Unantastbare Liebe

Part 21

Es ist ein wunderschöner Sonntag Morgen und die Sonne scheint ins Zimmer. James ist jedoch nicht da. Es liegt nur ein Zettel auf seinem Kopfkissen. 

*Guten Morgen baby, tut mir leid, dass du dieses mal ohne mich aufwachst, aber ich musste ins Studio. Es gab anscheinend Probleme. Wir sehen uns heute Nachmittag. Ich liebe dich!
XOXO JM ♥*

Studio? Am Sonntag? Da stimmt was nicht. Ich schnappe mein Handy und versuche James zu erreichen, aber er hebt nicht ab. Dann versuche ich es bei Kendall. Wieder nichts. Anschließend versuche ich es bei Carlos und Logan, doch auch bei denen geht nur die Mailbox dran. Irgendwas ist nicht ganz richtig an der Sache. Mein Handy klingelt. Die Nummer ist unterdrückt.

"Hallo?" gehe ich ans Handy.

"Baby!" für einen Moment ist es erleichternd James Stimme zu hören.

"James, alles ok bei dir?"

"Hallo Cleo." erklingt eine mir sehr wohl bekannte Stimme.

"Wer ist da?" sage ich besorgt.

"Wir beide wissen doch, mit wem du gerade redest, Schätzchen. Pass auf. Deine Freunde sind hier bei mir und leisten mir wundervolle Gesellschaft. Du solltest auch dazu kommen. Am besten mit sechs Millionen Dollar im Gepäck und Big Time Rush wird nichts passieren. Allerdings mache ich es dir nicht so leicht." Mein Atem stockt und ich beginne zu zittern. Meine Beine fühlen sich an, wie Wackelpudding. Was hat Ryan nur mit ihnen vor? Ich kann an nichts mehr denken.

"Hol die sechs Millionen aus James Safe, der sich in seinem Kleiderschrank befindet. Die Kombi ist 160790. Schleich dich dann an dem Sicherheitspersonal vorbei und komm allein auf den 26. Parkplatz in der Tiefgarage. Deck C. Dort steht bereits ein schwarzer Transporter, der dich hier her bringt. Du gibst mir das Geld und ich lasse die Jungs frei." Ich atme aus.

"Schaffst du es allerdings nicht bis drei zum Wagen, fährt er allein los. Und dann heißt es für deinen ach so schnuckeligen James als erstes auf nimmer wiedersehen. Und denk dran, komm allein. Keine Polizei! Und sagst du dem Sicherheitspersonal irgendwas, glaub mir. Ich bekomme das raus."

"Ich will mit James reden!" doch dann ist die Leitung tot. Ich lasse das Handy aus meiner Hand fallen, sehe auf die Uhr. 15 Minuten! Ich schmeiße mich übers Bett und haste in den Kleiderschrank. Dort hole ich genau sechs Millionen Dollar raus und packe sie in meinen kleinen Koffer. Ich ziehe mich an und binde meine Haare zu einem Zopf zurück. Ich trage eine normale blaue Jeans, schwarze Converse und eine dunkelblaue Kaputzenjacke. Dabei meine Cap mit der blauen Aufschrift 'Los Angeles'. Ich setze sie auf und ziehe meine Kapuze mit darüber. Ich atme bereit aus und schnappe mir den Koffer. Im Haus ist gerade kein Sicherheitspersonal. Ich schleiche mich mit Erfolg aus der Wohnung. Meine Beine sind immer noch Wackelpudding und mein Herz rast. Ich sehe aus dem Fenster. Walter ist anscheinend in der Schicht am Fahrstuhl. Ich nehme also die Feuertreppe, um aus dem Haus zu kommen. Unten angekommen haste ich runter in die Tiefgarage und bin um punkt drei am Wagen, wo ich von zwei Männern empfangen werde.

"Chad?" sage ich enttäuscht. Chad ist Ryans bester Freund und mein erster Ansprechpartner gewesen, wenn es Probleme gab.

"Tut mir leid." flüstert er und zieht mich in den Wagen. Dann schiebt er die Tür zu und schon geht die Hetzjagt los.

Als der Wagen am Ziel zum stehen kommt, steigen nur Chad und ich aus. Es ist eine alte Ziegelei. Mein Herz pocht so laut, dass ich es in meinem Kopf schlagen höre.

"Hat sie das Geld?" fragt Ryan, der gerade aus dem Gebäude kommt. Das Geld wird gezählt.

"Passt genau Boss."