Kapitel 12.

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Sie umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung. Zwar nicht so herzlich wie sie, aber dennoch spürte ich Celinas Blick auf mir.

"Ich dachte, ihr wollt was alleine machen?", fragte sie mit unnormal hoher Stimme.
"Ja... ähm...", stotterte, da ich nicht wusste, was ich sagen sollte.
"Also Laura, Vany und ich haben die beiden zufällig getroffen und dann sind wir ein Eis essen gegangen", kam mir Chiara schnell zu Hilfe. Ich lächelte sie dankbar an.
"Und da konnten wir sie ja schlecht wegschicken", sagte ich. "Aber jetzt wollen wir eh shoppen gehen." Ich wollte mich grade verabschieden, als sie kicherte und meinte: "Was ein Zufall! Ich wollte auch shoppen gehen."

Schon zwängte sie sich zwischen mich und Celina und zog uns mit.
"Los geht's!", rief sie. "Oder worauf wartet ihr noch?"
Widerwillig ließen wir uns mitziehen. 

Zuerst gingen wir in einem Laden direkt in die Mädchenabteilung. Liana suchte sich ein bauchfreies Top und eine sehr kurze Leder-Hotpan aus. Celina suchte sich auch eine Hotpan aus, dazu ein luftiges Sommerkleid für ihrem Geburtstag.

Laura, Chiara und Vany suchten sich zunächst nichts aus. Vanessa entschied sich letztens aber für eine silberne Ketzer mit einem Glücksbringer, die sich Chiara als ihre beste Freundin auch kaufte.

Als Liana und Celina aus der Umkleidekabine kamen, hatte Celina das Sommerkleid an. Es war weiß und man konnte etwas durchsehen. Aber da die weiße Unterwäsche trug, konnte man gar nichts erkennen.

Als Liana Ce sah, schnaubte sie bloß verächtlich.
"Das steht dir ja mal garnicht...", meinte sie so laut, dass sich einige Leute zu uns umdrehten, und Celina ansahen, die ganz rot wurde.

"Also ich finde du siehst wunderschön aus...", sagte ich ebenfalls so laut wie Liana und küsste Celina vor ihren Augen.
"Wie findest du meine Sachen?", wechselte sie sofort das Thema. Ich betrachtete sie. Die Hose war viel zu kurz und unter dem weißen, bauchfreien Top, das noch dazu sehr luftig war, sah man ihren schwarzen BH.
"Ähm... ganz schön?", versuchte ich, nicht zu lachen. Ich machte mich gerne lustig über solche Mädchen.

Celina prustete laut los, und wie eben sahen einige Menschen zu uns rüber.
"Bisschen freizügig, was?", dann drehte sie sich um und verschwand in ihrer Kabine. Schnaubend und mit wütendem Blick stapfte auch Liana wieder in ihre Kabine. Laura, Chiara und Vany, die die ganze Zeit neben mir gestanden hatten, lachten nun auch.

Letztendlich nahm Celina nur das Kleid und Liana nahm beides. Ich war froh, das Geschäft endlich verlassen zu können, denn wir hatten schon genug für Aufsehen gesorgt.

Grade als wir vollbepackt mit Tüten raus ins Freie gehen wollten, wurde ich an der Schulter gepackt.
"Junger Mann?", erklang von hinten die tiefe Stimme eines Mannes. Ich drehte mich um und sah ihm direkt ins Gesicht.

Es war der Kaufhausdetektiv.

Paluten Fanfiction Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt