Part 8

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"Ich glaube sie sind leicht rot geworden, Miss Setori." sagt James und schließt grinsend die Tür auf. "Woran liegt das wohl, Mr. Maslow?"

Wir treten ins Apartment ein und trinken erstmal ein Glas Wasser.

"Sorry für die Paparazzi. Die lauern im Moment überall, seit ich mich von meiner Ex vor sechs Monaten getrennt habe." Er trinkt einen großen Schluck von seinem Wasser.

"Ist doch kein Problem. Was war denn der Grund für die Trennung, wenn ich fragen darf?"

"Sie hat mich betrogen und belogen. Von vorne bis hinten und vom Anfang bis zum Ende. In Sachen Beziehung bin ich seit dem etwas verschlossener als sonst. Ich will nicht wieder auf die Schnauze fliegen. Ich habe sie wirklich geliebt, aber sie hatte neben mir noch insgesamt sechs weitere Männer." Fast spucke ich das Wasser aus meinem Mund aus, dann schlucke ich es aber runter und verschlucke mich.

"Sechs weitere?!" bringe ich zwischen dem Husten geschockt heraus. Er klopft mir auf den Rücken. Langsam beruhige ich mich wieder.

"Geht's?" sagt er lachend.

"Ja. Danke. Was für eine Schlampe! Du bist ein großartiger Mann und wie ich eben feststellen durfte, ein mega guter Küsser. Wie kann man so dumm wie sie sein?"

James sieht mich lächelnd an. Ich glaube mein Kompliment hat ziemlich herausgestochen. Ich bin überrascht von mir selbst, dass ich das, was ich denke, auf einmal sage. Ich spüre, wie mir die Röte wieder in die Wangen steigt.

"Miss Setori, was für Ausdrücke."er lächelt.

Aber sein Lächeln verfliegt schnell wieder, als er fortfährt.

"Weiß nicht. Aber ich bin froh, dass ich nicht mit ihr im Bett war. Wir waren zwar fünf Monate zusammen, aber ich hatte nie das Gefühl, dass sie die richtige dafür wäre. Irgendwie war ich schnell misstrauisch bei ihr."

Er sieht bedrückt auf den Boden. Wir gehen rüber zum Sofa und setzen uns. Fox liegt erschöpft und ausgepowert auf seinem gewohnten Platz am Kamin.

"Willst du drüber reden?" frage ich James und sehe ihn mitfühlend an. Er lächelt, aber es erreicht seine Augen nicht.

"Sie liegt dir immer noch am Herzen, stimmt's?"

"Nein, eigentlich nicht. Ich wundere mich nur gerade über mich selbst, dass ich so frei mit dir darüber reden kann. Mit meinen Freunden ging das nicht. Außer mit Kendall. Der hört mir immer zu. Und ich bin mir einfach sicher, dass du anders bist als meine Ex. Du achtest darauf, dass es mir gut geht und nicht auf meinen Berühmtheitsstatus"

"Das glaube ich dir gerne und so ist es auch. Mir ist alles hier völlig egal. Es geht mir darum, dass du glücklich bist und du du selbst bist. Und ganz ehrlich? So ein Drecksweib wie sie, hat dich gar nicht verdient. Und du weißt ja, wenn dir die Richtige irgendwann gegenüber steht, dann merkst du es und alles kommt von allein." sage ich und trinke noch einen Schluck Wasser, da ich vom ganzen Husten einen kratzigen Hals bekommen habe. James wird auf ein mal ruhig.

"Was ist?" frage ich und lächle.

"Hast du ganz runter geschluckt?" Ich lache.

"Ja."

"Gut. Denn ich denke, dass du die Richtige für mich sein könntest." Ich sehe ihn überrascht an.

*Jetzt verstehe ich, warum er gefragt hat. Scheiße, fragt er mich gerade, ob ich seine Freundin sein will oder was?*   

Ich starre ihn fassungslos an, weiß einfach nicht, was ich sagen soll.

"Ich verstehe schon." er steht auf und will rüber zum Fenster gehen. Ohne nachzudenken springe ich auf und ziehe ihn an der Hand zurück, um ihn umzudrehen, wie er es bei mir gemacht hat, als ich bei unserer ersten Begegnung an ihn vorbei gegangen und Richtung Strand gelaufen bin. Wir stehen uns gegenüber. Ich greife seine zweite Hand und wir sehen uns in die Augen, ehe ich mich auf Zehenspitzen stelle und ihn küsse.

"Was war das denn?" die Züge eines Lächelns bilden sich um seine Mundwinkel ab.

"Ich glaube, Sie haben eine leicht rote Farbe auf den Wangen bekommen, Mr. Maslow." sage ich und endlich lächelt er wieder.

"Das ist der James, wie ich ihn kenne. Und dieser James ist derjenige, der für mich denke ich auch der Richtige sein könnte." ich lächle und er sieht mich wie versteinert an. Seine Augen funkeln und er lächelt süß.

"Ganz sicher?" Man hört die Unsicherheit, die Angst und Hoffnung in seiner Stimme.

"Ganz sicher." lautet meine Antwort.

Einen Moment lang lächeln wir uns nur an, bis er sich langsam vorbeugt und mich küsst. Als wir uns voneinander lösen funkeln seine Augen vor Freude.

"Ich mag es, wenn du Farbe im Gesicht hast."

"Ja, besser als blass wie eine Wasserleiche." er lacht. Ich liebe es ihn lachen zu hören. Seit langem bin ich mal wieder glücklich.

*Weg von meinen Eltern. Und ich habe jemanden gefunden, dem ich bedingungslos vertrauen kann.*
  
"Dann willst du es also mit mir versuchen?" reißt mich James aus meinen Gedanken.

"Mit so einem verrückten Typen wie dir?" sage ich mit eingebildeter Stimme.

Schlagartig verfliegt sein Lächeln.

"Natürlich. James, was ist das für eine Frage?" während ich kurz unterbreche sieht er mich erleichtert an. "Du bist etwas ganz besonderes. Du kümmerst dich um mich, bist ehrlich und verstellst dich nicht. Hast einen mega Körper und einen richtig süßen Charakter dazu. Dich im Gesamtpaket, das ist es, was ich liebe." Er sieht mich überrascht an.

"Du liebst mich ?"

"Denkst du ich würde 'Ja' zu einer Beziehung sagen, wenn es nicht so wäre? Du bedeutest mir mehr als mein Leben, James."

"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Vielleicht kann ich dir damit meine Gefühle für dich zeigen. Dreh dich mal bitte um und mach die Augen zu." Ich gehorche und ich höre wie er etwas aus seiner Tasche herausholt. Er führt mich zum Spiegel im Schlafzimmer und stellt mich davor. Dann spüre ich etwas kaltes um meinen Hals.

"Augen auf." flüstert er mir ins Ohr. Als ich sie öffne, steht er hinter mir und sieht mich im Spiegel an. Die Hände an meiner Taille und er lächelt so, dass ich seine wunderschönen Zähne sehen kann. "Wow!"Mehr bringe ich gerade nicht raus. Es ist eine süße Kette. Der Anhänger ist ein großes J. Der Bogen des J's ist mit dem einen Ende der Kette verbunden. Der Rücken hat einen kleinen rubinroten Herzförmigen Edelstein. Dieser ist mit dem anderen Kettenende verbunden. "Der Edelstein ist ein Medallion." Als ich es öffne stehen ein 'J' und ein 'C' darin eingraviert. Verbunden mit dem Unendlichkeitszeichen. Ich habe keine Worte.

"Gefällt sie dir?" fragt er und umarmt mich von hinten.

"Sehr. Ich.. weiß gar nicht, was ich sagen soll."

"Dann sag auch nichts." Ich drehe mich um und küsse ihn. Er ist etwas überrascht und erwidert lächelnd den Kuss.

*Ich kann's nicht fassen. Ich bin jetzt die Freundin von James Maslow.*

Ein Abenteuer beginnt.

Unantastbare LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt