Kapitel 16.

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Chiara parkte ihr Auto vor dem Hotel und ich stieg aus. Die Luft draußen war kühl, obwohl es Juni war.

"Danke für alles...", sagte ich leise zu Ciara. "Grüß Laura und Vany von mir"
"Mach ich", sie umarmte mich. "Nummern haben wir ja getauscht. Jetzt geh schnell rein, Ce. Er weiß ja garnicht, dass du kommst!"
"Ich hoffe wir sehen uns bald wieder", mit einer letzten Umarmung lief ich rein ins Hotel.

Vor unserer Zimmertür angekommen atmete ich nochmal tief durch und schloss dann so leise auf, dass man es von drinnen möglicherweise nicht hörte. Ich schloss die Tür hinter mir und stand nun mitten im Zimmer.

Es war dunkel im Zimmer, da die Gardinen runtergezogen worden waren. Patrick saß auf dem Bett, mit dem Rücken zu mir gerichtet. Er fuhr sich mit den Händen durch seine verwuschelten Haare und murmelte etwas vor sich her. Eine Weile stand ich so da und beobachtete ihn, dann stand er auf und drehte sich um. Wir sahen uns direkt in die Augen. Sein Gesicht war ganz blass und er hatte Augenringe.

"Ce... ich...", stotterte er. "Es tut mir so schrecklich leid!" Dann kam ich auf ihn zu und umarmte ihn.
"Ich hab mich nicht mit ihr getroffen. Und ich weiß auch, dass sie dir verraten hat, was ich dir schenken will. Sie ist so falsch. Wie konnte ich nur so blind sein?", Patrick war ganz außer Atem.
"Bitte. Lass uns einfach nach Hause fahren.", sagte ich mit brüchiger Stimme. Er nickte.
"Ce? Verzeihst du mir", fragte er traurig. Ich lächelte.
"Du bist doch mein Kürbiskopf. Der, den ich liebe", murmelte ich.

Dann packten wir unsere Sachen und während ich auscheckte trug Patrick die Koffer schonmal zu dem bestellten Taxi.

Die Fahrt war weniger langweilig. Wir lachten viel und schickten uns ständig Snaps voneinander. Mit Erlaubnis des Fahrers drehte Patrick einen Vlog.

P.o.V: Paluten.

"Moin Leudde!", begann ich die Aufnahme. "Celina und ich sitzen hier grade im Taxi auf dem Weg nach Köln. Wir kommen direkt von Hamburg, da wir aufgrund familiärer Probleme den "Urlaub" in New York früher abgebrochen haben. Vielleicht fragt ihr euch, warum ich so müde aussehe. Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen...", ich redete noch eine Weile, bis Ce mich unterbrach und meinte, dass der Vlog sonst zu lang werden würde. "Ich denke, das war's jetzt mit dem kleinen Vlog. Ich schneide euch hier im Anschluss noch ein paar Szenen aus New York rein." Ich machte eine kurze Pause, dann fuhr ich fort. "Meine Damen und Herren. Das soll's gewesen sein. Wenn's euch gefallen hat, lasst doch eine positive Bewertung da. Ich wünsche euch noch nen angenehmen Tag. Ciao, Ciao!", damit beendete ich den Vlog, grade als wir nach Köln rein fuhren.

Paluten Fanfiction Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt