Kapitel 11 - Der Irrwicht im Schrank

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Einige Tage waren schon vergangen, seit meiner Ankunft in Hogwarts. Und ich musste sagen, es gefiel mir. Pansy und ich verstanden uns gut, ich ignorierte Malfoy und Zabini und wurde von Harry und Ron ignoriert. Hermine sah zwar immer wieder zu mir hinüber, kam aber nicht auf mich zu.


Malfoy hatte sich in Pflege magischer Geschöpfe den Arm gebrochen, da er den Hippogreif von Hagrid beleidigt hatte.


Professor Snape, unser Hauslehrer bei dem wir Zaubertränke hatten, war ein strenger Lehrer, der Gryffindor für jede Kleinigkeit Punkte abzog und sie quälte, während er Slytherin für jede Kleinigkeit Punkte gab, auch wenn der Kessel nur nicht explodierte, wie zuvor bei einem Gryffindor. Snape hasste von den Gryffindors insbesondere Harry und zog ihm so viele Punkte wie nur Möglich ab und gab dafür aber Malfoy so viele Punkte wie möglich. Malfoy war Snapes Lieblingsschüler und das ließ er jeden spüren. Snape schien sich allerdings nicht sicher zu sein, ob er mich lieber mögen oder hassen sollte. In der ersten Unterrichtsstunde bei ihm, hatte er mich aus einem undefinierbarem Blick angesehen. Seither schien er zu überlegen, ob er mich mochte oder nicht. Jedenfalls behandelte er mich wie alle anderen Slytherins auch.


McGonagall war unsere Verwandlungslehrerin und so streng, wie sie aussah. Allerdings behandelte sie Gryffindors, wie auch Slytherins gleich.

Fred und George und ich waren Freunde geworden. Letztens hatten wir doch tatsächlich das Klo in die Luft gejagt und wir hatten zwei der Klobrillen mitgenommen.

"Werden wir Mum- ..."

"... und Ginny schenken." , hatten sie gesagt, "Sie warten ja noch nach einem Lebenszeichen von uns."

Ich hatte meinen Eltern einen Brief geschrieben. Ich hatte geschrieben, in welches Haus ich gekommen war und hatte ihr erzählt, dass ich schon Freunde gefunden hatte und dass es mir hier gefiel. Zusätzlich hatte ich noch die Klobrille in Geschenkpapier eingewickelt und einen Zettel mit der Aufschrift "Andenken aus Hogwarts" dazugelegt. Ich war in den Eulenturm gegangen und hatte schließlich zwei Eulen gefunden, die den Brief und die eingepackte Klobrille meinen Eltern bringen würden.

"Komm schon! Trödel nicht Kendra!", rief Pansy, "Wir haben jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Lupin!" Wir rannten gemeinsam zu unserem Unterrichtsraum. Lupin war schon da, allerdings nahm er es locker, dass wir etwas zu spät waren. Ich spürte Harry und Rons abfällige Blicke auf mir, während Malfoy und Zabini mich einfach nur kurz ansahen. Hermine war nirgends zu sehen.

"Nun gut. Da nun alle da sind, können wir ja anfangen!", sagte Lupin und ging auf einen Schrank zu. "Wir werden heute weder Bücher noch Pergament und Feder brauchen." Lupin sah schäbig aus, in seinen alten Klamotten, allerdings wirkte er gesünder, als an dem Tag, an dem ich nach Slytherin kam. "Ich braucht nur eure Zauberstäbe.", sagte Lupin.

Einige Blicke waren neugierig. Sie hatten wohl noch nie viel praktischen Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste gehabt. Pansy versuchte ihre Aufregung nicht auffallen zu lassen.

"Ich hoffe, er ist besser, al Lockhard letztes Jahr.", sagte sie. Ich wusste nicht, wer Lockhard war, aber ich schätzte er war letztes Jahr der Lehrer in diesem Fach gewesen.

"Folgt mir bitte.", sagte Lupin und führte uns aus dem Klassenzimmer. Wir alle folgten ihm gespannt. Er führte und in einen ausgestorbenen Korridor, wo wir auf den Peeves, den Poltergeist trafen, der "Lusche Lusche Lupin", sang. Immer und immer wieder. Lupin blieb jedoch ruhig und schaffte es, dass Peeves schließlich verschwand. Peeves hatte einen Kaugummi in das Schlüsselloch gestopft und Lupin sagte einen Zauberspruch und der Kaugummi schoss aus dem Schloss und flog in Peeves lines Nasenloch. Peeves verschwand und alle schauten den Professor bewundert an. Alle außer Malfoy und ein paar andere Slytherins. Es war kein Geheimnis, dass Lupin einst in Gryffindor gewesen war.

Kendra Lestrange (Harry Potter FF) *abgebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt