Kapitel 5

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> dieses Mal hab ich es ein bisschen 'ruhiger' angehen lassen <

Mehrere Stunden vergingen bevor der Kerl ein weiteres Mal in das Zimmer kam. Ich verbrachte diese Zeit mit schlafen, um den Schmerz meiner Hand zu verdauen. 'Er' kam nun wieder in das Zimmer und brachte mir Essen. Zwei Brote mit Marmelade, Milch und Joghurt. In den ersten paar Tagen aß ich garnichts, um zu protestieren und um mich möglicher Weise nicht zu vergiften, doch irgendwann schrie mein Magen nach etwas zu essen. Naja, mittlerweile vertraute ich diesem Kerl schon ein bisschen und aß deswegen alles auf. Ich lebte ja schließlich schon mehr als ein halbes Jahr lang bei 'ihm'. Vielleicht war es auch bereits ein ganzes Jahr, aber ich hörte nach dem 3. Monat auf, zu zählen. Er schaute mir beim Essen zu. Wie immer. Er schaute mich nach dem Essen immernoch an, doch was wollte er? Um ihn zu verscheuchen, meinte ich, ich müsste auf die Toilette und könnte nicht, wenn mir jemand dabei zuschauen würde. Er nickte leicht und ging raus. Ich ging auf Klo, auch wenn ich nicht musste, da er mich ja vielleicht beobachtete, auf irgendeine Art und Weise. Ich war jetzt an dem Punkt angekommen, an dem ich mich an das scheiß Leben gewöhnte. Ich wachte jeden Tag auf und hoffte, dass mein Körper dieses Mal nachgibt und der heutige Tag mein letzter sein würde, aber ich war zu Stark. Er tat mir schon so viel Leid an und mein Körper hielt es einfach so aus!

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt