Niedergeschlagen verließ ich das Krankenhaus. Celina, die letztendlich draußen bei meiner Mutter gewartet hatte, kam sofort zu mir gerannt und umarmte mich.
"Das tut mir so leid für dich...", flüsterte sie in die Umarmung.
"Frau Schmidt?", kam es von hinten. Ich drehte mich um. Eine keuchend Krankenschwester stand da und hielt Ausschau nach Teresas Mutter.
"Ja?", erwiderte die bleiche Frau mit den zerheulten, roten Augen. Ich erkannte sie kaum wieder so. Normalerweise war sie eine sehr glückliche Frau.Als die Krankenschwester bei uns ankam, lächelte sie.
"Ihre Tochter atmet wieder.", verkündete sie uns. "Also... Sie wird künstlich beatmet, aber sie lebt."
Das Lächeln, welches sich plötzlich ganz schnell auf dem Gesicht von Teresas Mutter ausbreitete, war unvergesslich."Wird sie es überleben?", platzte es aus mir, woraufhin die Krankenschwester nickte.
"Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch."Wir fuhren zusammen nach Hause, das hieß: nach Hamburg. Celina und ich wollten für ein paar Tage bleiben. Teresas Mutter war bei Teresa geblieben. Mich hatten sie aber nicht mehr zu ihr gelassen, was ich auch verstehen konnte. Ihre Mutter würde jetzt bei ihr bleiben, und das war das beste. Wir saßen nun erstmal im Auto meiner Mutter, da meins ja in Köln stand.
Meine Eltern waren in ein neues Haus gezogen, als ich und meine Geschwister eine eigene Wohnung hatten. (Hat er überhaupt Geschwister? Schreibt es mir mal in die Kommentare:D ) Das neue Haus war kleiner gewesen und hatte nicht mehr so viele Zimmer. Deshalb mieteten wir auch ein Hotelzimmer in der Nähe ihres Hauses. Aber erst wollten wir meine Tante besuchen. Nicht Teresas Mutter. Sondern Luise, meine andere Tante.
Sie hatte im Gegensatz zu meinen Eltern ein sehr großes Haus und wollte ihren Geburtstag mit einer Gartenparty nachfeiern. Die Spätsommerluft war noch sehr warm, weshalb es sich gut anbot.
Überschwänglich begrüßte Luises Tochter, somit meine Cousine und gute Freundin uns. Lena hatte schwarze lange Haare und ich fragte mich, ob sie tatsächlich so dunkel geworden waren, oder ob es nur eine Färbung war.
Sie führte uns in den Garten und der Rauch des Grills schlug uns sofort entgegen.
"Patrick! Du hast ja deine Freundin mitgebracht!", lächelte Luise und kleine Grübchen kamen zum Vorschein. Wir gratulierten ihr herzlich.
"Setzt euch doch."
Ich sah sofort Laura und Chiara an einem Tisch setzen. Wir gingen zu ihnen und ich umarmte alle zur Begrüßung. Celina, die ich einen Moment lang fast vergessen hätte, lachte.
"Warum lachst du, Schatz?", fragte ich und grinste.
"Kannst du mir mal bitte diese ganzen Beziehungen erklären. Wer ist wie mit dir verwandt?", sie lächelte. "Ich komme ganz durcheinander."Noch bevor ich etwas sagen konnte, meldete sich Chiara zu Wort.
"Ich bin Chiara, aber du kannst mich auch Chiri nennen.", sie stand auf und umarmte Celina, woraufhin sie lächelte.
"Ich bin Celina, aber...", setzte Ce an, doch Chiara unterbrach sie.
"Du wirst lieber Ce genannt, richtig?"Wir lachten. Sie war wirklich nett zu ihr.
"Ich bin Laura", sagte nun ein Mädchen, die ihr sehr ähnlich sah. Sie hatte ebenfalls braune Haare und war sehr klein. "Chiaras Schwester. Sie ist mit Patrick zur Grundschule gegangen. Und weil er sehr oft bei uns war, habe ich ihn auch kennen gelernt."Ich lächelte.
"Es ist so schön euch zu sehen.", seufzte ich.Wir lachten viel, und entschieden, uns morgen zu treffen um Celina zusammen Hamburg zu zeigen.
Plötzlich spürte ich, wie sich von hinten zwei Arme um meinen Hals schlungen.
"Du bist ja auch nochmal hier in Hamburg...", hörte ich ihre Stimme, was mir Gänsehaut bereitete. Ich spürte Celinas Blick auf mir.Warum? Meine Gute Laune war dahin. Und überhaupt die gute Stimmung. Musste Liana denn grade jetzt hier auftauchen? Sie war meine Exfreundin, verdammt. Ich wollte nichts mehr von ihr wissen...
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Paluten Fanfiction Teil 2
FanfictionNachdem die beiden nun schon eine Weile glücklich zusammen sind, herrscht Chaos bei Patrick und Celina. Unter dem ganzen Streit leidet die Beziehung, woran unter anderem auch Rewi schuld ist. Doch auch Patrick lernt ein Mädchen kennen, das die Bezie...