Part 16

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Einen kurzen Moment ist nur Stille im Raum. Es durftet sehr dezent nach Lavendel. James pustet sanft gegen meinen Hals. Wieder bekomme ich eine Gänsehaut und der wohlige Schauder überrollt mich. Ich kichere leise.

"Ich mag dein Kichern." flüstert er mir ins Ohr, zieht seine Hände unter meinen weg und fährt mit ihnen meine Arme auf und ab meinen Schultern wieder hinunter. Mein ganzer Körper zittert und prickelt. Unglaublich, was James mit ein paar Berührungen und Worten bei mir auslösen kann. Er nimmt meine Hände.

"Wenn du bereit bist, darfst du deine Augen öffnen." flüstert er. Er klingt so sexy. Ich öffne langsam die Augen, gespannt darauf, was mich erwartet. Der Raum ist dunkel, außer den vielen Kerzen gibt es gar kein Licht. Sie stehen in verschiedenen Höhen rund um mein Bett herum - Auf den Nachttischen, auf den Kommoden, vor und neben dem Bett herum. Außer an der Stelle wo wir stehen. Dort ist eine kleine Lücke. Ich blicke aufs Bett. Dort ist nicht wirklich viel verändert. Es liegen ein Paar weiße Rosenblätter willkürlich über dem Bett verteilt. Mitten auf der Bettdecke liegt ein großes Herz aus roten Rosenblättern. Als ich das sehe muss ich lächeln. James Hände verweilen immer noch verschränkt in meinen.

"Es ist wunderschön, James." Bringe ich begeistert heraus. Ich löse meine Hände aus seinen und drehe mich zu ihm um. Ich sehe die Glücklichkeit und die Lust in seinen Augen lodern. Wir stehen eine kleine Weile nur da, sehen uns in die Augen.

"Und, denkst du..."

"Dass ich bereit bin?" unterbreche ich ihn. Er nickt vorsichtig.

"Ich will dich zu nichts drängen, Cleo. Das weißt du." Ich atme aus und senke den Kopf.

"Das weiß ich." Ich nehme seine Hände und sehe wieder zu ihm hoch. Ich lächle und lege seine Arme um mich.

"Und meine Antwort lautet: Ja, ich bin bereit." Er lächelt, zieht mich enger an seinen Körper und küsst mich liebevoll auf den Mund. Er lässt geschickt meine Hochsteckfrisur, die nur aus einem Haargummi und zwei Haarnadeln besteht und legt beides behutsam auf die freie Ecke an meinen Schreibtisch, tritt dann wieder zu mir rüber. Ich lächle und kaue unbewusst auf meiner Unterlippe. "Danke für die Erinnerung, jetzt komme ich da auch mal zu mein Versprechen einzulösen." Ich sehe ihn verwundert an.

Er küsst mich wieder und beißt mir vorsichtig auf die Unterlippe.

"Weißt du jetzt, was ich damit meinte?" flüstert er. Ich nicke. Dann küsse ich ihn und beginne sein Hemd aufzuknöpfen. Ein Knopf nach dem Anderen, von oben nach unten. Während ich seinen Knöpfen zu gewandt bin, ruht sein Blick auf meinem Gesicht und meinen Händen. Er hält seine Hände noch immer ruhig auf meinem Rücken, lächelt, als ich kurz zu ihm hoch sehe. Als es offen ist, streife ich es von seinen Schultern und es fällt hinter ihm auf den Boden. Die Kerzen stehen weit genug von uns weg, so dass mit unseren Klamotten nichts passiert. Ich lege beide Hände auf seine Schultern. Seine ruhen auf meiner Taille. Er sieht mich mit weichem und zugleich sexy Blick an. Langsam fahre ich mit den Händen von seiner Schulter aus über seine Brust, runter zu seinem Bauch über das Sixpack.

"Das erinnert mich an den Tag, wo wir uns getroffen haben." flüstere ich und lasse meine Hände auf seinem mittleren Teil des Sixpacks ruhen. Er sieht grinsend auf mich herab.

"Was du dir so alles merkst." sagt er und fährt langsam mit den Händen auf meinen Rücken. Im Nacken befindet sich ein Reißverschluss, den er langsam öffnet. Er reicht bis zur Mitte meines Rückens.

"Arme hoch" flüstert er. Ich gehorche und er zieht mir den Hauch von Nichts über den Kopf. Meine Haare fallen in leichten Wellen über meine Schultern und meine Brüste.  

Unantastbare LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt