Kapitel 2

578 33 4
                                    

Ich spürte diesen Atem noch mehrere Minuten lang, bis 'er' oder 'es' dann wieder verschwand. Ich schlief ungefähr nach 2 Stunden wieder ein und träumte dieses mal nichts. Ich konnte mich zumindest nicht daran erinnert. Als dann Sonnenstrahlen durch das Fenster von meinem 'Zimmer' kamen, wachte ich auf. 'Er' stand neben mir und schaute mich durch seine Maske an. Ich weiß nicht, wie lange er da schon stand, aber es interessierte mich auch irgendwann nicht mehr. Er sagte etwas, was ich wegen der Maske vor seinem Gesicht, nicht verstand. Als ich nichts antwortete, schlug er meinen Bauch mit einem Gürtel, 2 mal. Er sagte es nochmal. "Steig aus dem Bett" war es gewesen. Ja. Ich tat, was er mir befohlen hatte, da ich nicht noch mehr schläge bekommen wollte. Mein Körper sah aus, wie ein einzieges Häufchen, Elend. Viele Narben, viele Wunden, viel getrocknetes Blut. Ich sah 'ihm' ins Gesicht, da ich darauf wartete, dass er mir etwas neues befiehl. Er hatte dunkelbraune bis schwarze Augen, die unter der Maske deutlich hervor lugten. Seine Maske war aus Plastik und einfach nur schwarz, mit Guck-Löchern für die Augen. Er war ein wenig übergewichtig und trug alte, dunkle Klamotten und Sandalen. Seine Haare waren unter einem Haarnetz. Sie waren schwarz. Ich wartete jetzt bestimmt schon eine Minute lang, auf eine Reaktion seinerseits, doch es kam nichts. Nach ungefähr zwei Minuten ging er ohne etwas zu sagen aus dem Zimmer und ich wusste, was jetzt kommen würde...

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt