Part 20

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Als ich aufwache ist mir total heiß. James umklammert mich und die Decke ist aufgeheizt und klamm. Es ist noch dunkel draußen, das Unwetter ist vorüber und der sternenklare Himmel kommt zum Vorschein. Ich ziehe mein Bein unter dem von James weg und lege seinen Arm vorsichtig zurück. Er dreht sich auf die andere Seite und ich lächle. Als ich aufstehe, habe ich totale Kopfschmerzen. Scheiße, jetzt bloß nicht krank werden. Ich schleiche runter in die Küche und hole mir Kopfschmerztabletten und ein Glas Wasser. Als ich die bitteren Tabletten geschluckt habe, trapse ich hoch zurück ins Zimmer und schließe leise die Tür. James schläft ganz ruhig und sieht so süß aus dabei. Ich jedoch kann jetzt erstmal nicht mehr schlafen. Ich schiebe eine Seite der Vorhänge zurück und der Vollmond scheint ins Zimmer. Der Himmel ist gerade zu von Sternen überseht. Als ich eine Sternschnuppe sehe, wünsche ich mir, dass die Zeit mit James niemals endet. In dem Moment, als ich meine Augen öffne, umarmt mich James von hinten und küsst meine Wange.

"Was machst du denn hier? Cleo, wir haben gerade mal halb drei." kichert er verschlafen.

"Du bist ja ganz blass und kalt." sagt er, als ich mich zu ihm umdrehe.

"Mir ist total warm, James. Keine Angst." sage ich und verwuschel seine Haare.

"Ich habs dir gesagt, du wirst noch krank." er hebt mich hoch und legt mich zurück ins Bett. Tatsächlich wird mir auf einmal kalt und ich zittere. Er deckt mich zu und legt sich neben mich, mir zugewendet auf den Ellbogen gestützt und streift mir durchs Haar.

"Was soll ich nur mit dir anfangen, Cleo?" sagt er spielerisch.

"Bitte, tu mir den Gefallen und zieh für die drei Wochen zu mir. Ich muss fast jeden Tag zum Studio, aber wenn ich zuhause bin, kann ich mich wenigstens um dich kümmern oder Kendall darum bitten bei dir zu bleiben, wenn ich weg bin. Er hat nur noch zwei Termine." Ich verdrehe die Augen. James küsst mich auf die Stirn.

"Bitte, baby." sagt er und fährt mit dem Daumen über meine Wange.

"Na gut." gebe ich mich schließlich geschlagen.

"Und Morgen gehst du nicht Arbeiten, sondern zum Arzt verstanden?" Ich bin zu müde zum streiten oder um überhaupt irgendwas zusagen und nicke einfach.

"Braves Mädchen." Wieder küsst er meine Stirn.

"Schlaf noch etwas, baby. Ich bleibe bei dir." Ich höre ihn das nur im Halbschlaf sagen und wenig später bin ich total weggetreten.

Als ich vom Arztzimmer raus komme, wurde wirklich festgestellt das ich einen Grippalen Infekt habe. Wenn ich die Medikamente so früh wie möglich regelmäßig einnehme, könnte ich Glück haben und nicht für knapp zwei Wochen flach im Bett liegen, sollte sich das ganze zu einer wirklichen Grippe weiterentwickeln. Ich gehe zur Apotheke, hole sie ab und werde direkt von Walter nach hause gefahren.

Als ich gerade den Schlüssel zur Wohnung herauskrame ruft mich Kendall an. 

"Hey Kendall, was gibts?" frage ich ziemlich heiser.

"Na das klingt gar nicht gut." bringt er heraus.

"James muss heute länger bleiben und er meinte du sollst schon mal deine Sachen einpacken. Ich hole dich gleich ab und bleibe mit dir in James Apartment, bis er zurück kommt." Ich verdrehe die Augen. Mein Kontrollfreak Maslow.

"Ok. Wann bist du hier?" frage ich und man versteht mich wirklich kaum.

"In ungefähr einer halben Stunde."

"Ok, bis gleich Kendizzle und danke."

"Kein Problem Squishi. Bis gleich." Er legt auf.

Unantastbare LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt