Kapitel 1

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Ich rannte und rannte in die dunkle Nacht hinein. Hinter mir lief er... mit einem Messer. Ich sprintete schneller, als ich konnte und stolperte dann über meine Schnürsenkel, die schon die ganze Zeit offen waren. Ich sah nichts mehr. Mein Körper zwang mich, auf dem Boden zu bleiben und ich konnte mich keinen Millimeter mehr bewegen. Ich war wie gelähmt. Ich hörte diese Stimme, die immer näher kam. Sie war Laut und voller Wut. Bevor diese Stimme mich erreichte, versuchte ich mich noch ein letztes mal zu bewegen, doch es ging nicht. Diese Angst einflößende Stimme war nun bei mir und ich sah, wie sich seine Hand mit dem Messer in Zeitlupe auf meine Stirn bewegte.
Ich wachte aus meinem Traum auf und schrie! "AAH!!" Der Schrei war kurz, da ich bemerkte, dass es nur ein Traum war. Ich schluckte die Spucke runter, die sich während des Schlafens angesammelt hatte. Ich legte mich mit dem Kopf zur Wand, da ich Angst hatte, 'ihn' hinter mir stehen zu sehen, denn er hatte meinen Schrei bestimmt bemerkt. Nach einer Minute, oder mehr, spürte ich warme Luft in meinem Nacken und ich tat so, als würde ich schlafen.

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt