Kapitel Zehn- Frühstück
14. August 2026Leises Gepolter und das Geräusch von kleinen, nackten Füßen, die über den Parkettboden schlichen.
"Papa, Papa. Hilfst du mir mit dem Frühstück für Mama?", flüsterte eine süße, kindliche Stimme.
"Ja, aber wir müssen leiser sein Maus. Sonst wacht sie noch auf.", hörte ich Taddls tiefe Morgen stimme raunen. Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, denn die beiden waren einfach zu süß. Die Matratze hob sich vorsichtig neben mir und man konnte nun schwerere Schritte, die zum Flur liefen, hören.Dösend lag ich im Bett, bis etwas auf mir landete.
"Mama! Ich hab' Frühstück gemacht!", brüllte mir meine Tochter ins Ohr.Sofort schrag ich hoch.
Müde blinzelte ich einige Male und sah ihr direkt in die Augen. Franka grinste breit. Ihre dunklen Haare waren noch immer in den zwei Zöpfen, dir ich ihr gestern Abend vor dem Einschlafen geflochten hatte.
Wie immer hatte sie den Affen Bobo, den Ardy ihr zur Geburt geschenkt hatte,unter den Arm geklemmt. Sie ließ das kleine Stofftier nie aus den Augen.
Sie sah mich streng mit ihren blauen Augen an. Die hatte sie von Taddl.
"Stehst du jetzt mal auf?"
"Ja. Geh schon mal vor, ich komme gleich nach."
Mit diesen Worten wetzte sie aus dem Schlafzimmer. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen und sah zur Tür auf. Taddl hatte die tätowierten Arme verschränkt und lehnte sich an den Rahmen. Er sah sehr glücklich aus. Seine Augen strahlten und er lächelte so breit, dass er Zähne zeigte. Genauso musste ich wohl gerade selbst gucken.
Quälend schmiss ich mich aus dem wundervollen Boxspringbett und lief zu ihm rüber.
"Mama!", rief Franka in der Küche nach mir. "Ich komme gleich Maus." Nun stand ich direkt vor Taddl. "Alles Gute zum Geburtstag.", grinste er immer noch. Achja, da war ja was.
Er drückte sich von der Wand ab, lehnte sich zu mir runter und küsste mich kurz. "Hm. Zahnpasta.", schwärmte ich verschlafen.
Dann. Ein ohrenbetäubender Schrei aus dem Kinderzimmer. Louis war wach.
"Ich geh schon.", sagte Taddl. "Ich liebe dich.", seufzte ich erleichtert. "Und ich liebe dich.""Mama! Komm jetzt!"
"Ja, bin schon unterwegs."
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Taddl FF| Teresa Tjarks- Für Immer Und Ewig
FanfictionProlog: Wisst ihr, in den meisten Liebesgeschichten ist es immer das Selbe. Das Mädchen trifft ihren Traumjungen und sofort sind die beiden im siebten Himmel. Aber ich sage euch Eins, in der Wirklichkeit läuft das alles überhaupt nicht so. Bei meine...