Kapitel 15.

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P.oV. Celina:

"Du... du...", stotternd suchte ich nach Worten. "...bist so eine miese Schlampe!" Erschrocken, so etwas von mir selbst gehört zu haben, wich ich zurück.
"Ach. Das ich nicht lache", widerlich grinste Liana. "Wenigstens sehe ich gut aus..."
"Du siehst aus wie ne Bitch.", mischte sich Vanessa ein und bevor Liana noch etwas darauf erwidern konnte, trat auch Laura nach vorne.
"Ist sie ja auch.", meinte sie schulterzuckend.

Liana saugte tief Luft ein und wollte grade etwas sagen, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte.

"Was geht denn mit euch", fragte ein verwirrter Patrick. Liana warf ihre langen, braunen Haare schwungvoll über die linke Schulter und schaute ihn unschuldig an.
"Celina hat einfach Schlampe zu mir gesagt...", meinte sie gespielt traurig, was mich kochen ließ vor Wut.
"Wir sind doch hier nicht im Kindergarten, Liana?!", mischte sich Chiara ein.
"Dachte ich auch. Bis ihr mich einfach beleidigt habt...", erwiderte Liana schulterzuckend.
"Hört zu... Vielleicht seid ihr nicht mit allem, was Liana macht einverstanden, aber ihr könnt sie doch nicht beleidigen...", meinte Patrick und man sah ihm an, dass er etwas nervös war. Ihr schien die Situation peinlich zu sein.

Doch die letzten Worte waren genug gewesen. Mit einem letzten scharfen Blick auf Patrick und Liana drehte ich mich um und stapfte davon. Insgeheim hoffte ich, dass mir irgendjemand hinterher laufen würde, denn ich kannte mich ja nicht aus.

"Celina, du schläfst heute bei Chiara und mir", meinte Laura nach einer Weile. Ereichtert, dass sie hinter mir waren, drehte ich mich zu ihnen um und nickte. In Ferne erkannte ich, dass Patrick und Liana sich stritten, was mich erleichterte.

Als wir bei Chiara und Laura ankamen, hatte Patrick schon mindestens drei Mal angerufen. Ich war kein einziges Mal dran gegangen. Mit einem Stechen im Herzen, das geichzeitig aus Wut und Trauer bestand, schlief ich im Gästezimmer von Laura und Chiara ein. Der Tag war im Arsch.

Am nächsten Morgen zog ich mich sofort an, und suchte die beiden. Sie saßen gemütlich an Frühstückstisch und aßen Rührei.
"Guten Morgen", sagte Laura fröhlich, rutschte von ihrem Stuhl und umarmte mich.
"Willst du was essen?", fragte Chiara, nachdem auch sie mich umarmt hatte.
"Nein Danke", meinte ich höflich. "Könnt ihr mich vielleicht zum Hotel bringen?"
"Jetzt?", erstaunt sah Chiara mich an und ich nickte.
"Ich muss mit ihm reden..."

Paluten Fanfiction Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt