Kapitel 26.

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P.o.V: Celina

Als ich aufwachte, lag ich im Krankenhaus. Ich versuchte, mich zu erinnern, was passiert war. Beim Nachdenken fuhr ich mir durch die Haare und stieß auf etwas festes an meinem Hinterkopf. Einige Strähnen meiner Haare waren mit der Kruste des Blutes eingetrocknet. Ich versuchte, sie mit einer Hand zu entknoten, denn die andere Hand war mit Kabeln an einigen Geräten angeschlossen. Lautlos öffnete sich die Tür und eine zierliche Krankenschwester, Mitte 20 huschte in mein Zimmer. Sie lief ohne zu mir zu sehen, zu dem weißen Schrank auf der anderen Seite des Zimmers. Als sie sich wieder umdrehte, fiel ihr Blick auf mich.

"Ah...! Frau..", rief sie und ging einen schritt zurück, um meine Namenstafel abzulesen. "Wie dem auch sei. Schön, dass sie wach sind. Ich werde gleich einen Arzt verständigen!"

P.o.V: Patrick

Ich hatte sie gestern nach dem "Unfall" direkt ins Krankenhaus gebracht. Jetzt saß ich hier zu Hause und dachte nach. Während ich meine Hand in meinen Haaren vergrub, seufzte ich. Nicht genervt oder erleichtert, einfach weil mir alles zu viel wurde.

Wenn Celina aufwachte, würde sie sich dann erinnern, weshalb das so geschehen musste? Oder würde ich es ihr noch einmal erklären müssen? Dann würde sie noch mal heulen.

Durch meinen Körper zog ein eiskalter Schauer, als ich mich an ihr Geheule erinnerte.

Kurzerhand beschloss ich, Manu anzurufen. Vielleicht konnte ich es ihm erzählen? Vielleicht würde er die Situation verstehen...

Meine Hand glitt über den Bildschirm meines Handys. J K L... ging ich meine Kontakte nach und nach durch. Bei L blieb ich hängen. Laura, Lara, Lars, Leah... Mein Blick bleib an ihrem Namen hängen. Sollte ich sie anrufen? Kurz überlegte ich, ob das jetzt Grade gut wäre. Denn sie hatte zu dieser Situation ja auch etwas beizutragen.

Ich seufzte erneut. Sie würde mich am ehesten verstehen... und ich tippte auf ihren Kontakt.

Paluten Fanfiction Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt