ mir von Tante Diya das Haus zeigen.
"Wow das ist echt schön" ,staunte ich und lächelte Tante Diya an.
"Hier ist dein Zimmer" ,sagte sie lächelnd und öffnete eine edle Holztür.
Ich staunte als ich das Zimmer sah. Es war riesig.
Zwei große Fenster ließen Sonnenlicht in mein Zimmer strahlen. Rechts stand ein riesiges Bett mit einem Nachtschränkchen, das sehr teuer aussah und eine Nachttischlampe.Auf der anderen Seite waren zwei Türen.
Ohne zu zögern öffnete ich die erste und trat in ein wunderschönes Bad. In der Mitte war ein goldener Kreis aus Fliesen.
Rechts in der Ecke stand eine riesige Dusche und ich freute mich jetzt schon aufs duschen.
Links, etwas abgetrennt durch eine kleine Mauer war die Toilette und gegenüber davon das Waschbecken. Daneben ein Regal mit Handtüchern, Shampoo und Zahnbürste mit Zahnpasta.Lächelnd verließ ich das Bad und öffnete die zweite Tür.
Sofort sprangen mir Anziehsachen in die Augen.
Ich hatte einen Begehbaren Kleiderschrank.
Wie geil.
Ich freute mich und lief mit einem breiten Grinsen zurück in mein Zimmer, wo ich auf Onkel Jawad traf."Na gefällts dir?" ,fragte er neugierig und ich nickte lächelnd.
"Du bist morgen früh alleine Zayn. Eigentlich jeden morgen, denn da du nur kurz hier bist und ja eigentlich Ferien hast haben deine Eltern erlaubt, dass du hier nich zur Schule musst.
Ab ca. 9 uhr bist du dann alleine ist das oki? Zurück sind wir gegen Nachmittag."
Überglücklich nickte ich und Onkel Jawad verließ mein Zimmer.
Zuerst packte ich meine Sachen aus, ging duschen und legte mich direkt schlafen.
Hoffentlich wird morgen ein schöner Tag.
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12 Years A Slave
Fanfiction12 Years a slave Noch ein Jahr, dachte der blonde Junge. In einem Jahr kann ich hier weg. Seit 11 Jahren lebte der Ire als Sklave der Familie Malik in Pakistan. Wie er da hinkam weiß er nicht, doch er ist schüchtern, hat vor allem und jedem Angst...