Kapitel 9

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Der nächste Tag, 12:33 Uhr

Ich wachte auf und fühlte mich ziemlich ausgeruht. Es sah so aus, als wäre es schon Mittag gewesen. Habe ich wirklich so lange geschlafen?
Ich sah mich um. Weit und breit war niemand zusehen. Es beruhigte mich ein wenig, aber eigentlich war es ja schlecht. Ich bekam Hunger und Durst! Da ich nicht wusste, wie weit es noch bis zum nächsten Dorf ist, musste ich wohl oder übel Beeren essen. Sie sahen aus wie Himbeeren und schmeckten auch so, also aß ich mehr davon, bis ich das Gefühl von Hunger nicht mehr spürte. Ich sah einen kleinen Bach ein paar Meter weiter weg. Ich hatte keine andere Wahl. Ich trank sehr viel um auf dem Weg keinen Durst mehr zu haben und dann ging ich weiter grade aus. Immer und immer weiter... Es dauerte ziemlich lange, bis ich endlich ein Lebenszeichen sah! Ich schaute aus Reflex die ganze Zeit auf den Boden und nach vielen Stunden Fußmarsch, sah ich einen kleinen Fußabdruck direkt vor meinen Füßen. Ich schaute vor mich. Ein abgelegener Spielplatz, direkt vor meinen Augen! Ich sah zwei kleine Kinder, so zwischen 5 und 6 Jahre alt waren die beiden. Aber ich konnte denen meinen Anblick nicht Antun. Ich hatte zwar keinen Spiegel, doch seit fast einem Jahr, konnte ich nicht mehr duschen und überall an meinem Körper müsste Blut sein. Vor allem meine Hände! Sie würden vor Schreck, tod umfallen! Ich musste mich also verstecken und warten, bis sie nach Hause gingen. Das tat ich auch. Es dauerte nicht lange, da hatten die Kinder keine Lust mehr zu spielen und gingen von dem Spielplatz. Ich folgte ihnen unauffällig und nach kurzer Zeit kamen wir in einem Dorf an.

>> das letzte Kapitel für Heute. Morgen kommen wieder wie gewohnt, zwei. <<

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt