Kapitel 4.

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"Sieht richtig fresh aus", grinste ich und auch Celina lächelte.
"Wenn du das sagst, Schatz... Dann nehme ich den..."

Wir schlenderten wieder die Straße entlang auf der Suche nach einem Schuhgeschäft.
"Converse, Adidas, Nike...", murmelte Celina die Namen der Geschäfte an denen wir vorbeikamen vor sich her.
"Lass uns doch zu Nike gehen", schlug ich vor. "Die haben meistens coole Sachen und da ist es bestimmt kühler als hier draußen..." Celina seufzte.
"Ich hab auch keinen Bock auf 'nen Sonnenstich."

Im Geschäft war es tatsächlich kühler als draußen. Wir liefen zu der Abteilung mit den Schuhen, weil Celina sich unbedingt ein paar Nikes kaufen wollte. Ich merkte schon, dass sie länger brauchen würde und entschloss, inzwischen selbst mach Schuhen zu schauen.

Es gab unzählig viele Schuhe in allen verschiedenen Farben. Ich probierte ein paar an, entschied mich dann aber für einfache schwarze mit dem weißen Nike-Symbol drauf. Dann schlenderte ich langsam wieder zurück zu Celina. Sie war nicht mehr da, wo sie eben war, weshalb ich weiter ging und sie suchte.

Nachdem ich eine viertel Stunde vor der Umkleidekabine gewartet hatte, schloss ich, dass sie auch dort nicht war. Vielleicht wartete sie aber auch schon längst draußen, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gab. Es war drinnen viel angenehmer.

Trotzdem bezahlte ich die Schuhe und ging nach draußen. Ich begann, mir allmählich Sorgen zu machen, als sie auch hier nicht war. Also holte ich mein Handy aus dem Rucksack und rief sie an. Celina nahm aber nicht ab. Verzweifelt schaute ich mich noch einmal nach ihr um, doch ich konnte sie nicht finden in der riesigen Menschenmenge.

'Bitte nicht. Bitte mach, dass sie nicht entführt wurde.', schickte ich ein Stoßgebet in den Himmel. Ich atmete tief durch und wusste nicht, was ich machen sollte. Vieleicht wusste die Kassiererin noch etwas. Mit schnellen Schritten machte ich mich wieder auf den Weg nach Innen, um nach Celina zu fragen.

Doch als ich Celina ausführlich beschrieben hatte an der Kasse schaute die Frau an der Kasse mich nur komisch an. In ihrem Blick war Furcht und Wut zu sehen. Vielleicht sogar Respekt. Was hatte sie denn? Hatte sie gesehen, wie man Celina entführt hatte, hatte aber nichts gemacht und fühlte sich jetzt schuldig? Ich wusste es nicht. Als die Frau mir noch sagte, sie würde gleich die Polizei rufen und ich solle lieber gehen, verstand ich gar nichts mehr.

"Scheiße...", murmelte ich, als ich wieder draußen stand. Dann merkte ich, wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Ich kämpfte dagegen an, nicht zu weinen und es gelang mir.

Doch wo war Celina?

***

Jaaa!:D noch ein Kapitel^^ Bin heute krank und habe nichts besseres zu tun. Hoffe, es hat euch gefallen<33

Paluten Fanfiction Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt