Kapitel 7

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Er wollte grade auf mich zu gehen und mich holen, doch das ließ ich nicht zu! Ich reißte mit meinen verwundeten Händen ein Teil der Häcke aus dem Boden und bevor er anfing zu mir zu rennen, sprang ich über den Holzzaun der noch hinter den Hecken war. Ich schaute mich garnicht erst groß um, sondern rannte einfach los! Er rannte durch die Haustür und sprang in sein Auto. Ich schaute mich erst jetzt, während des rennens um, wo ich mich verstecken könnte oder wo vielleicht Hilfe sein könnte, doch ich rannte auf einer Straße, die mitten auf Kilometer großen Wiesen stand. Wirklich. Man sah nichts außer diese Einspurige Straße, mitten auf diesem endlosen Gras. Ich hatte aber keine andere Wahl, als auf die Weiden zu rennen! Auf der Straße konnte er mich viel leichter mit dem Auto einholen, als auf der Hügeligen Wiese. Also rannte ich nach rechts, auf die Wiese. Ich hörte das Auto hinter mir. Es lagen vielleicht 200 Meter zwischen uns. Er trat auf's Gas, was man eindeutig hörte, doch es schreckte mich nicht ab! Im Gegenteil! Ich rannte jetzt so schnell, wie ich nur konnte und nach vielen Minuten, in denen er mich mit seinem kaputten Auto verfolgt hatte, sah ich Bäume! Sie waren noch sehr weit weg, doch ich musste es schaffen ihn abzuschütteln!! Also rannte ich weiter, ohne einen Blick nach hinten zu werfen. Meine Kräfte verließen mich kurz bevor ich in dem kleinen Wald ankam... Ich stolperte über meine eigenen Füße und er kam immer näher. Ich stand mit dem letzten Fünkchen Hoffnung auf und humpelte so schnell ich konnte in das dichte Wäldchen.

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt