Als ich aufwache liege ich nach wie vor in James Armen. Er jedoch ist schon längst wach und sieht mich lächelnd an.
"Hi" flüstert er.
"Hi. Äh.. Gibt es einen bestimmten Grund, warum du mich so ansiehst?" frage ich ebenfalls flüsternd, mit etwas rauer Stimme und reibe meine Augen.
"Nein, eigentlich nicht. Ich beobachte dich nur gern beim Schlafen, Cleo. Du siehst dann so ruhig und unbeschwert aus. Gut geschlafen?" fragt er ruhig und streicht mir durchs Haar.
"Ja. Du bist verdammt bequem, weißt du das eigentlich?" sage ich und kuschel mich dichter an ihn. "Nun, ich kann nicht mit mir selbst kuscheln." sagt er und lächelt mich belustigt an.
"Hast du denn auch gut geschlafen?" wechsle ich das Thema.
"Natürlich. So gut, wie schon lange nicht mehr. Mein T-Shirt steht dir übrigens ausgezeichnet, finde ich." Er streichelt meinen Rücken.
"Es ist auch sehr bequem und komfortabel." Wir lächeln uns an und starren uns in die Augen.
"Hast du hunger?" fragt James mich.
Wo ich drüber nachdenke, ich habe seit dem Picknick gestern nichts mehr gegessen.
"Auf jeden Fall." Antworte ich.
"Gut, dann bleib du mal hier liegen und ich mache uns Frühstück."
"Ich kann dir aber auch helfen. Ich bin gut im Kochen. Musste ja schon früh für mich selbst sorgen, da meine Eltern dauernd geschäftlich unterwegs waren."
"Gut, wenn du unbedingt willst." sagt er und steht auf.
Wir gehen in die Küche, er immer noch nur mit seinen Boxershorts und seiner Schlafanzughose bekleidet.
*Scheiße ist der Kerl sexy!*
Diese sitzt so tief, das man den Bund seiner Boxer sehen kann. Er holt die Kochutensilien raus und bittet mich das Futter in Fox Schale zuschütten. Das mache ich auch und kaum fällt das erste Körnchen in den Napf, steht Fox auch schon neben mir. Ich kraule ihm den Kopf und schon fängt er an zu futtern."Der ist so niedlich." sage ich schwärmend.
"Das ist er wirklich." Er sieht mich schmollend an.
"Aber du bist niedlicher." sage ich und trete zu ihm.
Wir stehen voreinander und ich fahre ihm durch seine zerzausten Haare, während er die Hände hinter meinem Rücken verschränkt.
"Wie möchtest du dein Ei? Spiegelei, Rührei oder gekochtes Ei?" fragt er und grinst.
"Ich glaube ich nehme Rührei. Du?"
"Ich auch. Toast dabei und Schnittlauch?"
"Klingt gut." James lässt mich los, holt eine Schere aus der Küchenschublade und geht zu den Körben, die an einer Kette untereinander am Fenster hängen - mit verschiedenen Kräutern gefüllt. Er schneidet ein paar Striemen vom Schnittlauch ab und legt sie auf ein Schneidebrett. Dann holt er vier Eier aus dem Kühlschrank und reicht sie mir.
"Kümmer du dich um die Eier, ich mache Toast und schneide den Schnittlauch. Dauert so ungefähr gleich lang. Einverstanden?"
"Wie sie wünschen, Mr. Maslow." sage ich und mache mich grinsend ans Eier zerschlagen.
James ist fertig mit dem Schnittlauch und hat noch zwei Scheiben Toast in den Toaster gesteckt. Er stellt sich hinter mich und fast mich um meine Taille. Sein Kopf ruht auf meiner Schulter und er sieht in die Pfanne.
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Unantastbare Liebe
RomanceAls die innerlich zerbrochene Cleo Setori, Tochter einer reichen Familie, Abends mal wieder alkoholisiert durch die Straßen LA's taumelt und ihre ohnehin schon zerbrochene Welt droht endgültig aus den Fugen zu geraten, wendet sich ihr Leben. Keine...