Kapitel 14

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Es dauerte mehrere Sekunden, vis ich die Tür auf gekriegt hatte. Aber als sie offen war, floh ich aus diesem Haus und versuchte so gut es ging die Tür hinter mir zu zu schlagen. Ich hörte ihn hinter mir schreien: "Weglaufen bringt nix! Ich werde dich ja doch finden!" Doch es war mir in diesem Moment echt furchtbar egal! Wieder diese scheiß Hecken im Garten, durch die ich durch musste. Ich trat einen Teil der Hecke weg und sprang drüber. Auf einmal hatte ich Kräfte, die ich mir sonst nie zugetraut hätte. Ich rannte wie ein wildes Tier kreuz und quer um ihn abzuschütteln, doch wenn dieser Mann sich einmal ein Ziel gesetzt hatte, gab er es auch nicht so schnell wieder auf! Auch wenn er eine ziemlich schlechte Figur hatte und auch nicht sonderlich jung aussah, hatte er ziemlich schnelle Beine, denn ich hörte seine Stimme immer näher kommen, was mich dazu brachte, noch viel, viel schneller zu laufen! Ich wollte nicht schon wieder im Wald schlafen! Nachher würden mich noch Tiere angreifen oder noch so ekelige Krabbel-tiere würden auf mir rum kriechen. Bahh, Nacktschnecken, Würmer, Ameisen... Spinnen!! Bahhh, scheiße, warum dachte ich an sowas, während ich um mein Leben lief?? Ich wusste keine Antwort darauf, doch achtete jetzt auch garnicht mehr auf meine Gedanken, die Grade Samba tanzten. Ich spürte seine schreie, die immer, immer und immer näher kamen...

Mord um MordWo Geschichten leben. Entdecke jetzt